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Verdacht auf Diabetes insipidus

geschrieben von Carol(YCH) 
Verdacht auf Diabetes insipidus
29. September 1999 15:14

Hallo zusammen
Wir waren heute Morgen mit unserem 11wochen alten Labrador/Bernersenn-Welpen notfallmässig beim TA. Diagnose: Verdacht auf Diabetes insipidus. Wir sind ratlos und sehr traurig. Müssen wir ihn wirklich Morgen einschläfern lassen? Wer weiss etwas darüber; Test, Therapie. Er trinkt unmengen Wasser und die Urin-Laboranalyse heute Morgen zeigte einen Befund auf, dass das getrunkene Wasser praktisch durchläuft. Mit anderen Worten, die Nieren arbeiten nicht?!


29. September 1999 19:23

Hallo Carol,

puh, hat der TA von einschläfern gesprochen?
Ich habe die letzten Tage auch nach Informationen zu Diabetes insipidus
gesucht, da unser Hund auch darauf getestet wird. Allerdings ist er schon fast 3 Jahre alt, von einschläfern keine Rede.
Ein sehr guter Tip (habe ich auch bekommen): Gib bei Altavista Diabetes insipidus ein und Du erhältst wirklich brauchbare Infos.

Liebe Grüße und ich drück die Daumen,
Ellen

29. September 1999 20:46

Hallo Carol,

ich habe einen Hund mit Diabetes insipidus gehabt. Allerdings war meine alte Hündin da schon 13. Das mit den Unmengen Wasser ist echt schlimm.
Es gibt eine Behandlungsmöglichkeit mit einem Hormon (Vasopressin), aber das ist - verzeih den Ausdruck - schweineteuer. Ein paar Milliliter kosten ca. 135,00 DM, und damit kommt man nicht lange aus.
Ich habe damals 2 Packungen im Monat gebraucht.
Wenn es Diabetes insipidus ist und Du wendest das Mittel an, dann werden die Symptome sofort weniger (trinkt weniger), daher kann man das Medikament auch zur Diagnosesicherung nehmen.
Auslöser für diese Form des Diabetes kann z.B. ein Tumor sein, das sind natürlich ganz schlechte Zukunftsprognosen.
Aber auch ein Schock kann der Auslöser sein, das soll in manchen Fällen durch einen neuen Schock wieder weggegangen sein.
Aber sonst sind die Prognosen bei dieser Krankheit nicht gut.
Mein TA hat damals noch mit der tierärztl. Hochschule telefoniert und die Laborbefunde mit dem dortigen Experten besprochen um seine Diagnose zu sichern.
Wie ich mich bei einem Welpen mit dieser Diagnose verhalten würde weiß ich ehrlich gesagt nicht.
Ich denke der TA sollte da ganz konkret Möglichkeiten und Chancen aufzählen.
Aber es ist nicht einfach mit dieser Sache zu leben.
Bei meiner Hündin ist zum Schluß der Stoffwechsel ganz in die Knie gegangen, aber sie war ja auch schon sehr alt.

Viel Glück und im Zweifelsfall den Mut zu richtigen Entscheidung
Gabi