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Gesundheit & Hund

Gesundheitsfragen betreffen nicht nur den kranken Hund sondern stellen sich auch, wenn es um Vorbeugung oder Prävention von Krankheiten geht. Macht dein Tierarzt das richtige? Welche Untersuchungen sind sinnvoll und sollten gemacht werden? Wer hat Erfahrungen mit HD und Goldakupunktur? Solche und ähnliche Fragen kannst Du hier stellen oder diskutieren. 
Wie kann man Chip wieder entfernen?
29. Juli 2002 06:11

Hallo Elke,

ich möchte es nun mal nicht. Kenne zwei Hunde, wo sich um den Chip herum ein richtiger Knubbel gebildet hat. Habe einfach keine Lust darauf, daß in so einem Fall Softstock-Schläge auf so einen Knubbel treffen, selbst wenn der Helfer den Hund nicht "K.O. schlägt". Kann mir einfach nicht vorstellen, daß das für das Gewebe um den Chip herum, der nun mal ein Fremdkörper ist und bleibt, gut ist, genau so wenig wie ein Geschirr, in dem der Hund zieht und welches direkt auf so einem Chip-Knubbel sitzt. Es muß nicht sein, daß der Chip wandert, das liegt auch am Fabrikat des Chips und an der Art und Weise, wie er implantiert wird (aber nicht jeder Tierarzt kann's...), aber es ist immerhin möglich, daß er wandert und/oder daß sich ein Knubbel bildet. Und da der Chip für mich keinerlei Vorteil gegenüber einer Tätowierung hat, eher noch den Nachteil, daß der Hund ohne ein Lesegerät nicht identifiziert werden kann (welcher Laie hat das schon...), erhält keiner meiner Hunde einen Chip, solange es nicht unbedingt sein muß...

Viele Grüße

Antje



29. Juli 2002 06:19

Hallo Andrea,

: ich war sowohl beim tätowieren als auch beim chippen dabei. und ich muß
: ganz klar sagen, daß mein hund beim tätowieren die arztpraxis
: zusammengeschrieen hat. der kleine piekser beim chippen wurde von ihr
: kaum bemerkt.

??? Dann dürfte ich meine Welpen auch nicht impfen lassen, denn manchmal jammert einer beim Pieksen... Beim Tätowieren gibt es auch welche die jammern, aber die meisten sind nur auser, weil sie stillhalten müssen. Die Abnahme der Speichelprobe beim letzten Wurf war für die Welpen schlimmer als das Tätowieren...


: weiterhin ist die tätowierung mittlerweise unleserlich, der chip
: funktioniert weiterhin.

Das könnte auch herumgedreht sein, z.B. der Chip fällt nach dem Implantieren wiede rheraus (gar nicht so selten...) und die Täto ist lesbar...


: schutz vor hundefängern bzw. versuchslabor: ein z.b. tätowiertes ohr
: ist schnell mal abgeschnitten.

Fällt aber auf. Übrigens kann man den Chip auch entfernen oder sogar umschreiben. Zudem arbetien nur noch Labor im Ausland mit Tieren undefinierbarer Herkunft, und denen dürfte es egal sein, ob und welchen Chip ein Hund trägt.


: aussetzen des tieres: es ist nachvollziehbar, wer ein tier ausgesetzt
: hat, wenn es gechipt ist.

Das ist beim Tätowieren und Chippen genau das gleiche: Ist der Hund nirgends registriert, kann in so einem Falle auch nicht nachvollzogen werden, wem der Hund gehört...


: zum guten schluß MUSS ein hund bei agilityprüfungen seit diesem jahr
: gechipt sein (wie es im vpg-bereich aussieht) weiß ich nicht genau,
: aber ich gehe davon aus, dass es genauso ist.

Ist im VPG- und Agility-Bereich gleich: Ein Hund muss gechipt ODER TÄTOWIERT sein. Du kannst mit jedem tätowierten Hund im Agilitybereich starten.


