Cauda equina u. Athrose - wieviel laufen :: Gesundheit & Hund

Cauda equina u. Athrose - wieviel laufen

von Conny(YCH) am 30. Juli 2002 19:15

Unser Hund hat sowohl das cauda equina Syndrom als auch Athrose ion den vorderen Gelenken. Der Tierarzt sagt er darf nicht mehr soviel laufen. Plato liebt es aber lange und weite Strecken mit uns zurückzukegen und es nimmt ihm eindeutig seine Lebensfreude wenn er nicht mitdarf zumal er erst 5 Jahre ist. Wer hat Erfahrung wie stark man einen solchen Hund belasten kann?

von Sabine und Kato(YCH) am 30. Juli 2002 21:19

Hallo Conny,

habt Ihr schon mal erwähnt operativ etwas zu unternehmen?
Ist schon ganz schön heftig, alles auf einmal. Bei meinem
kam es nach und nach und er ist auch ein termperamentsbündel.
Habe auch schon öfters hier reingeschrieben über seine Krankheiten.
Kato hatte scho alles was man an Knochenerkrankungen haben kann.
HD wurde mit Nervenschnitt operiert, ED mußte auch operiert werden,
wobei am rechten Vorderlauf Arthrose zurückblieb, die ich leider
auch operieren lassen mußte und Cauda Equina wurde auch operiert,
die mit Erfolg. Leider wird wohl sein rechtes Vorderbein nie mehr
so ganz OK werden, ich passe mich dann einfach seinem können an,
d. h. man merkt eigentlich wenn es zuviel wird und beendet dann
den Gang, dafür kann man aber mehrmals kleinere machen. Was
ganz gut ist für den Hund ist schwimmen.

Was auch für die Auslastung gut ist, spiele mit ihm. Das macht
den meisten spaß und die Hunde fühlen sich auch dadurch
ausgelastet.
Ich hoffe, Dir ein wenig geholfen zu haben. Ach ja, gib nicht
auf!!!

Aber versuch es doch noch mal bei einem Spezialisten.

Ganz liebe Grüße und daumendrück
von Sabine und Kato (der auch schon etliches durchmachen mußte)

von PeBe(YCH) am 31. Juli 2002 12:01

Hallo,

die Frage ist doch eigentlich eine Andere!

Was hat dein Hund von seinem Leben, wenn man ihn nur noch kontrolliert ausführen kann?
Lieber einen glücklichen Hund, der ggf. 1 Jahr früher stirbt als einen unglücklichen, unausgelasteten und völlig nervigen Hund, der dafür aber 1 Jahr länger bei uns ist.

Übrigens (falls du nicht die OP in Erwägung ziehst) sind Akupunktur und Massagen, sowie auch schwimmen gut für die Krankheiten deines Hundes.

Der Hund meiner Bekannten hat auch Cauda Equina und wurde sehr erfolgreich mit Frischzellen behandelt. Der TA sagt, dies sei nach seiner langjährigen Erfahrung die Methode der Wahl. Mit OP sind ca. 25% der Hunde geheilt, 25% erfahren Besserung und beim Rest bewirkt sie nichts.

Also viel Glück noch

Petra

von Constanze(YCH) am 31. Juli 2002 14:29

Hallo Petra

: Was hat dein Hund von seinem Leben, wenn man ihn nur noch kontrolliert ausführen kann?
: Lieber einen glücklichen Hund, der ggf. 1 Jahr früher stirbt als einen unglücklichen, unausgelasteten und völlig nervigen Hund, der dafür aber 1 Jahr länger bei uns ist.

Das ist wahrlich ein nicht zu unterschätzender Punkt. Wir haben unseren Hund wegen dieser Cauda Equina Geschichte operieren lassen. D.h. seit drei Wochen Leine und Schonprogramm, eigentlich kein Problem für eine übersehbare Zeit. Aber leider sehen wir bereits bei kleineren Belastungen, dass die OP wohl nicht so viel bewirkt hat. Nur damals hat sie sich freiwillig geschont, da ihr der Rücken weh getan hat. Heute will sie gern rennen ect., kann aber nicht, da ihre Beine nicht so funktionieren!
Ich weiß nicht was schlimmer ist. Wenn es tatsächlich so bleibt, wird ihr Leben öde und langweilig. Wir gehen 4x 10-20 min. raus, je nach dem wie sie laufen kann. Wir versuchen sie gerade an einen Rucksack zu gewöhnen, damit sie nicht ständig zu Hause bleiben muß.
Nur Leine. Keine fremden Hunde. Kein Spiel. Was ist das für ein Leben???
Sie ist jetzt schon recht unleidlich, ihre Wachsamkeit, hat schon überdimensional zugenommen....

Was solls.
Bei anderen klappt es ja auch.
Ich bin jedenfalls (jetzt erst recht!) für lieber kürzer aber lebenswert!


Viele Grüße
Constanze und Hunde

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