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Gesundheit & Hund

Gesundheitsfragen betreffen nicht nur den kranken Hund sondern stellen sich auch, wenn es um Vorbeugung oder Prävention von Krankheiten geht. Macht dein Tierarzt das richtige? Welche Untersuchungen sind sinnvoll und sollten gemacht werden? Wer hat Erfahrungen mit HD und Goldakupunktur? Solche und ähnliche Fragen kannst Du hier stellen oder diskutieren. 
Parvo - wie ansteckend?
30. August 2002 08:10

: Hallo!
: : stimmt nur bedingt, denn Hunde, die einmal Parvo durchlebt haben bekommen diese Krankheit nicht mehr.
:
Hallo Tanja,
meine Tierärztin hat damals gesagt, daß es sehr zu bezweifeln ist, daß wenn ein Hund Parvo durchlebt hat, es noch einmal bekommt. Der Körper bildet jede Menge Abwehrstoffe. Ist die Parvo bei der Hündin mittels Test nachgewiesen worden? Viele Tierärzte haben diesen Test nicht, weil er immens teuer ist und immer nur begrenzt haltbar. Bei uns in der Stadt haben von 10 Tierärzten immer nur 1 Arzt diesen Test.
Ob Du den Test vorher machen kannst bezweifele ich, weiß es aber auch nicht genau. Da solltest Du noch einmal dringend Deinen Tierarzt fragen.
Unser Rüde ist damals schon nach ich glaube 6 Tagen erkrankt. Bei ihm hat es noch nicht einmal die 10 Tage gebraucht. Kam auch ganz plötzlich ohne jedes Anzeichen (Müdigkeit, Schlappheit, Freßunlust) mitten im Spiel mit uns. Stand und fing an zu reihern wie ein Großer und kriegte sich gar nicht mehr ein. Das war der Beginn. Also direkte Anzeichen vorher gibt es nicht unbedingt.
Bitte rufe noch einmal Deinen Tierarzt an und gönne Deiner Hündin wenigstens den Garten. Wenn sich der Welpe ansteckt, kannst Du es so auch nicht verhindern. Zwingerhaltung ist eh nicht mein Ding. Denk immer, wie es kommt so kommts und innerhalb einer Familie stecken sich meistens alle an. Bei mir war es auch so und die Hunde zu trennen bringt dann nichts.
Viele Grüße und Däumchendrücken das nichts passiert ist
Gundula
Gundula

30. August 2002 10:32

Hallo Gundula!

: meine Tierärztin hat damals gesagt, daß es sehr zu bezweifeln ist, daß wenn ein Hund Parvo durchlebt hat, es noch einmal bekommt. Der Körper bildet jede Menge Abwehrstoffe.

Sooo, habe jetzt lang und breit uns ausführlich mit meiner TÄ geplaudert.
Da der Parvostamm immer wieder mal ein bißchen differiert, schließt eine Impfung eine Ansteckung nicht völlig aus und deshalb kann ein Hund auch mehrmals Parvo bekommen.

Ist die Parvo bei der Hündin mittels Test nachgewiesen worden

Nicht bei ihr, aber bei dem Welpen von dem sie es hat. Die zeitliche Abfolge, die Symptome stimmen, also ist es naheliegend! Aber ja, es besteht die kleine Chance, dass es ein falscher Alarm ist!

: Ob Du den Test vorher machen kannst bezweifele ich, weiß es aber auch nicht genau. Da solltest Du noch einmal dringend Deinen Tierarzt fragen.

Okay, solange der Hund keine Symptome zeigt, kann man sehr sehr schlecht und nur per Glück vielleicht etwas nachweisen, weil er nichts ausscheidet...solange ist er aber auch noch nicht ansteckend!

: Unser Rüde ist damals schon nach ich glaube 6 Tagen erkrankt.

Bei betreffender Hündin hat es 4 Tage gedauert, bei der anderen (die die es schonmal hatte) ebenfalls.

: Bitte rufe noch einmal Deinen Tierarzt an und gönne Deiner Hündin wenigstens den Garten.

Neee, keine Bange, sie kommt schon raus...ist doch klar! Nur war/ist sie eben nicht wie sonst mit im Haus (abends, vormittags, nachts).
Aaaaaaber, meine TÄ meinte, zumal der Welpe weg ist, ich solle sie gründlich baden, dass Erreger die evtl. durch den Speichel der kranken Hündin im Fell meiner hängen, weggewaschen werden!
Somit ist sie seit gestern (immernoch gesund) wieder mit im Haus!

Wenn sie bis nächsten Montag nichts hat, dann ist Entwarnung angesagt und der Kleine kann wieder nach Hause! Und selbst wenn dann doch irgendwie noch Erreger bei uns rumliegen sollten, der Kleine bekommt am Montag seine zweite Parvo-Impfung und ist dann die Woche drauf genauso geschützt wie ein Erwachsener geimpfter Hund.