: für mich gibt es zu diesem thema also keine frage. allerdings
: akzeptiere ich selbstverständlich, wenn andere hundehalter darüber eine
: andere meinung haben.

Das freut mich...

Viele Grüße

Antje

29. Juli 2002 06:24

Hallo Yvonne,

: das glaube ich nicht. Wir chippen seit 1996 alle unsere Welpen und an
: den Körungen (ich habe ein Lesegerät und kontrolliere nicht nur an
: Körungen) habe ich selber noch nie gewanderte Chips suchen müssen.

Das Lesegerät erfaßt die Dinger in ziemlich großem Umfang. 5 cm weiter oben ode runten fallen da wohl nicht auf beim Ablesen...


: Der Chip ist so klein, wie ein Reiskorn, ich glaube nicht, dass das
: dein Hund stören würde. Da ist bei deinen schon Haut und das Fell
: darüber dick genug.

Trotzdem kann ich den Chip bei zwei Hunden als Knubbel fühlen. Habe imemr ein ungutes Gefühl dabei...


: Und seit diesem Jahr werden bei uns die Welpen neu, direkt unter dem
: Ohr gechippt. Da soll er weniger wandern, wenn er dann überhaupt
: wandern sollte.

Das wäre eine Möglichkeit. Warum aber ist umgestellt worden auf die Stelle hinter dem Ohr? Muß ja Gründe dafür geben.


: Unsere Kromis haben aber leider nicht so grosse Ohren wie der DHS und
: unsere 6 stelligen SKG-Nummern in diesen kleinen Ohren? Da ist mir ein
: Chip lieber.

Man könnte das Zuchtziel ändern, tätowierfreundlicher.... *grins*

Viele Grüße

Antje

29. Juli 2002 08:38

Hallo Antje

: Man könnte das Zuchtziel ändern, tätowierfreundlicher.... *grins*

du meinst, ich müsste dann nicht mehr kleben? *ups*

Gruss
Yvonne

30. Juli 2002 11:24

Hi Antje

Was Du mit Deinen Hunden machst ist schlicht gesagt Deine Sache. Daß Deine Argumente nun mal hinken, ist, da Du sie in einem öffentlichen Forum bringst, die Sache von jedem, den es interessiert.
Nur informativ - sollte sich nach dem Chipen ein Knubbel bilden, so heißt das in der Regel, daß sich der Chip abgekapselt hat, was den Vorteil hat, daß er dann nicht wandert. Wobei auch ein Chip der wandert kein Problem darstellen sollte, da das Lesegerät nicht nur einen Punkt erfassen kann, der Chip also auch dann lesbar bleibt. Der Chip-Knubbel, wie Du es nennst beeinträchtigt den Hund nicht mehr als ein kleines Talggeschwür, auch wenn er im Geschirr zieht und der Chip hat den Vorteil, daß er durch den Besitzer (oder andere Laien) nicht manipuliert werden kann. Eine Tätowierzange und schwarze Farbe kosten nicht die Welt - einmal gut zielen, zwick, Farbe drauf - und schon weiß keiner mehr woher Schnuffi stammt. Und mal ganz ehrlich, welcher Laie hat schon die Telefonnummer vom richtigen Zuchtverband immer griffbereit liegen, um eine Tätowierung selbst zu identifizieren - der bringt den Hund ins nächste Tierheim und die haben ein Lesegerät (wie übrigens sehr viele Tierärzte auch).
Wie gesagt, was Du machst interessiert mich dabei nicht, aber wenn Du den Rat gibst, einen Hund in Vollnarkose zu legen und an ihm rumschnippeln zu lassen (das ist nämlich der einzige Weg, das Ding zu entfernen), fühle ich mich bemüßigt, die Umwelt mit einer Gegendarstellung zu belästigen.

Liebe Grüße

Elke

30. Juli 2002 11:44

Hallo Elke,

: Was Du mit Deinen Hunden machst ist schlicht gesagt Deine Sache.

Dito.


