von Antje und Bonnie(YCH) am 12. Juni 2002 06:55
Hallo Krissy,
ich habe leider nicht mitgekriegt, dass Deine Hündin zu denen gehört, bei denen die Spondylose zu schwerwiegenden Problemen führt. Zunächst gegen die Schmerzen und die akute Entzündung vorzugehen, halte ich für sinnvoll. Als Ergänzung kann ich Dir Traumeel empfehlen, das bei Entzündungen im Skelettbereich gute Wirkung zeigt. Eine weitere Möglichkeit gegen die Schmerzen vorzugehen bietet die Akupunktur. Sollte Bonnie ernsthafte Probleme mit Schmerzen bekommen, werde ich sie nutzen. Ich kenne Gott sei Dank eine Ärztin, die Akupunktur macht und bei Spondylose schon gute Erfolge erzielen konnte. Es sprechen jedoch nicht alle Hund auf Akupunktur an. Einen Versuch ist es aber wert. Adressen von Tierärzten findest Du unter www.ggtm.de
Sollte Deine Hündin Wasser mögen, so gehe viel mit ihr Schwimmen. Schwimmen stärkt die Rückenmuskulatur ohne die Wirbel zu sehr zu belasten. Ich würde vielleicht auch in Erwägung ziehen, auf die Suche nach einem Spezialisten zu gehen, der vielleicht auch mit Physiotherapeuten zusammenarbeitet.
Zum pro und contra Schulmedizin - Homöopathie bin ich Meinung, dass Beides nutzen kann und beides Stärken hat. Schulmedizin hat häufig den Vorteil, dass sie schnell wirkt. Wenn mein Hund starke Schmerzen hat, würde ich daher eher zur Schulmedizin greifen, weil ich finde das Schmerzen das Überflüssigste sind was es gibt (ist nicht wörtlich gemeint, Schmerzen haben auch eine Schutzfunktion). Schmerzmittel sollten aber kein Dauerzustand sein.
Über den Einsatz von Vermiculite würde ich mit Deinem Tierarzt oder mit Homöopathen sprechen. Vermiculite reguliert den Knochenstoffwechsel. Dieses ist bei Spondylose mit Knochenneubildung warscheinlich sinnvoll. Ich habe es ohne mit der Tierärztin zu sprechen eingesetzt und sie hat mir später davon abgeraten. Es ging damals aber nicht um den Rücken.
Spondylose ist leider unberechenbar. Ich wünsche Euch beiden alles Gute und lasst doch mal von Euch hören, wie es weiter gegangen ist. Leider kriegt man hier häufig mit, wie es den Teilnehmern bei akuten Krisen geht. Bis auf wenige Ausnahmen erfährt man aber selten, wie die es weitergegangen ist. Finde ich eigendlich schade, obwohl ichs auch so mache.
Gute Besserung und liebe Grüße
Antje und Bonnie