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Tod meiner Berner Sennen-Hündin Bonnie

geschrieben von Nadja(YCH) 
Tod meiner Berner Sennen-Hündin Bonnie
29. April 2002 15:32

Wer kann mir helfen? Bei meiner Hündin bildete sich nach der Kastration(6Tage später) eine Geschwulst. Der Arzt war der Meinung es sei Wundwasser und operierte sie erneut. Als ich sie abholen wollte, hatte er sie jedoch schon einschläfern müssen. Der Pathologiebericht beinhaltet, dass meine Bonnie Geschwülste in Leber und Lunge hatte, sowie eine starke Herzschädigung die nur auf das(gängige) Nahtmaterial zurückzuführen sei. Sie hatte keine Allergie! Wer kennt einen ähnlichen Fall und kann mir helfen. Ich bin so verzweifelt, weil sie erst 8 Monate alt war und ich wissen muss, warum?!!! Ich würde gerne gegen die Firma vorgehen. Habe ich überhaupt Chancen? Ich möchte nicht das das gleiche anderen Hundebesitzern passiert!


29. April 2002 16:01

Hallo Nadja,

erst einmal tut es mir sehr leid, dass Dein Hund schon in so frühem Alter sterben mußte!!!

Ich kenne ähnliche Fälle - allerdings keinen Todesfall - bei Katzen, die auf die Fäden allergisch reagierten und einmal Pusteln am Kopf und bei dem andren Tier an der Naht selbst auftraten.

Ich denke nicht, dass Du sonderlich viel Chancen hast gegen die Pharmafirma vorzugehen - mit welchem Grund auch (bitte nicht falsch verstehen!!!): Tausende von Tieren haben keinerlei Probleme mit dem Nahtmaterial und einer aus einer großen Anzahl bekommt darauf eine allergische Reaktion - das kann leider bei allen Medikamenten, Verbänden (selbst bei einfachem Pflaster) vorkommen....

Du kannst Dich dazu natürlich noch bei einem Rechtsanwalt Deiner Wahl erkundigen, vielleicht sieht dieser eine Möglichkeit.

Liebe Grüße,
Me & Bär

29. April 2002 16:00

Hallo Nadja,

es tut mir sehr leid, was mit Deiner Hündin passiert ist.

Aber den Pathologiebefund halte ich für ziemlichen Schwachsinn. Niemals können sich innerhalb von 6 Tagen durch Nahtmaterial Geschwülste in Leber und Lunge bilden und schon garkeine Herzschädigung.(
Mal ne Frage, wer hat den die Obduktion durchgeführt? Der vorher behandelnde Tierarzt???

gruß
Elke

29. April 2002 18:02

: Hallo Elke,

meines Wissens nach darf der behandelnde Vet KEINE Obduktion (zumindest keine offizielle) durchführen, sondern nur ein Pathologe?!

Seltsam anmutend sind die Begründungen schon ... aber Tumore können sich durchaus sehr schnell bilden - dass sie allerdings von Nahtmaterial (wenn nicht verschmutzt etc.) herrühren und dann tödlich enden ist etwas skuril....

Liebe Grüße,
Me & Bär

29. April 2002 20:11

Hallo Me,
:
: meines Wissens nach darf der behandelnde Vet KEINE Obduktion (zumindest keine offizielle) durchführen, sondern nur ein Pathologe?!

Eben, deshalb meine Frage. Weil ich, nach der Beschreibung eher an eine schiefgelaufene Operation denke, wäre es schon interessant zu wissen, ob der Tierarzt diese Obduktion durchgeführt hat oder ein unabhängiger Pathologe.

gruß
elke

30. April 2002 11:57

Hallo! Ein Pathologe (unabhängig) hat Bonnie obduziert! Demnach liegt der Grund der Veränderten Organe nur und ausschließlich am Nahtmaterial! Gruß Nadja