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Gesundheit & Hund

Gesundheitsfragen betreffen nicht nur den kranken Hund sondern stellen sich auch, wenn es um Vorbeugung oder Prävention von Krankheiten geht. Macht dein Tierarzt das richtige? Welche Untersuchungen sind sinnvoll und sollten gemacht werden? Wer hat Erfahrungen mit HD und Goldakupunktur? Solche und ähnliche Fragen kannst Du hier stellen oder diskutieren. 
Impfen.oder nicht.oder doch.
28. Juli 2002 11:42

Hallo Franziska,

das was Du schreibst klingt vernünftig. Ich habe es auch schon öfter gehört, daß die jährliche Impfung nicht unbedingt für alle Krankheiten nötig ist. Was macht man aber wenn man für Ausstellungen, den Hundeplatz, für Hundesportprüfungen die Impfungen benötigt?

Gruß

Heidi

28. Juli 2002 12:26

Hi Heidi,

: Was macht man aber wenn man für Ausstellungen, den Hundeplatz, für Hundesportprüfungen die Impfungen benötigt?

Was MAN macht ist ja letztendlich jedem selbst überlassen. In dem Fall kann man entweder durchimpfen, was benötigt wird oder auf Ausstellungen, Hundeplatz oder Hundesportprüfungen verzichten ;o). Oder man kann den Mittelweg nehmen und zwar alles, was verlangt wird impfen lassen, aber nicht auf einmal in einer Kombi-Impfung, sondern in so großen Abständen wie möglich nacheinander. Wenn jetzt Staupe, Tollwut und Parvo verlangt würden, könnte man also im Abstand von 4 Monaten jeweils impfen lassen und würde so das Risiko einer Impfreaktion verringern.

Viele Grüße

Franziska

28. Juli 2002 13:16

Hi AndreaVBB,

ich bin aus dem Fach und unsere Ärzte raten erstes immer zu einer Titerbestimmung sowie sie auch zugeben, dass selbst dieser nicht aussagekräftig sein muss und kann, dass kommt auf die Veranlagung des Individuums und sowie die Aufnahme und Immunantwort des Körpers an.

Selbst ein abgesunkener Titer kann über eine Antwort auf eine tatsächliche Antwort des Organismus so keine Auskunft geben, dazu wären weiterführende komplizierter Untersuchungen auf eine genetische Disposition des Einzelnen nowendig.

LG Antje D.

28. Juli 2002 13:19

Selbst ein abgesunkener Titer kann über eine Antwort auf eine tatsächliche Antwort des Organismus so keine Auskunft geben, dazu wären
Entschuldigung, es sollte heissen, ...eine Antwort auf eine tatsächliche Infektion des Organismus so keine Auskunft geben....

Antje

28. Juli 2002 14:03

Hallo,

: Der Impftiter schwankt aber auch stark von Tier zu Tier (von mensch zu Mensch), der eine baut einen besseren Schutz auf als der andere.
: Bei Tollwut gibt es nun mal ein gesetz, das regelt, wie bei Tollwutverdacht bzw. in Tollwutgebieten vorzugehen ist, solange gesetzlich festgelegt ist, daß nur Tiere, ide jährlich geimpft sind, nicht getötet werden müssen, würde ich da keine Kompromisse eingehen - egal wie hoch der Titer ist, der zählt nämlich im Tollwut Verdachtsfall nicht !

gerade bei der Tollwut haben sich endlich nach vielen Jahren Bekanntheit auch mal die neueren Erkenntnisse durchgesetzt.
Ich meine die Abschaffung der Quarantäne, erst in Skandinavien und jetzt endlich auch in GB.
Es geht also sinnvoll mit kleinen Schritten voran :-).
In der Schweiz z.B. wurde gerade die Pflichttollwutimpfung abgeschafft.
Sicher dürfte hier, auch wie bei anderen Krankheiten, noch etwas Spielraum sein, z.B. grössere Impfintervalle, die genauso sicher sind.
Für mich stellt sich schon die Frage, warum bei der humanen Impfung bei fast allen die Auffrischintervalle 10 Jahre sind und bei Hunden nur 1 Jahr.

Gruß
Andreas

28. Juli 2002 14:22

Hallo,

: Es sollte deshalb hier nicht um die Frage gehen, ob man Impfungen
: beim Hund ganz oder teilweise ignoriert, sondern darum, die Fehler
: und Risiken zu erkennen und sich anzupassen.

wobei für mich die graviendsten technischen Fehler bei den Impfungen der Hunde noch gar nicht angesprochen wurden!

1. Auf fast jedem Hundeplatz gibt es Massenimpfungen. Sonntags morgens ist da irgendein Tierarzt und impft in 3 Srunden 2-300 Hunde ohne vorherige Anamnese und Untersuchung. Hauptsache, der Halter bekommt die Impfung ein paar Mark billiger. Wer weiss schon, dass kranke Hunde oder Hunde mit kurz zurückliegender Infesktion nicht geimpft werden dürfen?
Nein, wenn der Hund hinterher an Nebenwirkungen leidet oder die Impfung nicht anschlägt, wird die Schuld auf die Impfung geschoben anstatt auf den eigenen Geiz. (Jammer: mein armer Hund ist trotz Impfung an Staupe etc. erkrankt, nur weil ich so geizig war, aber das erzähle ich euch natürlich nicht, sonst bemitleidet ihr mich nicht mehr und jammert nicht mit)

2. Wer weiss schon, dass bei verwurmten Hunden die Impfung entweder nicht anschlägt oder die Hunde massive Nebenwirkungen bekommen? Nein, da werden lieber die paar Mark für die Wurmkur gespart und wenn der Hund hinterher an Nebenwirkungen leidet oder die Impfung nicht anschlägt, wird die Schuld auf die Impfung geschoben anstatt auf den eigenen Geiz. (Jammer: mein armer Hund ist trotz Impfung an Staupe etc. erkrankt, nur weil ich so geizig war, aber das erzähle ich euch natürlich nicht, sonst bemitleidet ihr mich nicht mehr und jammert nicht mit)


3. Geiz und Inkompetenz der Tierärzte. Es wissen mit Sicherheit nicht alle TÄ, dass Impfstoff aussen an der Injektionsnadel massive Nebenwirkungen bis zur lokalen Nekrose hervorrufen kann. Andere wiederum sparen sich die paar Pfennige für eine 2. Nadel. Wer bekommt die Schuld? Nicht die unsaubere, nicht gestattete Technik, sondern wieder mal die Impfung.

Und allein damit, mit diesen 3 Punkten, könnte ich Unmengen von Statistiken über Impfschäden füllen und viele kluge Bücher schreiben mit reisserischen Titeln, um viel Geld zu verdienen.
Warum mache ich das eigentlich nicht? :-)

Gruß
Andreas