Willkommen! Anmelden Ein neues Profil erzeugen

Erweiterte Suche

Beba, Arthritis und Borreliose

geschrieben von steffi und beba(YCH) 
Beba, Arthritis und Borreliose
12. Juni 2002 16:00

Hallo zusammen,
hatte kürzlich mal gepostet, dass bei Beba eine Arthritis (leichte Arthrose) diagnostiziert wurde. Sie hatte bislang keinerlei sichtbare Beschwerden, die Arthrose hatte sich ja beim Röntgen wegen einer Verstauchung erst gezeigt.

Die beiden TÄ's (normaler TA und Homöopath) , bei denen ich war, sagten, dass sie sich wundern, dass bei ihr in so jungen Jahren das schon auftritt (Beba ist ca. 1,5 Jahre alt).
Da die Beba aus Griechenland stammt und dort letztes Jahr im April, als ich sie gefunden habe, jede Menge Zecken hatte,und ich mich erinnerte, einst mal etwas über Borreliose und Gelenkentzündungen gelesen zu haben, hab ich (!) den TA darauf angesprochen. Nun haben wir einen Test gemacht. Ergebnis (gerade erfahren): positiv!!! (aber nur ein leicht erhöhter Titer)

Ihre Organe sind nicht befallen, das hat mir der TA nach einer Leukozyten-Blutprobe gesagt.

Er schlägt nun vor eine Antibiotika-Kur zu machen. Das bedeutet, wir testen nun mit dem schwächsten und gucken, ob's anschlägt. Und so weiter....kann bis zu 6 Wochen dauern, falls wir alles ausprobieren müssen, sagt er. Eine Chance von ca. 80% haben wir, das richtige Medikament zu finden.

Ich nehme mal an, nach der Kur darf ich sie dann gegen alle möglichen Allergien weiterbehandeln lassen, nicht? Ich hasse Antibiotika. Nachher hat mein Mädchen kein Immunsystem mehr (6 Wochen Antibiotika..mir wird schlecht). Gut, um ihr damit gegen die Arthritis zu helfen, würd ich's ja tun, wenn's keine andere Möglichkeit gibt. Ich bin aber auch noch bei einem Homöopathen, und der hat gesagt, er würde das anders in den Griff bekommen wollen. Nun steh ich da mit meinem Latein......

Hat jemand evtl. Erfahrungen mit diesem Thema und kann mir Tips geben, die mir bei meiner Entscheidung helfen?

Wenn ich mich für die Abtib. Kur entscheiden würde, gäbe es dann die Möglichkeit, etwas immunsystem-unterstützendes nebenbei (evtl. homöopat. Behandlung ) zu tun, um die Nebenwirkungen zu minimieren? Oder weiß jemand von einer homöop. Behandlung, die die gleichen Ergebisse erzielt?

Grüße
Steffi und Beba


12. Juni 2002 17:34

Hi, Steffi,
bei Hunden kenne ich mich nicht aus. Ich hatte vor einigen Wochen eine Borrelien-Infektion (gleich erkannt, zum Glück) und mußte 10 Tage lang ein Breitbandantibiotikum schlucken. Mein Humanmediziner ;-)) meinte, es gäbe gegen diese Bakterien nichts anderes. In unserer Gegend gibt es massig Borrelien, jede dritte Zecke trägt sie in sich :-((
Viele Grüße von katrin
:


12. Juni 2002 18:58

Hallo Steffi,

mein Hund ist auch an Borreliose erkrankt und wurde bisher ausschließlich homöopathisch behandelt. Ich meine, dass so etwas aber nur in sehr erfahrene Hände gehört.

