Willkommen! Anmelden Ein neues Profil erzeugen

Erweiterte Suche

Gesundheit & Hund

Gesundheitsfragen betreffen nicht nur den kranken Hund sondern stellen sich auch, wenn es um Vorbeugung oder Prävention von Krankheiten geht. Macht dein Tierarzt das richtige? Welche Untersuchungen sind sinnvoll und sollten gemacht werden? Wer hat Erfahrungen mit HD und Goldakupunktur? Solche und ähnliche Fragen kannst Du hier stellen oder diskutieren. 
Übler Geruch
25. Juli 2002 07:31

Hallo Paula,

das sind ja sehr aufbauende Worte. Die beschriebenen Pickelchen am Bauch hatte Lina übrigens auch schon.
Ich füttere seit Jänner roh.
Wie und was fütterst du und welche Futtermittel meidest du bei deinem Hund?

Lina ist übrigens ein DSH (also stockhaarig) und 14 Monate alt.

Wir haben heute übrigens einen Termin bei einem Homöopathen bzw. homöopathischen Tierarzt. Ich hoffe, daß der mir weiterhelfen kann bevor ich verzweifle.

Liebe Grüße
Jenny


25. Juli 2002 07:45

Hall Tina,

: Schau doch mal im oberen Bereich unter Thema "Keine Idee mehr/Hautausschlag/Geruch".
: Ich hatte ein ähnliches Problem mit meiner DSH und wir haben es in den Griff gekriegt. Will den ganzen Salmon aber nicht noch mal schreiben!

Ich hab mir die postings zu dem Thema jetzt angesehen. Die Geschichte mit der Unterwolle hat mir der 1. Tierarzt bei dem ich war auch erzählt. Nachdem ich mir auch schon gedacht habe, daß es vom Wasser sein könnte, habe ich Lina vor 2 Wochen gebadet und wollte sie mal eine Zeit lang nicht ins Wasser lassen, um festzustellen ob eine Besserung eintritt.
Ergebnis = Null: Sie stank am nächsten Tag in der Früh (d.h. ca. 12 Stunden nach dem Bad) schon wieder. Das komische ist ja, daß sie wirklich nur an einer Stelle (ca. 10 cm vor der Schwanzwurzel im Bereich der Wirbelsäule) so extrem stinkt. Man hat nur im "Vorbeigehen" das Gefühl, daß der ganze Hund stinkt, aber wenn man sie "abschnuppert" ist der Geruch wirklich nur an dieser einen Stelle zu finden.

Ich bin echt schon ziemlich ratlos, aber vielleicht kann ich das Rätsel ja doch noch irgendwie lösen.

Danke nochmal für deinen Tipp.

Liebe Grüße
Jenny & Lina, der Stinker

26. Juli 2002 11:18

Hallo Jenny,

grinning smileyas komische ist ja, daß sie wirklich nur an einer Stelle (ca. 10 cm vor der Schwanzwurzel im Bereich der Wirbelsäule) so extrem stinkt.

Also ich hab mir die anderen Postings jetzt nicht alle durchgelesen, kann sein, daß ich da jetzt was wiederhole oder nicht ganz den Punkt treffe ;-)

Diese Stelle vor der Schwanzwurzel ist eigentlich die typische Lokalisation, wo Hunde sich wund nagen wenn sie Probleme mit den Analdrüsen haben, was sehr häufig vorkommt, das stinkt dann auch gelegentlich fürchterlich.
Kommt es hin und wieder vor, daß Deine Hündin mit dem Hintern über den Boden rutscht?
Hat Dein Tierarzt in letzter Zeit mal die Analdrüsen untersucht?

Viele Grüsse,
Diana D.

27. Juli 2002 12:18

Hallo Jenny und natürlich auch Angela,

zu Deiner Frage:

: Wie und was fütterst du und welche Futtermittel meidest du bei deinem Hund?

Also jetzt in der "stabilen" Phase meiner Hündin kann ich folgendes füttern: Nudeln, Kartoffeln, Reis, Obst, Gemüse, Kräuter, Huhn, verschiedene Öle, Hühnerei, industrielle Hundeflocken, eingeweicht, alles Getreide außer Haferflocken, die verträgt sie nicht, bekommt immer breiige Stühle davon. Ab und zu gibt es einen Rinderknochen. Einmal täglich bekommt sie eine Tablette "Vitamin-, Mineralstoff- und Protein-Tabletten" von pfizer.
Das Ganze verteile ich auf zwei Mahlzeiten täglich und es geht ihr sehr gut dabei. Sobald ich aber die tierischen Nahrungsmittel erhöhe, habe ich den "Salat" wieder. Sofort fängt das Kratzen an, der Hund stinkt aus dem Fang und wenn ich es weiter "übertreiben" würde, auch auf der Haut.
Nun soll das keine Allheilkost für alle Hunde auf der Welt sein; bei meiner Hündin hat es mit tierärztlicher Begleitung super geklappt.

