Hallo Elke,
: Was Du mit Deinen Hunden machst ist schlicht gesagt Deine Sache.
Dito.
: Daß Deine Argumente nun mal hinken, ist, da Du sie in einem
: öffentlichen Forum bringst, die Sache von jedem, den es interessiert.
Wenn Du meinst, daß meine Argumente hinken, dann ist das Deine persönliche Ansicht. Der tierärztliche Dienst unserer Uni hat das Chippen der Versuchstiere jedenfalls abgelehnt, angeblich wegen zu vieler negativer Erfahrungen.
: Nur informativ - sollte sich nach dem Chipen ein Knubbel bilden, so
: heißt das in der Regel, daß sich der Chip abgekapselt hat, was den
: Vorteil hat, daß er dann nicht wandert. Wobei auch ein Chip der wandert
: kein Problem darstellen sollte, da das Lesegerät nicht nur einen Punkt
: erfassen kann, der Chip also auch dann lesbar bleibt. Der Chip-Knubbel,
: wie Du es nennst beeinträchtigt den Hund nicht mehr als ein kleines
: Talggeschwür, auch wenn er im Geschirr zieht....
Das ist nun mal Deine persönliche Meinung und nicht meine. Hätte mein Hund eine anderweitige Geschwulst unter der Haut und sein Zuggeschirr würde dort verlaufen, ich würde es entfernen lassen. Ich habe nun mal, u.a. auch aus beruflichen Gründen, etwas gegen Zellen, die permanent gereizt werden. Und ein Chip ist in meinen Augen nun mal kein "Muß", man kann sehr gut ohne ihn auskommen, wozu also hier ein Risiko eingehen? Für meine Hunde ist mir dieses Risiko zu groß, andere können es von mir aus gerne eingehen (im Gegensatz zu mir lassen ja auch viele ihre Hündinnen kastrieren...). Wenn meine Hunde nur Gassi gehen würden würde ich mir vielleicht darüber nicht so viele Gedanken machen, aber dem ist nicht so.
: ... und der Chip hat den Vorteil, daß er durch den Besitzer (oder
: andere Laien) nicht manipuliert werden kann.
*lach*
: Eine Tätowierzange und schwarze Farbe kosten nicht die Welt - einmal
: gut zielen, zwick, Farbe drauf - und schon weiß keiner mehr woher
: Schnuffi stammt.
Ich glaube, es gibt inzwischen mehr computerbegabte Kids, die einen Chip so umprogramieren können, daß er nicht mehr lesbar ist, als es Erwachsene gibt, die wissen, wie man die Einsätze in eine Tätowierzange einelgt...
: Und mal ganz ehrlich, welcher Laie hat schon die Telefonnummer vom
: richtigen Zuchtverband immer griffbereit liegen, um eine Tätowierung
: selbst zu identifizieren - der bringt den Hund ins nächste Tierheim und
: die haben ein Lesegerät (wie übrigens sehr viele Tierärzte auch).
Hatte ich bisher bei den meisten Hunden, die ich aufgegriffen habe. Da habe ich mich an einen entsprechenden Züchter in der Umgebung gewendet und bisher konnte jeder Hund aufgrund seiner Täto-Nr. identifiziert werden, ohne Umweg über das Tierheim.
: Wie gesagt, was Du machst interessiert mich dabei nicht, aber wenn Du
: den Rat gibst, einen Hund in Vollnarkose zu legen und an ihm
: rumschnippeln zu lassen (das ist nämlich der einzige Weg, das Ding zu
: entfernen), fühle ich mich bemüßigt, die Umwelt mit einer
: Gegendarstellung zu belästigen.
*LACH* WO habe ich etwas von eienr Vollnarkose geschrieben? Für eine OP in dieser Größenordnung reicht eine örtliche Narkose. DAS hatte ich aber auch so geschrieben....
Zum "herumschnippeln lassen": Das tun viel doch sowieso ohne irgendeine Notwendigkeit, indem z.B. Rüden und Hündinnen landauf/landab völlig unnötig kastriert werden. Da hättest Du sehr viel eher ein Betätigungsfeld...
Viele Grüße
Antje