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Kastrierte Hündin hat Milch

geschrieben von Ute(YCH) 
Kastrierte Hündin hat Milch
10. September 1999 14:59

Ich habe Lupa unmittelbar nach der ersten Hitze, also mit etwas mehr als 8 Monaten, kastrieren lassen. Das war im Oktober letzten Jahres.
Inzwischen ist sie schon 2 mal scheinläufig geworden. Anschwellen der Vulva und Einschiessen von Milch, sowie erhöhte Agressivität gegen ihre Schwester sind die Begleiterscheinungen aber keine Blutungen. Meistens hat sie dann auch keinen rechten Appetit.
Der Tierarzt meint dazu ich soll mir keine Sorgen machen, dass seien einfach hormonelle Schwankungen. Da er ja alles herausgenommen hat kann sie nicht schwanger werden und die Gefahr von Tumoren sei auch gebannt.
Soweit so gut.
Seit 3 Tagen will Lupa am Morgen nicht mehr so recht fressen und gestern abend habe ich festgestellt dass sie wieder Milch hat. Mir ist einfach aufgefallen, dass der Bereich um die Brustwarzen herum recht hart ist und nachdem ich ein bisschen herumdrückt habe (sie lässt sich das gerne gefallen) sind auch schon ein paar Tropfen herausgekommen.

Das ist ja alles an sich kein Problem. Und trotzdem kommt mir das ganze ein bisschen komisch vor.
Kennt jemand von euch ähnliche Fälle? Wie verhält man sich am besten.

Lupa hält schön still wenn ich sie melke. Sorry wegen dem Ausdruck aber ich muss ab und zu an die Kühe denken die ja Schmerzen haben wenn sie nicht gemolken werden oder ist das jetzt ein falscher Vergleich.
Wird dadurch die Milchproduktion vielleicht noch angeregt.

Für Tips jederzeit dankbar sind

Ute mit Lupa





10. September 1999 19:34

Hallo Uta,

ich würde an Deiner Stelle mal einen anderen Arzt zu rate ziehen. Ich bin zwar kein Arzt, aber ich glaube er hat wirklich nicht ganz alles entfernt. Hat er denn ein Ultraschall gemacht?

Gruß
Gabi

10. September 1999 20:11


:
: ich würde an Deiner Stelle mal einen anderen Arzt zu rate ziehen. Ich bin zwar kein Arzt, aber ich glaube er hat wirklich nicht ganz alles entfernt. Hat er denn ein Ultraschall gemacht?
:
Hallo Gabi,
Auf die Idee mit dem Ultraschall bin ich noch nicht gekommen. Das hat er ziemlich sicher nicht gemacht.
Der Arzt hat mir allerdings gesagt es könne sein, das ein kleines Stück Gewebe noch vorhanden sein könnte dass jetzt diese Hormone produziert, dass sich dass dann aber mit der Zeit gibt.
Ich weiss nicht ob das eine Rolle spielt, aber ich wohne zur Zeit in El Salvador ("Entwicklungsland"winking smiley und bin mit meinem Tierarzt eigentlich sehr zufrieden. Ob er ein Ultraschallgerät hat ???? Ich werde dem mal nachgehen.

Ich will meine Hunde nicht mit überflüssigen Untersuchungen stressen, seit der Operation gehen sie nähmlich nicht mehr gern zum Tierarzt.
Drum meine Frage weiss jemand von anderen Fällen oder muss ich davon ausgehen dass der Tierarzt gepfuscht hat.

Gruss
Ute




11. September 1999 14:28

Liebe Ute,
ich kann Dir zwar nicht sagen, warum Deine Hündin dieses Verhalten zeigt, weiß aber von einer Hündin, die auch sehr jung kastriert worden ist, daß diese Hündin praktisch permanent "läufig" ist, zwar nicht blutet, aber der Rüden eindeutig signalisiert, daß sie schon "willig" wäre.
Aber eins solltest du auf jeden fall lassen: Den Hund "melken"!!!
Dadurch wird die Milchgabe immer mehr angeregt, die Milch versiegt nicht mehr (wie bei Kühen, die ja auch permanent Milch geben, weil sie eben auch immer gemolken werden).
Selbst das Untersuchen der Zitzen und das kraulen am Bauch sollte man möglichst einstellen, weil das die Milchproduktion steigert. Allerdings: Wenn Verhärtungen/ Knötchen entstehen, solltest Du auf jeden Fall noch mal zum TA, Entzündungen sind da leider nicht so selten!

11. September 1999 19:50

Hallo Ute,

: Der Arzt hat mir allerdings gesagt es könne sein, das ein kleines Stück Gewebe noch vorhanden sein könnte

Davon habe ich schon mal gehört. Aber ich weiß nicht, ob sich das von alleine gibt. Ich werde mal meinen Arzt am Montag fragen und sage Dir dann bescheid.

Gruß
Gabi

11. September 1999 20:45

Hallo Ute,

am besten ist , du gehst mit deinem Hund in die nächste Tierklinik, die gibt es sicherlich bei euch.
Ein kastrierter Hund kann nicht scheinträchtig werden !
: Der Arzt hat mir allerdings gesagt es könne sein, das ein kleines Stück Gewebe noch vorhanden sein könnte dass jetzt diese Hormone produziert, dass sich dass dann aber mit der Zeit gibt.
Weißt du, was das bedeutet ? Dein Hund kann - wenn noch Gewebe steht - sogar eine Stumpfpyometra bekommen. Sowas kann tragisch enden.
Im Ultraschall ist Restgewebe kaum feststellbar- besser ist eine Blutuntersuchung auf Hormonen.
Und laß dir von deinem Tierarzt das Geld für die Kastration wiedergeben - dein Hund kann nicht richtig kastriert worden sein !!!
Viel Glück und halte uns auf dem laufenden,
Gruß Alex

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