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Gesundheit & Hund

Gesundheitsfragen betreffen nicht nur den kranken Hund sondern stellen sich auch, wenn es um Vorbeugung oder Prävention von Krankheiten geht. Macht dein Tierarzt das richtige? Welche Untersuchungen sind sinnvoll und sollten gemacht werden? Wer hat Erfahrungen mit HD und Goldakupunktur? Solche und ähnliche Fragen kannst Du hier stellen oder diskutieren. 
Ja wie nun?
30. Juli 2002 07:40

Hallo Antje

Es ist schön und gut was Du da schreibst, aber soll ich meine 3 Hunde solange Welpen im Hause sind in einen Glaskasten sperren oder darf ich sie auch zum Spatzieren Führen?
Jeder Hund braucht seine Bewegung und die bekommt er nur wenn wir Spazieren gehen Und die meisten Krankheiten kommen von Drausen (sogar wir Menschen bringen sie in die Zuchtstätte z.B. über Krankheit, Schuhe und Kleidung).

Viele Grüsse
Gudrun

30. Juli 2002 08:26

Hallo Gundrun,

: Es ist schön und gut was Du da schreibst, aber soll ich meine 3 Hunde
: solange Welpen im Hause sind in einen Glaskasten sperren oder darf ich
: sie auch zum Spatzieren Führen?

??? Warum sollten sie nicht spazieren gehen?


: Jeder Hund braucht seine Bewegung und die bekommt er nur wenn wir
: Spazieren gehen Und die meisten Krankheiten kommen von Drausen (sogar
: wir Menschen bringen sie in die Zuchtstätte z.B. über Krankheit, Schuhe
: und Kleidung).

Das ist mir ja alles klar. Und deswegen hat die Natur Schutzmechanismen entwickelt. Gegen alle Keime in ihrer gewohnten Umgebung, also auch denen im Auslaufgelände, baut eine gesunde Hündin Abwehrstoffe auf, die sie ihren Welpen durch die Kolostralmilch überträgt. Gefährdet sind Welpen, die keine Kolostralmilch erhalten, die frühzeitig in eine völlig fremde Umgebung wechseln (Ammenwelpen) oder die unter widrigen Umständen das Licht der Welt erblicken (z.B. in der Tierarztpraxis, wo ein hoher Infektionsdruck herrscht).

Ich habe bisher von 4 Hündinnen in 7 Würfen 61 Welpen aufgezogen, dabei hatte ich bisher nicht eine einzige Totgeburt oder einen verstorbenen Welpen (toitoitoi). Meine Welpen wachsen inzwischen auf dem Hundeplatz auf und laufen auf diesem ab der 4. Lebenswoche herum, haben fast täglich Besuch ab dem ersten Lebenstag (versuche mal einer die Kinder davon abzuhalten die Welpen zu besuchen...). Bisher hat eine normale Hygiene (Putzen mit Putz- und nicht mit Desinfektionsmitteln) und eine abwechslungsreiche Ernährung von Hündin und Welpen völlig ausgereicht, sie gesund zu erhalten. Würden plötzlich Probleme auftauchen (Totgeburten, Welpensterben, Schwierigkeiten beim Werfen etc.), würe ich mir zu allererst Gedanken darüber machen, was an der Haltung von Hündin und Welpen nicht stimmt bzw. an der Genetik, und nicht prophylaktisch Paraimmunitätsinducer einsetzen.

Viele Grüße

Antje

30. Juli 2002 09:12

Hallo Antje

Jedem das Seine.

Ich bin nun seit ca. 10 Jahre bei einer Tierärztin die bestimmt genügend Erfahrung mit Hunden und Welpenaufzucht hat als manch ein Züchter. Sie hat lange Jahre in einer Tierklinik gearbeitet, und hat genügend Leid und Krankheiten mit ansehen müssen. Deshalb verlasse ich mich voll und ganz auf den Rat meiner Tierärztin.

Und das mit der Genetik, wenn Du meine HP genau Studiert hättest, dann müsstest Du wissen, dass ich sehr wohl darauf achte wie und warum ich Züchte.

Ich habe mit zwei Hündinen 31 Welpen und alle sind gesund und Munter.
Delena 3Würfe 21 Welpen (450gr.-600gr)
Cessy 1 Wurf 10 Welpen in 4 Std. (430gr.-500gr)

Viele Grüsse
Gudrun

30. Juli 2002 10:00

Hallo Gudrun,

: Ich bin nun seit ca. 10 Jahre bei einer Tierärztin die bestimmt
: genügend Erfahrung mit Hunden und Welpenaufzucht hat als manch ein
: Züchter. Sie hat lange Jahre in einer Tierklinik gearbeitet, und hat
: genügend Leid und Krankheiten mit ansehen müssen. Deshalb verlasse ich
: mich voll und ganz auf den Rat meiner Tierärztin.

Da bin ich aber froh, daß meine Tierärzte (die bisher auch alle selbst geüchtet haben und teilweise im Leistungsbereich tätig sind) eine andere Einstellung zu dem Thema haben. Aber wie Du schon schreibst, jedem das seine. Ich lehne übertriebene Maßnahmen in der Zucht ab, sei's in Bezug auf zu viel Sauberkeit (Desinfektion, Entwurmen, Isolierung der Welpen etc.) als auch auf das Auftreten von Fällen, die solche Maßnahmen notwendig werden lassen; bei letzerem wäre statt dessen Ursachenforschung und -beseitigung zu betreiben...


: Und das mit der Genetik, wenn Du meine HP genau Studiert hättest, dann
: müsstest Du wissen, dass ich sehr wohl darauf achte wie und warum ich
: Züchte.

Tschuldigung, daß ich nicht jede Homepage im WWW studiere... Sollte aber auch nicht notwendig sein, in einem Diskussionsforum Archiv auf Informationen anderer Pages zurückgreifen zu müssen. Kannst Du's nicht in kurze Worte fassen?


: Ich habe mit zwei Hündinen 31 Welpen und alle sind gesund und Munter.
: Delena 3Würfe 21 Welpen (450gr.-600gr)
: Cessy 1 Wurf 10 Welpen in 4 Std. (430gr.-500gr)

Gratuliere...

Viele Grüße

Antje

30. Juli 2002 12:30

Hallo Ewald,

weil die Welpen bis zur 6./7. Woche noch Antikörper durch die Mutter haben, durch die eine Impfung unwirksam wird. Erst ab der 7. bis 8. Woche nehmen diese Antikörper ab. Erst dann kann eine Grundimmunsierung überhaupt greifen. Außerdem raten auch Impfstoffhersteller, Welpen nicht vor der neunten Woche zu impfen. Die Impfstoffe enthalten auch Quecksilber, Thiomersal und Aluminiumhydroxid. Je jünger ein Organismus ist, desto schwerwiegender die Schäden, die dadurch angerichtet werden können.
Deshalb.

Liebe Grüße
Birgit + Collies



30. Juli 2002 12:37

Hallo Robert,

: baypamun halte ich ohne triftigen grund ( soll heissen ohne verdacht auf immunschwäche ) für verfehlt. ich bin eher der meinung, daß man damit die eigenentwicklung des immunsystems hemmt. ein gesunder welpe braucht das nicht.

Da kann ich Dir auch nur zustimmen.
Die Sauberkeit der Zuchtstätte und sorgfältige Aufzucht sind durch nichts zu ersetzen. Wenn es daran mangelt, sind kränkliche oder schwächliche Welpen auch durch Impfungen nicht geschützt.

Liebe Grüße
Birgit + Collies