Hallo, Harald!
Ich verstehe nicht ganz, wieso der Tierarzt keine große Hoffnung hat ? Eine Bauchspeicheldrüsenentzündung ist natürlich nicht ausheilbar, weil es eine chronische Erkrankung ist. (Mein vorheriger Hund hatte eine, außerdem (natürlich) Gallenprobleme). Man bekommt sie aber mit der entsprechenden Ernährung gut in den Griff. Ich habe damals auf Anraten des Tierarztes auf leichtbekömmliches Trockenfutter umgestellt und alles Fette vermieden (kein Dosenfutter, keine Fleischreste usw.), dafür aber öfter mal Quark oder Joghurt, gekochtes Gemüse und Kartoffeln zum Trockenfutter. Am Anfang gab's Medikamente vom Tierarzt, aber nach einiger Zeit hatte ich so ein gutes Gefühl für Jerry's Magen entwickelt, daß ich bis zu seinem Tod keine Medikamente mehr gebraucht habe und er ab und zu auch mal eine Büchse oder anderes Futter fressen konnte. Wichtig ist es auch, lieber mehrere kleine Portionen zu füttern als 1-2 große, weil das der Magen besser verarbeiten kann. Das ist zwar nicht ganz so gut für die Zahnreinigung (Jerry hatte trotzdem kein Zahnstein), aber besser, als wenn der Hund ständig erbricht. Ein Spätproblem kann natürlich Diabetes sein, aber auch dafür gibt es medizinische Hilfe. Wenn Du die Ernährung im Griff hast, wirst Du gar nicht mehr merken, daß der Hund krank ist. Kopf hoch!
Veile Grüße, Amelie