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Gesundheit & Hund

Gesundheitsfragen betreffen nicht nur den kranken Hund sondern stellen sich auch, wenn es um Vorbeugung oder Prävention von Krankheiten geht. Macht dein Tierarzt das richtige? Welche Untersuchungen sind sinnvoll und sollten gemacht werden? Wer hat Erfahrungen mit HD und Goldakupunktur? Solche und ähnliche Fragen kannst Du hier stellen oder diskutieren. 
Schwerste Probleme nach Wurmkur !
11. September 2002 06:14


: Problem ist nur, dass man beim TA den Beipacktext oft gar nicht zu sehen kriegt, weil Medikamente einfach lose abgegeben werden - und üblicherweise vertraut man dem TA - hab' ich leider auch gemacht :-(

hei
klar braucht man einige zeit und auch mal ein neg.erlebnis,bis man an dem punkt ist,nachzufragen,he herr/frau ta,WAS ist das,was sie da aufgezogen haben.und man macht sich nicht nur freunde damit.
doch das heisst nciht,daß man nicht lernen kann,nachzufragen,bevor was verabreicht wird,oder uU den ta zu wechseln.
nur,viele wollen gar nicht wissen,was gegeben wird,was genau operiert,oder sie verstehen es nciht,fragen nciht nach,informieren sich nicht privat,und dann ist der ta der grosse böse,an allem schuldige.
:
die sind sehr dankbar für Informationen von Patientenbesitzern, von den TÄ kommt nämlich sehr wenig, von den Herstellern nur das Notwendigste...

interessant.weiss wer,ob es das auch in d gibt????
danke für die info,margot.
gruss pat
: :


12. September 2002 10:38

Da die Telekom ein Leitungsproblem in unserem Abschnitt hatte, konnten wir ca. 48 Std. nicht ins Internet.

Der Hund lebt - ist aber noch im Koma. Nach Auskunft von Vet.-UNI's kann der Zustand bis zu 12 Tagen anhalten. Heute ist der 9. Tag. Wir sind täglich mittlerweile 5 - 6 Std. bei unserem Hund und versuchen erste Vitalfunktionen zu fördern bzw. zu provozieren. Es gibt Zuckungen in den Läufen; wenn man vorsichtig an der Zunge zieht, zuckt sie schon einmal zurück; wenn man am Ohr die Haare berührt, zuckt sie schon hin und wieder; sie wird massiert an den Läufen und es wird Krankengymnastik mit ihr gemacht; das Fell wird 'gebürstet' um die Blutzirkulation anzuregen; der Blick geht noch ins Leere aber sie schließt die Lider hin und wieder; etc. Mittlerweile können beide vorderen Läufe nicht mehr für die Infusion genommen werden; die Läufe sind geschwollen und die Pfoten sind dick und heiß, so daß sie mit Eis gekühlt werden müssen; der Katheter ist jetzt an einem hinteren Lauf. Einen Blasenkatheter hat sie nicht mehr, die Blase wird ausgedrückt; ab und zu bekommt sie Fieberschübe dann wird das Antibiotikum gewechselt, das hat dann meist umgehend Erfolg. Diese kleinen Reaktionen von ihr geben uns jedoch die große Hoffnung, daß sie jetzt in den kommenden 3-4 Tagen einen entscheidenden Schritt nach vorne macht. Wir sind auf jeden Fall sehr, sehr zuversichtlich. Wenn ihr 100 % fehlen, hat sie jetzt etwa 15 % zurückbekommen. Es geht langsam aber es gibt kleine Fortschritte - zumindest deuten wir sie so. Und der TA auch, bei dem das Tier natürlich immer noch stationiert ist.

Grüße von Fam. Martin




13. September 2002 16:18

Hi!

Sorry, meine mail ist einige Tage zu spät.... dennoch:

Man kann auch freundlich (!) nachfragen und muß nicht sofort anderen Dummheit und Nachlässigkeit vorwerfen. Im Hinblick auf den dramatischen Zustand des Hundes ist es besonders überflüssig. Du hast selber einen Hund und kannst Dir bestimmt vorstellen, wie man sich dann fühlt. In so einer Situation darf man auch mal Namen vergessen.

Man muß als Laie nicht immer alles wissen und jedes Detail kennen. Das hat nichts mit den Mühen und um das Tier kümmern gemeinsam. Wenn S. Martin den Namen 100 % hätte nennen können - schön und für eine Diskussion auch sinnvoll- aber für den Verlauf der Krankheit nicht notwendig. Er behandelt das Tier ja nicht selber, der Tierarzt wird wissen, was gespritzt wurde und wenn er einen weiteren Tierarzt oder eine Klinik aufsucht, werden auch die es erfahren. Er selber - als normaler Hundehalter - wird auch nicht mehr wissen und tun können, als sein Tierarzt. Nicht umsonst studiert man Medizin einige Jahre...

Und hier eine Frage zu stellen, den Zustand zu schildern, vielleicht ein paar nette Antworten zu erwarten, sich Zuspruch oder auch Informationen zu wünschen ist auch nicht verwerflich. Manchmal habe ich das Gefühl, dass manche Forenteilnehmer fragende Leute und deren Tierärzte für absolut unfähig halten. Sobald ein Hund schwer krank ist, wird der Besitzer beschimpft bzw. lächerlich gemacht. Hilfreich ist das leider überhaupt nicht.

Gruß, Simone

13. September 2002 17:13

Hi Simone

Dein Beitrag ist Klasse und ich schließe mich Dir an, danke das Du das geschrieben hast, ich hätte es nicht besser formulieren können.

Gruß
Caro



14. September 2002 07:40

Hallo Ewald,

bei Dectomax steht aber:

"Kontraindikation: DECTOMAX® wurde speziell für den Gebrauch bei Rindern und Schweinen entwickelt. Dieses Produkt sollte nicht bei anderen Tierarten angewandt werden, da schlimme Reaktionen erfolgen können, dies beinhaltet z.B. Todesopfer bei Hunden."


Gruß, Simone


15. September 2002 18:23

Hallo Simone

Sollte und erfolgen können sind Empfehlungen und keine Vorschriften.

"Nicht an Schwangere verschreiben!" - ist alles klar. Aber bei: " bei schwangeren Frauen (als ob es auch schwangere Männer gibt) kann es zu Ueberreaktionen bei einer allfälligen Allergie oder Ueberempfindlichkeit auf einen der Inhaltsstoffe kommen" hat der Arzt schon wieder einen Spielraum so gross wie ein Scheunentor.

Ich habe vor einiger Zeit mit einem Tierarzt gesprochen, der verabreicht Hündinnen, die schlecht Milch geben, ein Medikament aus der Schweinezucht, um die Milchbildung zu steigern. Da steht auch auf dem Beipackzette "sollte".

Freundliche Grüsse

Ewald