Hi, Celly,
klingt für mich wie eine Beschreibung eines am Kehldeckel festgehackten Gaumensegels.
Das kommt bei eher kurzschnauzigeren Rassen besonders häufig vor und dann besonders häufig, wenn sie eine - meist durch Bakterien ausgelöste, demnach durch Antibiotika und Pinseln und Immunstimulation zu behandelnde - Mandelentzündung haben (z.B. ausgelöst durch Trinken kalten Wassers, Schneefressen im Winter... virus müssste am sich irgendwo angesteckt haben oder durch Immunsuppression (Stress??) ein persistierender Virus zum nachträglichen Ausbruch gekommen sein) oder es passiert, wenn die Maulschleimhaut zeitweise austrocknet (z.B. bei Autofahrten, Flügen oder bei/nach anstrengendem Spiel).
Abhilfe? Erstmal die korrekte Behandlung der Halsentzündung, allenfalls auch ein Entfernen von reizenden Holzsplittern aus den Mandeltaschen... ist die Vorbedingung für eine dauerhafte Besserung.
Kurzfristige Abhilfe schafft, wenn der Hund schluckt. Im Würge-Anfall tut er das am leichtesten, wenn man ihm kurz (solange nötig!) mit der flachen Hand die Nasenlöcher zuhält.
Ich weis, es klingt absurd: wenn er nach Luft ringt, Nase zuhalten - ist aber ein alter Trick von Züchtern und Richtern solcher Rassen und hilft wirklich am besten - nur die Behandlung des eigentlichen Auslösers hilft dagegen gegen immer häufigeres Auftreten.
Kenne übrigens Hunde, die dabei inzwischen auf Kommando 'schlucken' gelernt hatten...
Wenn es bei einem Hund nicht nur zeitweise, sondern von Jugend an immer wieder dazu kommt: Operation des Gaumensegels und hoffen, dass die Geometrie des Schlundes nach der Vernarbung dort dann besser pßt - aber meist passiert es eben nur in Zeiten besonderer Verhältnisse im Rachenraum.
Gute Besserung
Wiebke
www.hune-erziehung.at