Hallo Britta, Andrea und Yvonne
Ich möchte Euch nun doch noch das Original-Mail zu lesen geben, so wie ich es von dem jungen Mann bekommen habe. Beim Hund "Bruno" handelt es sich um einen 4-5jährigen Alaskan Husky, welcher als Leithund in einem Schlittenhundegespann läuft und regelmässig trainiert wird. Was mich interessieren würde, wäre Eure Meinung zum Vorfall und als wie gefährlich oder unbedenklich Ihr die weitere "Schlittenhundekarriere" von Bruno seht.
"der zusammenbruch von bruno, war so ca. mitte winter. mit dem leeren
schlitten auf schnee. es kammen so einige sachen zusammen. wir konnten ca. 2 wochen nichts mehr machen weil der schnee gefehlt hat. beide hündiennen waren gerade läufig. an einem mittwoch hat es dann endlich wieder geschneit. ich packte am abend gleich alles zusammen und fuhr mit den hunden ins langis. es hatte 20-40cm powder gegeben! ich spannte die hunde ein und rauschte los.
uma - bruno
emmi -
njia - clown
kala - keops
die hunde kennen die strecke schon so gut, dass sie durch den powder
sausten. es war eine klare, kühle nacht - sternenhimmel! einfach herrlich!
es lief super. ich hatte nur meine kleine stirnlampe dabei - die reicht
gerade nicht ganz zu den leadern. ich sah nur zwei dunkle punkte. es war so herrlich und die hunde liefen so gut, da hat es mich gepackt und ich fuhr mit ihnen die ganze strecke (ca.12-13km). es lief auch sehr gut, die hunde legen im dunkeln immer noch einen zahn zu. beim zurück fahren merkte ich schon, dass sie langsamer wurden. so ca. 500m vor dem auto, merkte ich, dass vorne etwas nicht stimmt. die emmi lief immer wieder auf die leader auf. ich ankerte das ganze team und ging nach vorne. da lag bruno neben uma im schnee, maul weit offen, röchelnd, schäumend, die auden verdreht und es schütteltete ihn am ganzen körper. ich dachte schon das seien die letzten zuckungen. rieb ihn mit schnee ein und nahm ihn in die arme. das schütteln und das röcheln hörte auf. ( das ganze ging ca.3-5min.) ich wollte ihn wieder auf die beine stellen, aber er klappte gleich wieder zusammen. ich legte ihn in den offenen schlitten, er war immer noch weg getreten, und fuhr
weiter richtung auto. nach 10m sprang bruno plötzlich auf und wollte gleich aus dem schlitten springen. es war so wie wenn man bei einer hypnotisierten person mit dem finger schnippt. wieder voll da und keine ahnung was los war. beim auto hat er dann nichts gesoffen. (tut er eigentlich nie, egal was ich zusammen mixe!) und zu hause hat er dann auch nichts gefressen. so lief das ganze in etwa ab."
Nun bin ich gespannt auf Eure Meinung!
Besten Dank und liebe Grüsse
Tina + Flint