Hallo Krissy,
mein Hund (8 Jahre) hat ebenfalls schwere Spondylose. Von einer "Stufe" haben meine Tierärzte nicht gesprochen, aber 4 Wirbel im mittleren Bereich der Wirbelsäule sind durch Stege soweit verbunden, daß eine Beweglichkeit fast nicht mehr gegeben ist, mehrere weitere Wirbel sind durch Stegbildung bereits betroffen. Ich war durch dieses Ergebnis auch arg geschockt!
Er hat Rimadyl (Lahmheit rechtes Hinterbein) bekommen, zusätzlich noch Traumeel, was jedoch alleine keine Verbesserung der Lahmheit brachte. Dexamethason ist mir nicht bekannt, Arthridog N hat er erfolgreich bei früheren Lahmheiten bekommen.
Ich bedauere heute sehr, die Diagnose Spondylose mit einem TA-Kommentar in Richtung "da läßt sich außer Schmerzmitteln nichts machen, den Hund entsprechend schonen und hoffen, daß es nicht schlimmer wird" vor ca. 3 Jahren so hingenommen zu haben. Eine Reihe von entsprechenden Tips (gleichmäßiges Laufen im Trab, Homöopathie etc.) hast Du ja hier schon bekommen.
Ich wollte diesen Zustand auf Dauer jedoch nicht hinnehmen und habe mich ausführlich mit der Goldakkupunktur befaßt (wie viele andere hier ja auch) und am 22.05.02 wurde dieser Eingriff bei meinem Hund durchgeführt. Ich habe eine TÄ gefunden, die sich sehr ernsthaft, überzeugt und interessiert mit diesem Thema beschäftigt und sie konnte mir viele meiner Sorgen nehmen, z.B. bedeuten auch 4 versteifte Wirbel noch lange keine Todesurteil für den Hund (hatte ich schon befürchtet) etc. Natürlich sind wir noch in der Bewegungs-Trainings-Phase, aber er läuft beschwerdefrei ohne Schmerzmittel.
Sicherlich ist die GA kein Allerheilmittel und viele andere hier haben mit anderen Behandlungsmethoden gute Erfahrungen gemacht. Ich möchte Dir nur Mut machen (meine TÄ hält es für gut möglich, daß mein Hund mit rücksichtsvoller Bewegung, die aber die Lebensqualität nicht einzuschränken braucht, sehr alt werden kann) und Dir den Rat geben, mit so einer Krankheit in jedem Falle einen spezialisierten Tierarzt aufzusuchen. Auch hat mir tagelanges Suchen im Internet unter den verschiedensten Suchwörtern und ständiges Verlinktwerden sehr weitergeholfen, um hinsichtlich Beschwerden, Untersuchungs- und Behandlungsmöglichkeiten einen guten Überblick zu bekommen.
Also, nicht verzweifeln und aktiv nach Alternativen suchen!
Viele Grüße
Anja