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Blasenschwäche durch Rimadyl?

geschrieben von Conny(YCH) 
Blasenschwäche durch Rimadyl?
14. Mai 2002 18:47

Unser 5jähriger Hund bekommt seit zwei Wochen Rimadyl, weil bei ihm Athrose festgestellt wurde. Seit dem muss er extrem oft und dann auch viel Pinkeln, obwohl er so gut wie gar nichts trinkt. Kann das vom Rimadyl kommen und ist das bedenklich? Wer hat Erfahrung? Mit dem Magen hat er übrigens gar keine Probleme durch das Medikament.



14. Mai 2002 19:40

Meine Hündin hat in den letzten Jahren 3-4 mal Rimadyl bekommen, jeweils 1 Woche lang. Immer gut vertragen, bis auf das letzte Mal, da mußte ich es absetzen a.G. von Magenproblemen (Übelkeit, Erbrechen, Futterverweigern).....und jetzt durch Dein posting fällt mir auf, seitdem ist sie undicht: sie tröpfelt und hat auch schon einige Male spontan in der Wohnung entwässert....klar, das Mädel ist schon alt, da ist eine mangelnde Kontrolle über den Blasenschließmuskel nicht ungewöhnlich, aber dennoch...
bin gespant, wer noch antwortet
grüße
Sylle

15. Mai 2002 09:02

Hallo,
habe zufällig Dein Problem gelesen. Meine Freundin hat eine Hündin, die ebenfalls mit Rimadyl behandelt wurde. Sie hat sich immer gewundert, dass sie plötzlich tröpfelte. Nach Absetzen des Medikaments verschwanden die Tröpfeleien sofort wieder.
Übrigens, was den Magen des Hundes betrifft: Rimadyl ist und bleibt ein sehr starkes Medikament mit vielen Nebenwirkungen. Ich habe es selbst meinem inzwischen 13-jährigen Hund verabreicht, weil ich mit seiner schlimmen Alters-Arthrose nicht mehr weiterwußte. Die Folgeschäden kommen meist nicht innnerhalb von 2 Wochen, sondern entstehen bei Dauermedikation. Mein Hund hat plötzlich komplett sein Fressen verweigert. Außerdem waren seine Leberwerte sehr schlecht.
Ganz ehrlich, für einen 5-jährigen Hund halte ich die Gabe von Rimadyl für die schlimmste Lösung. Lies Dich doch mal durchs Forum, was man gegen Arthrose alles alternativ tun kann.
Ich persönlich bin nach Absetzten von Rimadyl auf klassische Homöopathie umgestiegen und mein alter Schatz reagiert sehr positiv darauf.
Ich wünsche alles Gute.
Susi


15. Mai 2002 11:14

Hallo Susi,
durch das Forum hatte ich mich schon gelesen, sonst hätte ich gar nicht gewußt, das Rimadyl Magenprobleme bereiten kann, wie gesagt unser Hund hat keine Probleme damit. Er soll Rimadyl auch nicht als Dauermedikamentation bekommen, sondern nur 3 Wochen um den akuten Schub zu lindern. Danach will ich ihm ein Muschelextrakt füttern, mal sehen ob es hilft.

15. Mai 2002 13:56

Hallo Conny,
gegen den akuten Schub ist es wohl o.k., aber wie gesagt, es ist nie ohne Nebenwirkungen. Muschelkalk ist auf jeden Fall gut, ich gebe es meinen beiden Hunden schon seit vielen Jahren. Es gibt aber noch eine ganze Reihe anderer Dinge, die man tun kann. Infos gibt es hier im Forum reichlich. Meine persönlichen Erfahrungen mit Arthrose habe ich auf meiner Homepage kurz und knapp niedergeschrieben (mit Ausnahme der homöopathischen Erfahrungen, da erst Anfang April damit begonnen).
Wenn Du Lust hast schau doch mal: www. knopfaugen.de (Tipps und Tricks)
Viele Grüße und gute Besserung von Susi

15. Mai 2002 14:08

Hallo,

meine Freundin hatte das gleiche Problem. Ihre Hündin hatte schwere ED und bekam aufgrund dessen Rimadyl. Der Hund tröpfelte permanent. Sie wurde dann von einem Tierarzt umgestellt auf Metacam. Ein Medikament der "neueren Generation". Dem Hund geht es gut und das Tröpfeln hörte auf. Übrigens, sie verabreicht Metacam nur im Bedarfsfall. Momentan maximal zweimal im Monat.

Heidi