Lärmempfindlichkeit / 1. August . :: Gesundheit & Hund

Lärmempfindlichkeit / 1. August .

von Edith(YCH) am 12. Juli 2002 22:17

Für den 1. August und/oder Silvester habe ich letztes Jahr diese Notfalltropfen gekauft. Kann mir jemand sagen, wieviele Tropfen einem Lhasa (7,5 kg) zur Beruhigung gegeben werden dürfen? Und wann soll man damit beginnen?
Oder gibt es noch andere Mittel, die sich für "knallempfindliche" Hunde eignen?
Meine Tochter ist mit ihrem Junghund (17 kg) ebenfalls bei uns. Dieser reagiert bis anhin nicht sonderlich auf Lärm. Besteht die Gefahr, dass er sich an unserem ängstlichen Hund orientiert und ebenfalls übermässig reagiert?
Danke für Tipps

von Dogman(YCH) am 12. Juli 2002 22:38

Hallo Edith

Das Übel im Allgemeinen ist der Hundebesitzer, gibt e5r dem Hund nicht den Rückhalt, sondern bestärkt ihn in dem Ungewohnten, dann geht es so aus, wie deine Erfahrung zeigt.

Mitleid oder Akzeptenz der Ängstlichkeit ist hier fehl ma Platz, nicht mit "Tropfen" sondern durch deine eigene Stärke und Ruhe lässt sich das Problem lösen.


Gruss Dogman

PS Wirf die Tropfen in den Kehricht!!!

von Edith(YCH) am 12. Juli 2002 22:59

Hallo Dogman
danke für den Tipp - wir haben unseren Hund noch nie in seiner Aengstlichkeit bestärkt oder mitleidig reagiert! Wir wissen, dass solch ängstliches Verhalten ignoriert werden muss, nichtsdestotrotz verkriecht er sich mit eingezogenem Schwanz für Stunden und zittert vor sich hin..

Wir haben ihn als erwachsenen Hund übernommen (wurde im Wald an einen Baum angebunden aufgefunden) und wissen demzufolge nichts über seine früheren Erfahrungen.

Gruss



von Ma.(YCH) am 13. Juli 2002 09:26

Hallo, ich habe das gleiche Problem mit meiner Hündin, es fing vor ca. 1 Jahr zu Silvester an und hat sich dann ausgeweitet sie reagiert jetzt auch bei Gewitter und lautem Knall.
Molly ist eigentlich sonst die Ruhe in Person und lässt sich so leicht nicht aus der Fassung bringen, ausser wenn sie dann einen Knall hört verkriecht sie sich nur noch und lässt sich auch nicht ablenken.
Ich habs mit Ignorieren, Zuwendung und Spieleversuch probiert, nichts zu machen, sie sucht sich ein Versteck und kommt erst wieder raus wenn es vorbei ist.
Bei Notfall Tropfen gebe ich immer 5 Trpf., bisher mit mässigem Erfolg.
Zur Zeit probiere ich was Homöopathisches BoraxD3 3 mal Täglich eine Dosis ca. 1-3 Wochen lang. Soll gegen laute knallende Geräusche helfen, mal sehen. Ich habe noch zwei Hunde die sich von Molly`s ängstlichkeit nicht beinflussen lassen.
Gruss Ma.

von Martina(YCH) am 13. Juli 2002 09:51

Hallo Edith,

Über die Dosierung von Notfalltropfen kann ich Dir leider nichts sagen, wenn du diese homöopathischen meinst kann aber zumindest nicht viel passieren auch wenn Du sie mal überdosierst.

Bei meinem eigenen ehemals auch sehr knallempfindlichen Hund habe ich da Problem folgendermassen in den Griff bekommen:
Alle möglichen Knall, Schuss, Donner und Rumpelgeräusche auf Kassette aufgenommen (gibt es auch fertig zu kaufen). Anfangs ultraleise abgespielt, für mich kaum hörbar, das war für meinen Hund dann noch ok.
Jeden einzelnen Knall habe ich dann mit einem Stückchen Wurst "belohnt" (eigendlich ähnlich wie ein Clickeraufbau) dann nach und nach die Lautstärke gaanz langsam in gaaanz kleinen Schritten erhöht. Irgendwann fand mein Hund den "Knall vom Band" toll, auch wenn ich mal neue, andere Knallgeräusche aufgenommen habe.
Dann habe ich angefangen das ganze nach draussen zu verlegen und einen Bekannten gebeten für den Anfang kleine Knallerbsen zu werfen in größerer Entfernung, schliesslich dann etwas lautere Böller und die Entfernung verringert.
Das ganze hat zwar etwa fünf Monate gedauert, bis 1. August wirst Du es also nicht schaffen aber es hat sich gelohnt, wenn es heute irgendwo knallt kommt er angelaufen und will sein Leckerchen;o)

: Meine Tochter ist mit ihrem Junghund (17 kg) ebenfalls bei uns. Dieser reagiert bis anhin nicht sonderlich auf Lärm. Besteht die Gefahr, dass er sich an unserem ängstlichen Hund orientiert und ebenfalls übermässig reagiert?


Man kann nie so genau vorhersagen ob sich ein junger Hund von der Angst eines anderen anstecken lässt oder nicht, es ist aber zumindest möglich wenn auch von Hund zu Hund unterschiedlich.
Ich persönlich würde beide Hunde nicht im selben Zimmer lassen solange es knallt. Und vor allem dem jungen gegenünber das Knallen als Selbstverständlichkeit behandeln der man keine besondere Aufmerksamkeit schenken muss.

Grüsse, Martina

von Edith(YCH) am 13. Juli 2002 09:46

Hallo Ma

: Bei Notfall Tropfen gebe ich immer 5 Trpf., bisher mit mässigem Erfolg.

Wie schwer ist denn dein Hund? Die Mengen richten sich ja jeweils nach dem Gewicht...

: Zur Zeit probiere ich was Homöopathisches BoraxD3 3 mal Täglich eine Dosis ca. 1-3 Wochen lang. Soll gegen laute knallende Geräusche helfen, mal sehen. Ich habe noch zwei Hunde die sich von Molly`s ängstlichkeit nicht beinflussen lassen.
: Danke, das beruhigt mich!

Gruss Edith

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