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Spondylose

geschrieben von Anja(YCH) 
Spondylose
22. April 2002 14:24

Hallo !

Bei meinem 8jährigen Schäferhundmixrüden wurden vor ca. 3 Jahren zufällig spondylotische Veränderungen festgestellt. Seit 3 Wochen schont er das rechte Hinterbein im Stand und langsamen Schritt, daher ließ ich ihn erneut röntgen mit dem Befund, daß die Spondylose stark fortgeschritten ist: die letzten 4 Brustwirbel sowie 2 Lendenwirbel sind fast vollständig miteinander verbunden. Er bekam 10 Tage Metacam, was keine Veränderung brachte, nun bekommt er Rimadyl und Traumeel, zusätzlich schon länger Muschelextrakt (Chassoton) und - altes Hausmittel, nicht lachen - Gelatine. Er ist bis auf dieses Schonen in langsamen Bewegungen völlig beschwerdefrei (lt. TA fast unglaublich bei dem Röntgenbild und absolut lauf- und bewegungsfreudig. Ich habe die Beiträge hier zu Spondylose gelesen, im wesentlichen decken sie sich mit den Aussagen meines TA. Ich bin nun auf der Suche nach Spezialisten für Goldakupunktur, Lasern oder Magnetfeldtherapie oder anderen erfolgreichen Therapeuten in Deutschland, PLZ-Großraum 3 und vielleicht entsprechenden Erfahrungsberichten.

Ich bedanke mich für jeden Hinweis!!

Mit vielen Grüßen
Anja


22. April 2002 16:59

Hallo Anja,

da auch bei meiner WSH (5Jahre) Spondylose diagnostiziert wurde, allerdings erst im Anfangsstadium, interessiert mich jetzt brennend, wie es deinem Hund die letzten Jahre mit Spondylose ging, ob er irgendwelche Probleme hatte und ob du ihn sehr geschont hast.
Meine Hündin hatte im Lendenwirbelbereich außerdem eine Entzündung (deswegen überhaupt das Röntgen, bei dem die Spondylosen im vorderen Bereich - auf Höhe der Rippen, weiß nicht, wie dieser Bereich heißt - festgestellt wurde), der akute Schmerzen verursacht hat. Sie hat zunächst Metacam gekriegt, mit mäßigem Erfolg, dann Corbuvit, wovon sie eine Gastritis bekam. Deswegen musste ich schulmedizinisch aussteigen und sie bekam von der THP Vermiculite. Inzwischen springt sie wieder rum und man merkt ihr eigentlich nichts an. Vermiculite wurde hier im Forum schon einige Male empfohlen. Langzeit-Erfahrungen habe ich allerdings nicht, da das Ganze erst drei Monate her ist.
Wäre schön, von dir noch näheres zu höhren,
Gruß,
Kat & Siouxsie


22. April 2002 19:25

Hallo Kat,

ich nehme an, Du wirst nicht in meiner Gegend wohnen und mir einen guten THP empfehlen können, aber danke für den Tip mit dem Medikament, ich sammele momentan alle Infos.
Also, mein Hund hatte in den allen Jahren KEINERLEI Beschwerden, festgestellt wurde die Spondylose damals auch nur, weil er in ein Auto gelaufen war und ich sicher sein wollte, daß er nichts gebrochen hatte. Direkt geschont hab ich ihn auch nicht, wobei wir ohnehin keinen Hundesport oder so machen. Wir gehen 2 x täglich ca. 45 min. spazieren, mit Toben, Bällchenspielen, Rennen, aber auch Raucherpausen. Er mußte nie Treppen steigen, aber für den Spaziergang jeweils ins / aus dem Auto springen. Bis Februar hatte er noch eine "Lebensgefährtin" zum Toben und Kuscheln (sie hab ich nun schon mit knapp 7 Jahren an einer Tumorerkrankung verloren, und nun das!!!), aber alles in allem geht es bei uns sonst ruhig zu.
Da mein TA damals auch von Medikamenteneingaben abgeraten hat, hat mein Großer auch in der letzten Zeit - außer gelegentlichen Futterzusätzen wie Muschelextrakt - keine Medikamente bekommen.
Da ich von der Erkrankung wußte, hab ich jedoch immer versucht, Stauchungen, Verdrehungen etc. der Wirbelsäule zu vermeiden und mich bemüht, ihm klarzumachen, daß er nicht auf kalten Stellen liegen soll.

