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Hund fällt dauernd um

geschrieben von Ingrid und Sina(YCH) 
Hund fällt dauernd um
19. Juni 2002 18:49


Hallo,

ich habe eine Frage wegen des Hundes einer guten Bekannten:

Luna ist ein kleiner spanischer Mischling, etwas so gross wie ein Yorkie. Sie ist ca. 7 - 9 Jahre alt.

Vor ca. 1 Jahr hatte sie einen schweren Autounfall. Die ganze linke Seite war aufgerissen. Der TA hat sie im wahrsten Sinne des Wortes in mühevoller Kleinarbeit wieder zusammengeflickt.

Kurze Zeit später hatte sie noch einen Kreuzbandriss im Hinterlauf rechts.

Nun hat sie seit einiger Zeit ein Problem welches von heute auf morgen auftrat:

Sie kippt beim Laufen ständig nach links auf die Seite. Sie hat wirkiche Probleme mit dem Laufen. Wenn sie trotzdem etwas länger gelaufen ist, dann wird es ein ganz klein wenig besser.

Sie scheint keine Schmerzen zu haben, springt auch immer noch vom Bett (wenn Frauchen nicht schnell genung ist sie runterzuheben).

Frauchen war jetzt bei einem TA (anderer als der, der geflickt hat) und dieser sagte es sei Arthrose. Ausserdem sei der Hund ja auf einem Auge blind (rechts). Von daher würde sie auch linksorientiert laufen. Luna ist aber schon seit Jahren auf diesem Auge blind.

Das mit der Arthrose scheint auch eher unwahrscheinlich, denn wie gesagt, es trat von heute auf morgen auf udn sie scheint keine Schmerzen zu haben.

Was denkt Ihr, was das sein könnte?

Epilepsie? Nachfolgen von dem Unfall (es wurden auch Muskeln beschädigt, die dann geflickt wurden), oder doch Arthrose.

Lunas Frauchen hängt total an diesem Hund, er ist ihr ein und alles. Nur geht es ihr finanziell sehr sehr schlecht, so dass sie zwar ein Blutbild machen lassen könnte, aber umfangreichere Untersuchungen sind einfach nicht drin. Sie wüsste nicht, wovon sie es bezahlen könnte.

Habt Ihr eine Idee, in welche Richtung, was es sein könnte, so dass man in die richtige Richtung forschen könnte? (Die TA Kosten würde sie sich vom Mund absparen, aber wie gesagt, eine Komplettuntersuchung ist nicht drin).

Viele Grüsse

Ingrid und Sina

19. Juni 2002 18:51

Sorry, noch ein kleiner Nachtrag:

Die Idee mit Epilepsie kam, als sie sagte, der Hund würde öfter den Kopf nach hinten werfen und dann verkrampfen.

I+S

19. Juni 2002 19:34

Hallo Ingrid,

schon mal an Schlaganfall gedacht? Als ich die Beschreibung las mußte ich ständig an den früheren Hund meiner Schwester denken, der hatte auch einen Drall zu einer Seite und einen schiefen Kopf nach hinten. Wenn er sich zusammennahm sah er aber ganz normal aus.

Ist nur ein Gedankengang, aber weil Du geschrieben hast "... Problem welches von heute auf morgen auftrat" kam mir das in den Sinn.

Liebe Grüße und alles Gute für Luna
Dani + Radar




19. Juni 2002 19:34

:
: Hallo Ingrid,

ich glaub nicht, dass sie um nen kompletten Check-Up rumkommt - es kommt zu viel in Frage:

ich würde wahrscheinlich als erstes auf ein neurologisches Problem tippen, aber je nach dem, ob es akut auftrat oder schon über längere Zeit besteht gibt es da noch viele andere Möglichkeiten: bei Paralysen der Hinterhind, des Kiefers etc. sollte auch an Neosporose gedacht werden..., evtl. könnte auch ein leichter Schlaganfall dahinterstecken, die Nieren durch den Unfall gequetscht worden sein etc.

Epilepsie würde sich meiner Meinung nach anders äußern, normalerweise verliert das Tier zumindest kurzzeitig sämltiche Kontrolle über den Körper....

Anfangen würde ich erst mal mit Hämatologie, dann kann man zumindest schon mal irgendwelche Organerkrankungen ausschließen...

Evtl. könnte sie beim Vet mal nachfragen, ob er Ratenzahlung bewilligt (machen sehr viele Tierärzte) oder eben auch in eine Tierklinik gehen, wo oft Hunde zu einer Blutspende gesucht werden und dafür kostenlos behandelt werden.....

Liebe Grüße,
Me & Bär

19. Juni 2002 21:33

: in eine Tierklinik gehen, wo oft Hunde zu einer Blutspende gesucht werden und dafür kostenlos behandelt werden.....
:
: Liebe Grüße,
: Me & Bär

Kann mir kaum vorstellen, daß sich ein Hund von der Grösse eines Yorkies besonders gut zum Blutspenden eignet;o))
(Ups, ok ich gebe zu, das war jetzt nicht sehr konstruktiv und der Sache nicht sehr dienlich).

Gruß, Klaus.

19. Juni 2002 22:22

Hallöchen Du,
Mein Hund ist Epileptiker und ich kann Dir sagen das dieser Hund nicht darunter leidet. Heinerle ist im Anfall voll da. Trotzdem verliert er die Kontrolle seines Körpers. Dieser Hund muß dringend untersucht werden. Selbst wenn irgendein TA sich bereit erklärt eine Ferndiagnose zu stellen, muß diese mit einer *realen* Untersuchung unterstüzt werden und natürlich behandelt werden.
Entschuldige, aber wenn mein Hund sich so verhält wäre ich schon längst beim TA. Denn die meisten TA (besonders der "Haustierarzt"winking smiley lassen Ratenzahlung zu.
Gruß
Carla