Was hat sich denn nun aus dem Besuch beim homöopathischen TA ergeben?
Bin wirklich neugierig!

Grüße von Paula



27. Juli 2002 12:57

Hallo Angela,

wie Du sicher schon gesehen hast, ist mir ein kleines Missgeschick passiert! Ich habe in der Eile des Gefechts erst später bemerkt, dass mich Jenny auch fragte und so habe ich nur ihr geantwortet. Aber Du findest ja meine Antwort unter Deiner eigentlichen Anfrage.

Wie ich schon geschrieben habe, wundert es mich schon ein wenig, dass es bei der BARF-Methode diese Probleme bei dem einen oder anderen Hund gibt.
Meine ganz persönliche Meinung dazu ist, dass ich die Fleisch/Knochen-Menge zu hoch finde. Ich bin zwar kein Ernährungsberater oder sonst was, aber wenn man überdenkt, was müssen unsere "Familienhunde" für ihre volle Schüssel tun? Kein Jagen, kein Revier verteidigen, kein Hungern (außer bei Fastentagen), kein selbstständiges Welpenaufziehen, -beschützen, keine unzumutbaren Witterungseinflüsse,... und all diese Dinge, die der Hund ja von uns Menschen abgenommen bekommt. Ich glaube nur das tägliche Spazierengehen, Spielen oder mal am Fahrrad laufen ist nicht mit dem oben genannten zu vergleichen. Es sei denn, man fordert täglich von seinem Hund "Höchstleistungen", wie all die Hundesportarten (je nach Intensität), regelmäßige Jagdhundeinsätze, regelmäßige Windhundrennen oder ich denke an die Hütehunde des Schäfers. Aber so einfach ist das leider nicht mit der "täglichen Höchstleistung". Das wirst Du bestimmt auch selber wissen...

Was machst Du mit Deinem Hund,um Kalorien zu verbrennen? (Das sollte kein Vorwurf sein, hört sich so rechthaberisch an!)
Bei mir ist es jedenfalls auch nicht so einfach, habe eine 6jährige Berner Sennenhündin, die ja nun von Hause aus auch nicht die Sprintmaschine ist. Sie bekommt zweimal täglich einen mindestens 1stündigen Spaziergang, zweimal in der Woche am Fahrrad laufen/joggen, am Wochenende läuft sie als "Tante" in der Welpenspielgruppe mit und sonst mache ich ein wenig Unterordnung, stelle sie ab und zu in die Junghundegruppe zum Schutzdienst und wenn es der Acker erlaubt, sind wir auf der Fährte (nicht alles an einem Tag!).

Vielleicht konnte ich Dir ein wenig helfen?

Grüße von Paula

05. August 2002 13:09

Hallo Paula,

: Was hat sich denn nun aus dem Besuch beim homöopathischen TA ergeben?
: Bin wirklich neugierig!
:
Der Tierarzt war wirklich toll. Er hat sich 1 Stunde lang von mir alle Besonderheiten aus Linas bisherigem Leben erzählen lassen. Wie sie frisst, was sie frisst, wann sie frisst, wovor sie - wenn überhaupt - Angst hat, ob sie gerne spielt, ob sie Schluckauf hat und und und. Dann hat er sie wirklich gründlich untersucht und hat ihr eine Hochpotenz gespritzt. Ich soll jetzt mal 2 Wochen beobachten, ob sich etwas verändert und dann machen wir eine Tropfenkur. Er meint, es läge wahrscheinlich an der Gebärmutter oder an den Eierstöcken, weil a) ihre Läufigkeit sehr kurz war und sie b) an einer Stelle am Rücken, die in der Akupunktur die Stelle für Eierstöcke ist, druckempfindlich ist. Das ist auch genau die Stelle an der sie so fürchterlich stinkt und auch ihr Fell ist an dieser Stelle irgendwie fettig.
Bisher konnte ich feststellen, dass sich der extreme Haarausfall gebessert hat und der Juckreiz nachläßt. Der Geruch ist auch nicht mehr ganz extrem. Mal sehen, wie's weitergeht. Ich war auf jeden Fall sehr begeistert von dem Arzt, weil er sich wirklich sehr viel Zeit genommen hat. Alle anderen Tierärzte haben ihre Diagnose "aus der Ferne" gestellt, d.h sie haben den Hund meiner Meinung nach nicht so untersucht, wie es notwendig gewesen wäre und haben mich nach 10 Minuten wieder nach Hause geschickt. Hauptsache in der Kasse klingelt's.
Wenn du magst, halte ich dich weiterhin auf dem Laufenden.

Liebe Grüße
Jenny

P.S. Ich bin übrigens auch gerade dabei, den Fleischanteil im Futter zu dezimieren. Ist allerdings etwas schwierig, weil Lina am liebsten Fleisch pur fressen würde. Aber ich bleibe hart!