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Zähneputzen, aber wie?

geschrieben von Yvonne(YCH) 
Zähneputzen, aber wie?
25. August 1999 13:18

Hallo an alle,

wie bringe ich meinem Hund (2 Jahre alt) bei, sich die Zähne putzen zu lassen. Am Maul darf man problemlos "rummontieren" - nur zähnebürsten kennt er nicht. Ist das Benutzen von so einer Zahnpasta mit Fleischgeschmack (pfui spinne) sinnvoll?

Danke für Eure Hilfestellung

Yvonne


25. August 1999 15:00

: Hallo an alle,
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: wie bringe ich meinem Hund (2 Jahre alt) bei, sich die Zähne putzen zu lassen. Am Maul darf man problemlos "rummontieren" - nur zähnebürsten kennt er nicht. Ist das Benutzen von so einer Zahnpasta mit Fleischgeschmack (pfui spinne) sinnvoll?
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: Danke für Eure Hilfestellung
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: Yvonne
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Hallo Ivonne,

versuche das Zähneputzen erst nur mit einem Finger, ohne Bürste damit sich der Hund an die Reibung im Maul gewöhnt.
Meine Hunde 7, 6, 4, 1 Jahr bekommen in unregelmäßigen Abständen Rinderknochen zu fressen.
Die Hunde haben anschließend weiße saubere Zähne und das Zahnfleich und die Kaumuskeln werden auch noch trainiert.
Wenn der Hund keine Knochen gewöhnt ist darfst Du deinem Hund nicht zuviel geben sonst bekommt er Verdauungsprobleme.

Gruß Josef

25. August 1999 22:16

Hi Yvonne!

Neben den von Josef schon erwähnten Rinderknochen oder Büffelhautknochen kannst Du die Zähne Deines Hundes auch mit einem Handtuch reinigen; Du spielst einfach mit Deinem Hund und läßt ihn am Handtuch ziehen, nach 5 Minuten sind auf diese Weise die Zähne meiner Hunde immer tiptop!
Liebe Grüße
Daniela

26. August 1999 07:55

Hi
Warum in alles in der welt wollt ihr denn eueren hunden die zähne putzen.
Die sind so von der natur, mit genügend zwischenraum angeordnet, daß die sich von alleine- bei richtiger ernährung- reinigen.
Bei zahnstein, gibt man ab und an ein schweineohr(1 X die woche). Die schere des hundes greift dann direkt in die zähe, dünne masse, sprengt diese links wie rechts auf; und drückt durch. Dieses bewirkt, daß wiederum der zahnstein vom zahn rundherum abgesprengt wird. Alles andere wirkt nur in eine richtung. Da der hund nur abnagen, aber nicht durchbeißen kann.
P.S. Sicher sollte man ab und an am zahnfleisch des hundes T-Touchen, aber doch nur, um wahrzunehmen ob eine leichte vibration von der kehle aus erfolgt.
Sprich: fängt er an zu brummen;-o) ???
greensiro


26. August 1999 09:55

Hallo Yvonne,

ich finde es prima, daß Du den Entschluss gefasst hast, deinem Hund die Zähne zu putzen. Meiner Meinung nach gibt es mindestens zwei gute Gründe hierfür:

1. Die Zähne, die Dein Hund mit dem Kauen von Knochen, Schweineohren und Handtüchern etc. nicht erreicht werden mit der Zahnbürste gezielt gereinigt. Das Zähneputzen verzögert den irgendwann fälligen Gang zum Tierartz um dem Hund den Zahnstein zu entfernen. Darüber hinaus schont es dein Portemonnaie und die Hundenerven.

2. Dein Hund muß sich von dir komische Dinge (Zähneputzen) gefallen lassen. Das unterstützt deine Position als Rudelführer - bzw. baut sie aus. An dieser Stelle möchte ich versuchen, Deine Frage zu beantworten. Voraussetzung ist, dass dein Hund dich vollständig akzeptiert. Ansonsten arbeite erst an deiner Position als "Chef" und versuche das Zäneputzen erst dann, wenn die Fronten geklärt sind.

Besorge dir im Tierfachhandel eine Hundezahnbürste und eine spezielle Hundezahnpasta. Das ist wichtig, da die Hundezahnbürste aus einem speziellen Kunststoff hergestellt wird, der nicht splittert falls dein Hund sie zerbeisst (kein Verletzungsrisiko!). Die spezielle Zahnpasta ist auch wichtig, da der Hund unsere Zahnpasta aufgrund der Schaumbildung nicht verträgt.

Beginne nun mit guter Laune und quäl deinen Hund nicht unnötig lange. Laß ihn zunächst die Zahnpasta (kein Fleischgeschmack) probieren. Beginne dann vorsichtig die Zähne zu putzen. Am Anfang reicht es, wenn die Zahnbürste kurz (10 sec.) lediglich über die Aussenseite der Zähne gleitet - unter der gleichen Bewegung wie du dir die Zähne putzt. Geschafft - Super - Toll - Leckerchen !!!

Dehne die Zeit für das Zähneputzen langsam aus und reduziere die Leckerchen. Bald wirst Du die Problemstellen des Gebisses finden und kannst diese gründlicher - immer von rot nach weiß (von Zahnfleisch nach Zahn)- reinigen.

Ein kleiner Tip: Wenn du später auch die Zahninnenseiten putzen möchtest, halte mit einer Hand das Maul auf. Sorge dafür, daß die Lefzen zwischen deiner Hand und den Zähnen sind, damit sich unser Pfiffi selber wehtut wenn er zubeissen möchte.

Mein Airedale (2 Jahre jung) bekommt regelmäßig (1xpro Woche) die Zähne geputzt. Gegenüber seinen Wurfgeschwistern und anderen gleichaltrigen Hunden sieht sein Gebiß beinahe tadellos aus - das ist nicht nur meine Meinung!!!

Viel Glück
Simone und Richie

26. August 1999 13:40

Hallo Josef,

erstmal danke für Deinen Tip!

Vorweg: Ich habe die hündinn mit Zahnstein übernommen, der wird nun entfernt und sie soll eigentlich keinen neuen bekommen. Drum riet mir jemand zum Zähneputzen.

: Wenn der Hund keine Knochen gewöhnt ist darfst Du deinem Hund nicht zuviel geben sonst bekommt er Verdauungsprobleme.

In welche Richtung würden die Verdauungsprobleme gehen? Unter Durchfall hat sie ohnehin oft zu knacken.

Außerdem ist es vielmerh so, daß sie mit dem Knochen (ich habe es mit Rinderhautknochen probiert) nichts anzufangen wußte. Sie hat mal dran gerochen und ihn mal probeweise ins Maul genommen und dann achtlos liegengelassen.

Kauft man so einen Knochen beim Schlachter und kocht ihn im ganzen ab, oder wie läuft das?

Danke im Voraus

Yvonne