Wundgeleckte Zwischenzehen

Mein zwei Jahre alter Berner Sennenhund-Rüde leckt sich hin und wieder die Zwischenzehen der Vorderpfote wund. Nach ein paar Stunden fängt die wundgeleckte Stelle an zu nässen. Das bedeutet: Socke anziehen und dafür sorgen, dass er nicht mehr an die Pfote geht. Draussen muss er dann einen Schutzschuh tragen.

Wer kann mir Tips geben, wie ich diese nässenden Stellen am besten behandeln kann? Ich habe schon so einiges versucht (u.a. Calendula Essenz, Tanninpuder, etc). Manchmal half es, manchmal nicht und ich musste zum Tierarzt. Tierärzte sind leider immer schnell mit der chemischen Keule dabei, und ich würde dieses Problem gerne selbst in den Griff bekommen.
Kennt jemand ein zuverlässiges und verträgliches "Hausmittel"?
Über Antworten würde ich mich sehr freuen.

mit einem hausmittel kenn ich leider nicht dienen
aber wenn man weiß,warum er leckt und dies abstellen kann,
müßte sich das problem doch von alleine erledigen?
gibt es ersichtliche gründe für die leckerei?

: mit einem hausmittel kenn ich leider nicht dienen
: aber wenn man weiß,warum er leckt und dies abstellen kann,
: müßte sich das problem doch von alleine erledigen?
: gibt es ersichtliche gründe für die leckerei?


Hallo Pat,

danke für Deine Antwort. Leider gibt es keine ersichtlichen Gründe für die Leckerei. Wir haben den Hund schon auf alles Mögliche testen lassen. Eine Autoimmunerkrankung sowie Allergie ist relativ ausgeschlossen. Wahrscheinlich ist er in etwas getreten und hat sich einen winzigen Schnitt o.ä. zugezogen. Der Tierarzt sagt, dass oft klitzekleine Wunden ausreichen, einen Juckreiz auszulösen. Das Problem ist nur das Nässen der Wunde. Wahrscheinlich durch das Schwitzen der Pfote nässt die Wunde sehr schnell und heilt dafür sehr langsam. Die Tierärzte geben ihm dann immer gleich Antibiotika. Das halte ich bei solch "kleineren" Wehwehchen nicht unbedingt für notwendig. Daher hoffe ich auf Tips von ebenfalls "Pfotenbetroffenen", wie man die Pfote selber behandeln kann.

Hallo Christiane,

mein Spitz hatte auch öfter Zwischenzehenabzesse.
Versuche es doch einmal mit "Hypericum-Öl" (Rot-Öl). Das ist homöopathisch und man bekommt es in der Apotheke.
Das Öl 2-3 x tägl. dünn auftragen und darauf achten, daß der Hund nichts ableckt (am besten vor dem Spaziergang).
Bei meinem Spitz sind die Stellen innerhalb von 3-4 Tagen abgeheilt.
Calendula-Essenz in dr Ur-Tinktur ist nicht so gut geeignet. Lieber verdünnen : 1 Teil Calendula : 5 Teile Wasser. Diese Mischung ist aber eigentlich nur zur Reinigung anzuwenden.
Für oberflächliche Verletzungen eignet sich Calendula-Salbe.

Viele Grüße
Kathi

Hallo Christiane!

Mein Setter hatte vor etwa 3 Jahren ein ähnliches Problem, das ich mit Hilfe meines Tierarztes einige Zeit erfolglos bekämpfte (unter anderem mit schwachen Antibiotika und Jodsalben), bis wir dahinter kamen, daß die Ursache psychisch bedingt war. Wir hatten zu der Zeit jede Menge läufige Hündinnen um uns herum (und mein Rüde scheint diese Erregung "in sich hinein zu fressen", dazu kam, daß ich in diesen Wochen weniger Zeit für ihn hatte. Wir haben das Problem mit intensiver Massage (vor allem für Hundchens Seele ;o)) und langen Spaziergängen wieder in den Griff bekommen.
Vielleicht liegt es bei Euch ähnlich?
Liebe Grüße
Daniela

: Wer kann mir Tips geben, wie ich diese nässenden Stellen am besten behandeln kann? Ich habe schon so einiges versucht (u.a. Calendula Essenz, Tanninpuder, etc). Manchmal half es, manchmal nicht und ich musste zum Tierarzt. Tierärzte sind leider immer schnell mit der chemischen Keule dabei, und ich würde dieses Problem gerne selbst in den Griff bekommen.
: Kennt jemand ein zuverlässiges und verträgliches "Hausmittel"?

Hallo Christiane,
unser Yorkie hatte vor Jahren auch das Problem.
Versuch es mal mit "BALLISTOL animal". Bei unserem Yorkie
hat es innerhalb von Tagen geholfen und er bekam auch nie
wieder diese Ekzeme.
Ballistol bekommst Du in jedem Geschäft für Tierbedarf (oder
auch in der Apotheke, glaue ich).
Viele Grüsse, Heike