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Helicobacter pylori

geschrieben von Tanja D.J. Djebby(YCH) 
Helicobacter pylori
28. Juni 2002 07:19

Hallo!

Bei der Hündin einer Freundin wurden o.g. Bakterien festgestellt.

Der Hündin ging es lange sehr schlecht, immerwieder Durchfall, Gastritis, Mattigkeit, der Hund war elend dran.

Jetzt nach längerem Fischen im Trüben haben sie die Bakterien gefunden. Julie soll nun beim nächsten akuten Schub (momentan hat sich das ganze mit Diätfutter vom TA etwas beruhigt) ein 4-fach Antibiotikum bekommen, das sie vermutlich völlig aus den Latschen kippt! :-(

Hat von Euch jemand Erfahung mit diesen Bakterien? Gibt es homöopathische Mittel, die man der Süße geben kann, die vorbeugen/helfen/heilen?

Knoblauch soll angeblich die Viecher vertreiben, weiß hierzu jemand etwas genaueres?

Über Tipps, Erfahrungsberichte und Hinweise würde ich mich sehr freuen!
Vielen Dank!

Liebe Grüße
Tanja


28. Juni 2002 11:38

Hallo Tanja,

mein Rüde hatte auch einen Helicobacter und dazu eine geringe chronische Gastritis + Demodexmilben + durch die Immunschwäche Warzen im Maul. Wir haben auch eine lange Reise hinter uns bringen müssen bis es erkannt wurde.
Er war auch ständig müde, abgeschlagen, hatte Bauchweh, wurde immer dünner anstatt dicker (obwohl er große Portionen bekam), ständig mußte er Kot ablassen (mal dünn, mal fest). Es ging ihm ganz, ganz schlecht.
Mit 7! Monaten wurde (ich habe die TÄ schon mit 4 - 5 Monaten angesprochen, weil er so dünn war) beim 3. TA wurde dann die obige Diagnose nach der Magenspiegelung gestellt.
Er bekam auch einen totalen Tablettencocktail. Er hat erstmal ein "Allround-Antibiotikum bekommen (ca. 20 Tabletten) + eine Zeit lang Prednisolon und dann nochmal 100 Tabletten von dem Parkemoxin (Antibiotikum), außerdem Ranitidin (bekommt er noch immer), da auch noch ein Harnsäureproblem festgestellt wurde, bekam er noch zusätzlich Allopurinol, Cydectin gegen die Demodex.
Ich meine, daß meine Freundin (Krankenschwester) mal zu mir sagte, daß man ein Antibiotikum gegen den Helicobacter nehmen muß, sonst wird man den nicht richtig los. Ich war nämlich total geschockt womit ich den armen Hund vollpumpen mußte. Ich wollte Dir damit nur zeigen, daß es gut gehen kann. Mein Männlein hat natürlich die erste Zeit auch noch viel geschlafen, aber man merkte richtig, daß es ihm jeden Tag besser ging.
Anfang April hat er die Tabletten bekommen, jetzt Ende Juni wiegt mein Männlein 6 kg mehr!, es geht im blendend, er macht den ganzen Tag Blödsinn (hat totalen Nachholbedarf), hat seine erste Liebe gefunden und genießt das Leben in vollen Zügen (man sieht es ihm wirklich an).
Sag Deiner Freundin sie soll die Tabletten geben, es kann nur aufwärts gehen. Es wird wirklich besser.
Sie kann mich ja mal persönlich per Mail anschreiben, dann können wir mal unsere Erfahrungen austauschen.
Viele Grüße und gute Besserung,

Bea und die Dalmis Gina und Lucky Luke

28. Juni 2002 12:17

Hallo!

Vielen Dank für Deine ausführliche Schilderung, ich werde sie auf jeden Fall an meine Freundin weiterleiten.

Viele Grüße
Tanja

29. Juni 2002 07:33

Hallo, Tanja!
Faiza hat auch die Helis, festgestellt durch Magenspiegelung.
Wir haben NUR Diät gefüttert und bis auf kleine Rückfälle alle paar Monate mal geht es ihr gut, verträgt auch wieder jedes andere Futter.
Die chemischen Medis waren mir einfach zu heftig, da ja auch der DArm vorgeschädigt war und ich jahrelang beschäftigt war, die Darmflora aufzubauen und die Bakterien im Gleichgewicht zu halten.
Leider ist es so, dass zur Überprüfung, ob die Helis weg sind, wieder eine Spiegelung gemacht werden müßte. Mehrere Anfragen ergaben, dass man weder über Stuhl noch Blut ein SICHERES Ergebnis bekommt. Den Atemtest gibt es für Hunde noch nicht (für Pferde ja).
Aber mit dem jetzigen Zustand sind wir beide zufrieden. Bleibt nur noch das Risiko der Ansteckung, was sich leider auch auf Menschen nicht ausschließen läßt (sagte mir unser TA -Gastro-Enterologe)

Silvia
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