Hallo Marion,
also meinerKenntnis nach erhöht sich das Risiko, eine Gebärmuttervereiterung zu bekommen durch solche Dinge wie "abspritzen" (also "die pille danach"
und diese Geschichten mit der Unterdrückung der Läufigkeit ("Läufigkeitsspritze", also die normale "Pille"
. In beiden Fällen wird mit Hormonen gearbeitet, was den natürlichen Haushalt des Hundes durcheinanderbringt. Im einen Fall wird halt eine evtl. bereits erfolgte Befruchtung "abgespritzt", im anderen Fall wird die komplette Läufigkeit unterdrückt.
Ersteres habe ich selbst aus Unwissenheit - und Leichtgläubigkeit und Naivität - an meiner armen Beba durchführen lassen. Mein Freund war sich nicht ganz sicher, ob während meiner abwesenheit nicht doch "was passiert sei" und wir sind zum Tierarzt (in Griechenland), der dann versichert hat, dass er was ganz sicheres wüsste, da müssten wir uns dann keine Gedanken mehr machen. gesagt, getan.....3 Wochen später blutete sie wieder und diesmal sehr eitrig, sie war schlapp und appetitlos. Der griechische Tierarzt sagte, das sei ganz normal, würde schon wieder weggehen. In Deutschalnd ließ ich sie untersuchen - Ergebnis: Schwere Gebärmuttervereiterung mit Not-OP eine Stunde später!!! Die Ärztin sagte, besser wäre wohl gewesen, erst mal abzuwarten, ob sie denn überhaupt trächtig geworden wäre, dann hätte man im Notfall immer noch eine "Abtreibung" (Kastration) vornehmen können, und das mit viel weniger Risiko!! Und sie sagte, dass sowas bei "abgespritzen" Hündinnen zu 80 % vorkommen würde!
Gut, ich hab gelernt, aber der Beba hilft's auch nicht. Nun ist sie halt kein Mäderl mehr.
Also, wenn ich mal wieder eine Hündin haben werde, dann lass ich die Finger weg von hormonellen Eingriffen. Wenn man kurz nicht aufgepasst hat, dann lieber abwarten und wenn man gar nicht aufpassen will, dann lieber gleich kastrieren. Das Hormonzeugs ist jedenfalls die ungesündeste Variante von allem!
Grüßle
Steffi und Beba