: Daß Deine Argumente nun mal hinken, ist, da Du sie in einem
: öffentlichen Forum bringst, die Sache von jedem, den es interessiert.

Wenn Du meinst, daß meine Argumente hinken, dann ist das Deine persönliche Ansicht. Der tierärztliche Dienst unserer Uni hat das Chippen der Versuchstiere jedenfalls abgelehnt, angeblich wegen zu vieler negativer Erfahrungen.


: Nur informativ - sollte sich nach dem Chipen ein Knubbel bilden, so
: heißt das in der Regel, daß sich der Chip abgekapselt hat, was den
: Vorteil hat, daß er dann nicht wandert. Wobei auch ein Chip der wandert
: kein Problem darstellen sollte, da das Lesegerät nicht nur einen Punkt
: erfassen kann, der Chip also auch dann lesbar bleibt. Der Chip-Knubbel,
: wie Du es nennst beeinträchtigt den Hund nicht mehr als ein kleines
: Talggeschwür, auch wenn er im Geschirr zieht....

Das ist nun mal Deine persönliche Meinung und nicht meine. Hätte mein Hund eine anderweitige Geschwulst unter der Haut und sein Zuggeschirr würde dort verlaufen, ich würde es entfernen lassen. Ich habe nun mal, u.a. auch aus beruflichen Gründen, etwas gegen Zellen, die permanent gereizt werden. Und ein Chip ist in meinen Augen nun mal kein "Muß", man kann sehr gut ohne ihn auskommen, wozu also hier ein Risiko eingehen? Für meine Hunde ist mir dieses Risiko zu groß, andere können es von mir aus gerne eingehen (im Gegensatz zu mir lassen ja auch viele ihre Hündinnen kastrieren...). Wenn meine Hunde nur Gassi gehen würden würde ich mir vielleicht darüber nicht so viele Gedanken machen, aber dem ist nicht so.


: ... und der Chip hat den Vorteil, daß er durch den Besitzer (oder
: andere Laien) nicht manipuliert werden kann.

*lach*


: Eine Tätowierzange und schwarze Farbe kosten nicht die Welt - einmal
: gut zielen, zwick, Farbe drauf - und schon weiß keiner mehr woher
: Schnuffi stammt.

Ich glaube, es gibt inzwischen mehr computerbegabte Kids, die einen Chip so umprogramieren können, daß er nicht mehr lesbar ist, als es Erwachsene gibt, die wissen, wie man die Einsätze in eine Tätowierzange einelgt...


: Und mal ganz ehrlich, welcher Laie hat schon die Telefonnummer vom
: richtigen Zuchtverband immer griffbereit liegen, um eine Tätowierung
: selbst zu identifizieren - der bringt den Hund ins nächste Tierheim und
: die haben ein Lesegerät (wie übrigens sehr viele Tierärzte auch).

Hatte ich bisher bei den meisten Hunden, die ich aufgegriffen habe. Da habe ich mich an einen entsprechenden Züchter in der Umgebung gewendet und bisher konnte jeder Hund aufgrund seiner Täto-Nr. identifiziert werden, ohne Umweg über das Tierheim.


: Wie gesagt, was Du machst interessiert mich dabei nicht, aber wenn Du
: den Rat gibst, einen Hund in Vollnarkose zu legen und an ihm
: rumschnippeln zu lassen (das ist nämlich der einzige Weg, das Ding zu
: entfernen), fühle ich mich bemüßigt, die Umwelt mit einer
: Gegendarstellung zu belästigen.

*LACH* WO habe ich etwas von eienr Vollnarkose geschrieben? Für eine OP in dieser Größenordnung reicht eine örtliche Narkose. DAS hatte ich aber auch so geschrieben....

Zum "herumschnippeln lassen": Das tun viel doch sowieso ohne irgendeine Notwendigkeit, indem z.B. Rüden und Hündinnen landauf/landab völlig unnötig kastriert werden. Da hättest Du sehr viel eher ein Betätigungsfeld...

Viele Grüße

Antje