Neu:Borreliose beim Hund gibt's nicht!

Ist das nicht toll!
Diese Info wurde mir heute morgen geben, nachdem ich gestern nochmal insistiert habe! Die Meinungen unter den Neurologen seien zweispältig, es gibt welche, die einen Zusammenhang zwischen Borrellientiter und den entsprechenden, zugegebnermaßen vielfältigen, Symptomen abstreiten!

Nun ist wohl eine weitere fachliche Meinung unumgänglich!

Jetzt hole ich Syrie erst mal aus der Klinik, Fieber hatte sie überigens die ganze Zeit nicht! Das ist das einzige, was nicht reinpaßt in ihr Symptombild!
Bin gespannt, ob ich die Laborergebnisse kopiert bekomme!
Sybille

Hallo Sybille,
ich zitiere aus "Der Hund" Nr.4 :
Die erste Beschreibung einer Borreliose beim Hund mit Fieber, Mattigkeit und multiplen Gelenkschwellungen stammt aus dem Jahre 1984. Die Diagnose einer Borreliose beim Hund ist sehr schwierig und häufig nur im Sinne einer Ausschlußdiagnose möglich. Da ein direkter Erregernachweis aufwendig und oft erfolglos und der Nachweis von Antikörpern nicht sehr aussagekräftig ist und lediglich auf einen Kontakt mit Borrelien hinweist, bleibt häufig nur die Stellung einer Verdachtsdiagnose. Die Symptome die im Zusammenhang mit einer B. beim Hund beschrieben werden, betreffen vor allem den Bewgungsapparat, das Nervensystem, die Haut und das Herz. Schmerzhafte Bewegungsstörungen, steifer Gang, wechselhaft auftretende Lahmheiten einer oder mehrerer Extremitäten und Bewegungsunlust werden beschrieben. Bei Rückenmarksbeteiligung und /oder der peripheren Nerven können Stützschwäche der Hinterhand, verminderte oder fehlende Reflexe und Überempfindlichkeit der Rückenhaut auftreten. Hinweisend auf eine Beeinträchtigung des ZNS sind Koordinationstör., Lichtscheue sowie Blinzeln. Es kann auch zu Haarausfall, Durchfall, Erbrechen und Fieber (muss aber nicht sein ) kommen. Behandelt wird meines Wissens mit Antibiotikatherapie.
Ich hoffe ich konnte dir helfen, vielleicht kannst du ja irgendetwas davon verwenden um die beh. Ärzte zu überzeugen.
Toi, toi, toi - ich wünsch euch alles Gute
Liebe Grüße
elke+ssammy

:: Bin gespannt, ob ich die Laborergebnisse kopiert bekomme!


Hallo,

entschuldige, aber die Befunde stehen dem Besitzer zu, außer sie weren nicht verrechnet.

Gruß
Nora

: Hallo,

ich bin ja nun, seit ich weiß, daß Ben Borreliose Antikörper hat, ständig auf der Suche nach allem, was ich finden kann :
Es scheint wirklich keiner !!! was genaues zu wissen.
Anette

: ! Die Meinungen unter den Neurologen seien zweispältig, es gibt welche, die einen Zusammenhang zwischen Borrellientiter und den entsprechenden, zugegebnermaßen vielfältigen, Symptomen abstreiten!
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Das Argument habe ich auch scghon gehört, man könnte ja nur sagen, daß der Hund Borreliose hat, wenn man einen Erregernachweis (also das Antigen) durchführt, alles andere könnten ja Zufälle sein !!!!
Dann sind aber auch alle Menschen, die Borrliose ahben eventuell gar nicht an Borreliose erkrankt, denn da wird ja auch nur ein Antikörpernachweis durchgeführt !!!

Tolle Argumente !!!!

Martin

Also gut, vielleicht habe ich das zu extrem ausgedrückt!!!
Unter dem untenstehenden link wird die ganze Problematik wie ich finde, sehr gut dargestellt! Wer interessiert ist/sein muß, sollte unbedingt mal genau lesen!

Da frage ich mich nun, warum wird diese doch anscheinend sehr häfige Infektion nicht genauer untersucht? Oder ist seit dessen Erscheinungdatum '98 mehr bekannt geworden? Hat kein Doktorand der vet-med mal eine wissenschaftl. abgesicherte Untersuchung von positiven Hunden durchgeführt? oder hängt es mal wieder am Geld? Kein kommerzielles Interesse, ist ja kein Nutzvieh, so ein Hund! bei neo gibt es eine 200 Hunde umfassende Studie! Denn wegen Neo verlieren viel Kühe ihre Kälber! Und das nicht unbedingt, weil die Stadthunde ihre Haufen auf die Futterwiesen setzen, sondern weil der Hofhund Nachgeburten frißt und damit den kreislauf schließt!
Wie auch immer, neuer threat an Vet-med. Studenten!


Was sagt Ihr zu den vielen Zweifeln in dem Artikel?
Nachvollziehbar?

Grübelnde Grüße
von Sybillle mit wieder vollständigem Rudel