Also, die letzten 3 Jahren kann ich nur sagen, waren beschwerdefrei und ich wünsche Dir und Deiner Hundedame das gleiche, länger anhaltend.
Wenn Du noch weiteres über die Krankheit hörst, vielleicht auch von Deinem THP, bitte mir zuschicken!!

Viele Grüße

Anja + Dino


23. April 2002 11:40

Hallo Anja,
:
: ich nehme an, Du wirst nicht in meiner Gegend wohnen und mir einen guten THP empfehlen können, aber danke für den Tip mit dem Medikament, ich sammele momentan alle Infos.

Gern geschehen. In Südwest-D. könnte ich dir eine THP empfehlen, falls du auch hier unten wohnst.

: Direkt geschont hab ich ihn auch nicht, wobei wir ohnehin keinen Hundesport oder so machen. Wir gehen 2 x täglich ca. 45 min. spazieren, mit Toben, Bällchenspielen, Rennen, aber auch Raucherpausen. Er mußte nie Treppen steigen, aber für den Spaziergang jeweils ins / aus dem Auto springen. Bis Februar hatte er noch eine "Lebensgefährtin" zum Toben und Kuscheln (sie hab ich nun schon mit knapp 7 Jahren an einer Tumorerkrankung verloren, und nun das!!!), aber alles in allem geht es bei uns sonst ruhig zu.

Hat mich mal wieder optimistisch gestimmt, deinen Bericht zu hören. Ich bringe es nicht übers Herz, meiner Hündin alles, was ihr Spaß macht, zu verbieten: Stöckchen, Toben etc. Deswegen versuche ich jetzt, einen Mittelweg zu finden, werfe zwar eigentlich keine Stöckchen mehr, mache aber Suchspiele, gehe mit ihr Joggen und sie darf auch mit anderen Hunden spielen. Ins Auto springt sie auch wieder problemlos. Treppen muss sie bei mir allerdings steigen, da ich in einem Haus ohne Aufzug wohne. Aber das wird sich vermutlich in einem Jahr ändern, und dann werde ich mir eine Spondylose-gerechtere Wohnung suchen.
Allerdings habe ich festgestellt, dass sie Probleme beim Hochspringen hat - neulich ist sie in ein Bachbett gestiegen, das rechts und links eine 1m-hohe Mauer eingefasst hat, und kam nicht mehr raus, also musste ich rein, und Hundi raus heben. Aufs Sofa oder so schafft sie es aber!

: Da mein TA damals auch von Medikamenteneingaben abgeraten hat, hat mein Großer auch in der letzten Zeit - außer gelegentlichen Futterzusätzen wie Muschelextrakt - keine Medikamente bekommen.

Mein Plan ist es, Medikamente nur bei akuten Schmerzen zu geben, zumal sie sehr magenempfindlich ist. Ansonsten tue ich natürlich alles, um sie optimal zu ernähren, Muschelextrakt wollte ich mir auch besorgen.

Dir und deinem Hund wünsch ich alles Gute, und solltest du doch im Süden wohnen, kannst du mich ja mal direkt anmailen,

Gruß,
Kat & Siouxsie


25. April 2002 13:20

Hallo Kat,
ich wohne im Norden, also ganz schön weit weg.
Ich hab mich nun zur Goldakupunktur entschlossen, bekomme am Wochenende noch einige Infos über Spezialisten hier in der Gegend und werde dann hoffentlich am Montag einen Termin machen können. Und HOFFENTLICH ist diese Behandlung bei meinem Hund möglich und erfolgreich!

Gruß

Anja