Hallo Ma!
: Noch heute bekomme ich manchmal Schuldgefühle,
Das kenne ich nur zu gut! Wir schläferten unsere rote Cockerdame mit 8 Jahren ein, da sie mit zunehmendem Alter immer aggressiver wurde (cockerwut) und mehrmals meine damals 2-jährige Schwester gebissen hatte.
Wenn die Krankheit nicht körperlich sondern psychisch ist, fällt es noch um einiges schwieriger, da man ja im Hinterkopf immer den Gedanken hat einen "pumperl gesunden" Hund einzuschläfern.
: vielleicht wäre doch noch was zu machen gewesen,
Gerade gestern habe ich von "Georgi" gelesen, einem roten Cockerrüden, der sein ganzes Leben an der Cockerwut litt - seine Familie fand einen Weg, (sie hatten allerdings kein Kleinkind) heute können sie mit dem Hund ein fast normales Leben führen. Mir war zum Heulen zumute.
: Wenn ich an meine zwei denke könnte ich immer noch heulen, obwohl Lobo bereits 4 Jahre und Rocky 1 Jahr tod sind.
Bei meiner Dame ist es jetzt bald 5 Jahre her - ich vermisse sie immer noch.
: Das gute war das ich immer noch andere Hunde hatte, also ging der Trott Gassi gehen, spielen, füttern etc. weiter.
Ich war damals froh, dass keine Tiere mehr im Hause waren (Meeris und Hamster waren kurz zuvor ebenfalls gestorben). Ich hätte es nicht ertragen... Ich glaube da ist jeder anders.
: Aber ich mag gar nicht dran denken wenn der nächste gehen muss.
Du sagst es. eigentlich eine schreiende ungerechtigkeit dass ein Hund maximal ein fünftel der Lebenserwartung eines Menschen hat...
Ich wünsche dir noch eine wunderschöne Zeit mit deinen 4beinern!
viele liebe Grüße
Melli und Sammy