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Wer hat Erfahrung mit angefahrenem Hund?

geschrieben von Christina(YCH) 
Wer hat Erfahrung mit angefahrenem Hund?
20. August 2002 22:13

Unsere Hündin wurde letzte Woche angefahren. Sie erlitt starke Prellungen, Blutergüsse und der Schwanz ist hinter dem Becken gebrochen (Nervenstränge dort sind abgerissen = Schwanz tot). Sie hat laut Tierarzt (Röntgen) keine Frakturen oder Knochenbrüche. Jetzt nach 1 Woche ist sie wieder fit, bellt, knurrt, ist gut drauf, kann ihr Geschäft stueren, aber sie kann die Hinterbeine nicht bewegen. Sie reagiert auf Berührungen dort, wenn man sie an den Ballen kitzelt, aber sie scheint keinerlei Schmerz zu verspüren. Unser Tierarzt gibt ihr 4-6 Wochen um zu schauen, ob das gefühl in den beinen wiederkommt. Was können wir zur Unterstützung tun, damit sie wieder laufen kann? Woran kann es liegen, dass sie nichts bewegt(Sie ist angeblich nicht gelähmt!) Wir massieren, bewegen sie, machen Muskelübungen. Wir wissen langsam nicht mehr weiter... Da sie sonst auf alles reagiert (Reflexe, Anfassen an den Beinen, kitzeln in den Ballen etc), verstehen wir nicht, wieso sie nuicht auf die Beine kommt. Sie wird nun mit starken Vitaminen, Entündungshemmern und muskelaufbauenden Medikamenten versorgt. Falls jemadn ähnliches durchgemacht hat, bitte melden! Über jeden Rat wäre ich dankbar!
Christina


21. August 2002 07:31

Hallo Christina,
über die Klinik in Bad Wildungen bekommst Du Adressen von guten Physiotherapeuten in Deiner Nähe. Damit kann Du ihr bestimmt geholfen werden.
vierbeiner-reha@t-online.de
Grüße
Osca

21. August 2002 07:47

hei
zusätzl zum ta bitte eine physioterapheuten hinzuziehen,da die nervenbahnen scheinbar nicht unterbrochen sind und stimuliert werden müssen.dafür gibt es noch andere methoden als nur die reinen manuellen muskelübungen.nat. auch abchecken lassen,ob prellungen,hämat. etc irgendwo draufdrücken usw,das kann ganz wonaders sein,als man es vermutet.
in frage kommt wasserarbeit,lasern,magnetfeld,akkup. etc,dabei immer die manuell. übungen konstant fortführen und erweitern,aber darüber informiere dich bitte beim fachmann.
jetzt nur keine zeit verschwenden,das ist das wichtigste.
gruss pat

21. August 2002 08:44

Hallo Christina,

vor 3 Jahren war unser Hund an den Hinterbeinen gelähmt. Ähnlich wie bei Euch zeigte Radar nach einer Woche auch Reflexe durch kitzeln. Seine Lähmung wurde durch eine Zeckeninfektion (Ehrlichiose) hervorgerufen.

Wir haben ihn mit einem Handtuch stützend durch den Garten geführt, ich habe Krankengymnastik und Tellington-Touchmassagen gemacht und eine TÄ gab ihm Laserakkupunkturen, die sehr geholfen haben.

Radar brauchte ca. 4 Wochen um wieder auf seinen eigenen 4 Beinen stehen zu können und weitere 1,5 Monate um einen kleinen Spaziergang selbständig zu laufen. Ich habe seine Geschichte aufgeschrieben und schaue mal, ob ich den Link unten anfügen kann.

Die Muskulatur muß aufgebaut werden, am besten mit Hilfe einer Reha z.B. Bad Wildungen. Inzwischen gibt es einige Adressen. Wichtig ist zu Prüfen, ob die Wirbelsäule intakt ist.

Mutmachende Grüße
Dani + Radar, dem man heute seine Geschichte nicht anmerkt