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Gesundheit & Hund

Gesundheitsfragen betreffen nicht nur den kranken Hund sondern stellen sich auch, wenn es um Vorbeugung oder Prävention von Krankheiten geht. Macht dein Tierarzt das richtige? Welche Untersuchungen sind sinnvoll und sollten gemacht werden? Wer hat Erfahrungen mit HD und Goldakupunktur? Solche und ähnliche Fragen kannst Du hier stellen oder diskutieren. 
Nochmal Spondylose
12. Juni 2002 12:56

Hallo Krissy,
mein Hund (8 Jahre) hat ebenfalls schwere Spondylose. Von einer "Stufe" haben meine Tierärzte nicht gesprochen, aber 4 Wirbel im mittleren Bereich der Wirbelsäule sind durch Stege soweit verbunden, daß eine Beweglichkeit fast nicht mehr gegeben ist, mehrere weitere Wirbel sind durch Stegbildung bereits betroffen. Ich war durch dieses Ergebnis auch arg geschockt!
Er hat Rimadyl (Lahmheit rechtes Hinterbein) bekommen, zusätzlich noch Traumeel, was jedoch alleine keine Verbesserung der Lahmheit brachte. Dexamethason ist mir nicht bekannt, Arthridog N hat er erfolgreich bei früheren Lahmheiten bekommen.
Ich bedauere heute sehr, die Diagnose Spondylose mit einem TA-Kommentar in Richtung "da läßt sich außer Schmerzmitteln nichts machen, den Hund entsprechend schonen und hoffen, daß es nicht schlimmer wird" vor ca. 3 Jahren so hingenommen zu haben. Eine Reihe von entsprechenden Tips (gleichmäßiges Laufen im Trab, Homöopathie etc.) hast Du ja hier schon bekommen.
Ich wollte diesen Zustand auf Dauer jedoch nicht hinnehmen und habe mich ausführlich mit der Goldakkupunktur befaßt (wie viele andere hier ja auch) und am 22.05.02 wurde dieser Eingriff bei meinem Hund durchgeführt. Ich habe eine TÄ gefunden, die sich sehr ernsthaft, überzeugt und interessiert mit diesem Thema beschäftigt und sie konnte mir viele meiner Sorgen nehmen, z.B. bedeuten auch 4 versteifte Wirbel noch lange keine Todesurteil für den Hund (hatte ich schon befürchtet) etc. Natürlich sind wir noch in der Bewegungs-Trainings-Phase, aber er läuft beschwerdefrei ohne Schmerzmittel.
Sicherlich ist die GA kein Allerheilmittel und viele andere hier haben mit anderen Behandlungsmethoden gute Erfahrungen gemacht. Ich möchte Dir nur Mut machen (meine TÄ hält es für gut möglich, daß mein Hund mit rücksichtsvoller Bewegung, die aber die Lebensqualität nicht einzuschränken braucht, sehr alt werden kann) und Dir den Rat geben, mit so einer Krankheit in jedem Falle einen spezialisierten Tierarzt aufzusuchen. Auch hat mir tagelanges Suchen im Internet unter den verschiedensten Suchwörtern und ständiges Verlinktwerden sehr weitergeholfen, um hinsichtlich Beschwerden, Untersuchungs- und Behandlungsmöglichkeiten einen guten Überblick zu bekommen.
Also, nicht verzweifeln und aktiv nach Alternativen suchen!

Viele Grüße
Anja

14. Juni 2002 11:57

: Stufe 3 bedeutet leider nichts gutes. Es gibt dann nur noch Stufe 4 und d. heißt völlige Versteifung (Unbeweglichkeit) der Wirbelsäule.

Soweit ich weiß, würde eine völlige Versteifung der Wirbelsäule aber auch bedeuten, dass die schmerzhafte Phase der Erkrankung vorbei ist oder?

LG
Sarah


14. Juni 2002 18:55

Hallo Sarah

: Soweit ich weiß, würde eine völlige Versteifung der Wirbelsäule aber auch bedeuten, dass die schmerzhafte Phase der Erkrankung vorbei ist oder?
Richtig! Wie die Lebensqualität eines solchen Hundes aussieht, hängt stark von der Anzahl der betroffenen Wirbel ab. Sicherlich werden irgendwann auch die anderen großen Gelenke durch eine versteifte Wirbelsäule und der daraus folgenden unnatürlichen Bewegungsabläufen in Mittleidenschaft gezogen werden.

Viele Grüße
Constanze und Hunde


20. Juni 2002 19:30

Hallo Krissy,

meine DSH-Hündin hat auch Spondylose (welche "Stufe" kann ich nicht sagen), dadurch bedingt hatte sie bereits 2 Bandscheibenvorfälle. Seit dem zweiten Vorfall lasse ich sie z.B. keine Treppen mehr steigen, sondern trage sie konsequent, es hat auch insoweit geholfen, als der letzte Vorfall über ein 1 Jahr zurückliegt. Im akuten Fall hat Xandra Rimadyl bekommen sowie Injektionen mit einem homöopatischen Mittel (weiß leider den Namen nicht mehr). Bei ihr wurde die Spondylose eigentlich zufällig beim Röntgen entdeckt. Mittlerweile bekommt sie nur noch täglich Caniarthril ins Futter. Xandra wurde übrigens im März 14 Jahre alt und hat immer noch Freude am Leben, auch wenn der Rücken nicht mehr so mitspielt wie früher ! Du siehst, auch mit dieser Diagnose kann dein Hund noch alt werden !

Alles Liebe
Ute und Xandra