Laut ihren Aussagen halten sich die Erreger übrigens "nur" 6 Monate im Kot.

Denk immer, wie es kommt so kommts

Das ist eben das Bedenkliche...im Moment läuft in meinem Leben so ziemlich alles schief...... :-(

Liebe Grüße Dir und vielen Dank für Deine HIlfe,
Tanja

01. September 2002 09:49

: Hallo!
:
:
: Ja, meine Hunde sind im Zwinger wenn ich nicht da bin oder eine Auszeit brauche! Ja, dabei sind die Hunde getrennt und ich denke das ist auch besser so für den Welpen, glaube nicht dass er genauso viel und oft spielen will wie die beiden Großen!
:

Also nicht immer im Zwinger, schön.

Wie geht es denn inzwischen den Hunden ? ist der Kleine noch gesund ???
Daumen drückende Grüße
Micky

02. September 2002 12:19

Hallo Tanja,
wie geht es Deiner Hündin? Sieht immer noch alles gut aus?
Das wäre schön.

Habe damals von 3 Tierärzten unabhängig erfahren, daß die Parvoviren im Garten wirklich 3 Jahre in der Erde aktiv sind und im Haus 2 Jahre. Meine Bekannte ist übrigens auch Tierärztin und hat mir dieses bestätigt. Auch Frost und extreme Hitze können ihnen nichts anhaben.
Hat mich seinerzeit auch sehr nachdenklich gemacht. Ich habe wirklich lange Zeit Welpenbesuch vermieden.

Wenn Parvo immer wieder übertragen werden kann, warum impfen wir dann überhaupt? Klar können sich immer neue Stämme bilden aber die Wahrscheinlichkeit, daß ein Tier mit durchgehendem Impfschutz (2-3 Jahre) oder nach überstandener Parvo ernsthaft erkrankt, ist mehr als gering oder praktisch unmöglich. Diese Erkrankung würde sich dann bei einem gesunden Hund (in den besten Jahren) nur wie eine Magen-Darmgrippe zeigen.
Das gilt übrigens für alle Impfungen. Auch der Zwingerhusten bildet mehrmals immer wieder neue Stämme. Ist ein Hund geimpft, durchlebt er den Zwingerhusten aber nur minimal. Nicht geimpfte Hunde (hatte wir jetzt kürzlich gerade im Tierheim) erwischt es richtig heftig.
Also laß mal hören, wie es Deinem Mädel geht.
Gruß Gundula

02. September 2002 12:26

Hi Gundula,

: Ist ein Hund geimpft, durchlebt er den Zwingerhusten aber nur minimal. Nicht geimpfte Hunde (hatte wir jetzt kürzlich gerade im Tierheim) erwischt es richtig heftig.

ist auch nicht ganz richtig. Der HUnd einer Bekannten hatte heftigsten Zwingerhusten trotz Impfung. Mein Spitz wurde nie gegen Zwingerhusten geimpft und hatte beim ersten 5 Tage die Husterei (wurde schlicht mit Milch und Honig und einem homöopathischen Mittel behandelt) und beim zweiten nur 2 Tage leichten Husten.

Gruß
Kathi (die Impfungen inzwischen mehr als zweifelhaft findet)

02. September 2002 13:00


: ist auch nicht ganz richtig. Der HUnd einer Bekannten hatte heftigsten Zwingerhusten trotz Impfung. Mein Spitz wurde nie gegen Zwingerhusten geimpft und hatte beim ersten 5 Tage die Husterei (wurde schlicht mit Milch und Honig und einem homöopathischen Mittel behandelt) und beim zweiten nur 2 Tage leichten Husten.
:

Hallo Kathi,
kann schon stimmen aber die Regel ist es nicht. Meine Kinder haben auch trotz Impfung heftigst die Masern bekommen, aber auch das ist nicht die Regel. Meistens ist bei der Impfung dann etwas in die Hose gegangen.
Ich meine auch, daß wir zu oft impfen. Viele Ärzte schreiben ja jetzt schon, daß alle 2 bis 3 Jahre eine Impfung ausreichen würde. Wäre unser Dicker aber damals nicht schon gegen Parvo 2 x geimpft gewesen, wäre er jetzt tot, davon bin ich nach dem Verlauf dieser Krankheit überzeugt. (siehe Statistik von Welpen, die keinen Impfschutz hatten und auch das Muttertier nicht).
Meine Mutter hatte einen Hund der 15 Jahre lang nicht geimpft wurde. Dieser Hund hatte allerdings auch keinen Kontakt zu anderen Hunden. Meine Mutter starb und ich nahm ihn in unser Hunderudel auf. Da bekam er als erstes Zwingerhusten und zwar richtig heftig. Es muß also nicht immer die Gewähr da sein, daß nicht geimpfte Hunde gesund bleiben.
Aber wie gesagt, es hat immer schon Gegner und Befürworter gegeben und das muß jeder für sich, für seine Kinder oder aber für seine Hunde entscheiden.
Liebe Grüße
Gundula