Viele Grüße, Melli


12. Juni 2002 20:43

Hallo Melli,
ja genau, das meine ich auch! Das Problem ist nun aber, dass ich beide dieser Tierärzte nicht so gut und intensiv kenne, dass ich sagen könnte, ob sie erfahren sind oder nicht. Ich habe beide auf Empfehlung von Freunden nun besucht. Bei dem Homöopathen fühle ich mich (Bauchgefühl) ganz gut aufgehoben, aber ob der nun erfahren ist oder nicht, das kann ich Laie doch gar nicht beurteilen. Die TA-Empfelhungen beruhen doch immer auf subjektiven Empfindungen von den Leuten. Ich war auch schonmal vorher bei einer TÄ, die mir empfohlen wurde und fand diese Dame dann doch gar nicht so gut! Akutes Beispiel: Man sagt, dass eine Klinik hier im Nürnberger Raum einen superguten Ruf hätte. In dieser Klinik bin ich letztes Jahr gelandet, als ich Beba aus Griechenland rübergebracht hatte und sie eitrigen Ausfluß hatte. Man hat sie dort sofort Notoperiert! Seitdem ist sie ein "Es"!. Ok, die OP verlief gut und die Heilung schnell, aber...eine Freundin von mir hatte mit ihrer Hündin genau das gleiche Problem, war in ebenderselben Klinik, die schlugen ebendasselbe vor. Sie ging zu ihrem Hausarzt (der TA, (nicht der Homöopath) bei dem ich nun auch war) und der behandelte ihre Hündin mit Antibiotika - mit Erfolg. Eine schwere Gebärmutterentzündung! So, und jetzt hab ich die Wahl! Vertraue ich ihrem TA, der die Gebärmutterentzündung so gut behandelt hat, dann kriegt Beba nun mindestens 4 Wochen lang irgendwelche Antibiotika, bis wir das Richtige finden. Und hat dann - wenns blöd läuft - Allergien gegen Milben, Hausstaub, Gräser.....? Vertraue ich meinem Homöopathen, dann ...ich weiß nicht!!!!
Weißt Du, ich hab vor drei Jahren im Sommer Antibiotika gegen einen Hautausschlag bekommen und einen Monat später hatte ich eine schwere Nierenentzündung. Der Internist damals machte mit mir dann ersteinmal eine immunsystemstärkende Kur.....es ging weg, aber nun bin ich halt mit meinen Nieren empfindlich geworden....den Hautausschlag hätte man aber sicher auch anders in den Griff bekommen können....
Nur kann man einen Hautausschlag wohl nicht so ganz mit einer Borrelieninfektion vergleichen, die auf die Gelenke geht , nicht?
In meinem nächsten Leben werde ich homöopatische Tierärztin, und ich werde ganz bestimmt nicht darauf gucken, wieviel ich mit einem Patient auf Dauer verdienen kann, sondern wie ich ihn möglichst schnell und nebenwirkungsfrei behandeln kann.
Mir gehts wohl deshalb so übel, weil ich sämtliches Vertrauen in die med.vet's verloren habe. Und da kann ich mich bei dieser "berühmten" Klinik in Nürnberg bedanken, nicht?
Nebenbei bemerkt haben die mir auch gleich vorgeschlagen, eine OP durchzuführen bei der Arthrose nun.

Grüße
Steffi


13. Juni 2002 11:30

Hi Steffi,

mein Oso hatte vor einigen Jahren auch Borreliose. Er mußte ca. 4 Wochen Antibiotika nehmen. Die normale Kur dauert 14 Tage, aber das erste Antibiotikum hat leider nicht geholfen. Meine Tierärztin ist u.a. auch Fachärztin f. Homöopathie und zieht eine homöopathische Behandlung fast immer vor. In diesem Falle mußte Oso dennoch Antibiotika bekommen und ich denke, dass es doch zu gefährlich ist, nur eine homöop. Therapie zu versuchen. Umso früher die Borreliose bekämpft wird, umso bessere Chancen hat Dein Hund! Und nach der Therapie kann dann ja Dein Homöopath den Hund behandeln und so sein Immunsystem wieder stärken.

Gruß, Simone

13. Juni 2002 12:30

Hallo SImone,
ja ich denke, Du hast recht. Da müssen wir wohl durch. Ich glaube auch, dass ich mich dabei besser fühle.
Vielen Dank für Deine Antwort
Steffi und Beba