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Mein Hund steht wieder auf und geht

geschrieben von Linda(YCH) 
Mein Hund steht wieder auf und geht
03. Oktober 2002 07:43

Hallo, ihr alle

Meinen Beitrag von gestern Nacht muss gelöscht worden sein.
Meinem Hund geht es wieder gut. Ich wollte euch das mitteilen, weil ihr euch auch Sorgen gemacht habt. Alles wieder normal. Wir haben ihn liegen lassen und nicht zum Tierarzt geschleppt. Unser Verdacht: Ein Schub von Spondylose. Er bekommt jetzt Phlogenzym und Traumeel. Sobald der Tierarzt wieder da ist, lassen wir ihn röntgen.
Vielleicht habt ihr dafür kein Verständnis: Ich bin froh, dass ich ihm diese Tortour zur Tierklinik erpart habe.
Viele Grüße und schönen Feiertag
Linda




03. Oktober 2002 08:45

Hallo Linda,

: Vielleicht habt ihr dafür kein Verständnis: Ich bin froh, dass ich ihm diese Tortour zur Tierklinik erpart habe.

Mir fehlt das Verständins...

Deine Nerven möcht' ich haben... - wobei meine Hunde wahrscheinlich glücklich und vorallem gesund damit leben können, dass ich sie nicht habe...

Grüße
Margot+Foxies+Dalmis


03. Oktober 2002 11:55

Hallo Linda,

und wie konntest du ausschliessen, dass es z.B. kein Bandscheibenvorfall war? Das ist ein Notfall und mit jeder verschwendeten Minute kann die Prognose schlechter werden...
Es scheint, du hast noch mal Glück gehabt.

Gruss,

Patrizia.

03. Oktober 2002 12:37

Liebe Patrizia

Ich hatte ihn genau beobachtet. Er stand morgens nicht auf, begrüßte uns nicht, etc. Wir wollten ihn zum Spaziergang auffordern und da stand er ja auf, nur total gequält und schleppte sich bis in den Garten. Dann legte er sich wieder hin. Uns war dann klar, dass er was hatte. Wir ließen ihn also, aber ich wollte ihn nicht im Garten liegen lassen. Also versuchten wir ihn zu tragen, aber das misslang irgendwie, er stand dann so halbwegs und schleppte sich wieder rein. Er legte sich hin und fing dann an zu zittern. Besonders wenn wir ihm nahe kamen. Das war STRESS!!!! für ihn. Er lag dann etwas komisch, in meinen Augen nicht bequem und ich wollte ihn besser hinlegen, dagegen wehrte er sich mit einem leichten Knurren. Er tat mir so leid, aber er wollte einfach nur seine Ruhe.
Nach meinem posting hier war ich total verunsichert, ich dachte es geht um Leben und Tod. Ich lief zu dem Tierarzt im Ort, der hatte Urlaub! Klasse! Ich rief in einer Tierklinik an, ob ich vorbeikommen könnte. Eine Hundebesitzerin im Ort beruhigte mich, ich solle jetzt nicht so hysterisch sein. Wenn er ruhig liegen würde ohne erkennbare Schmerzen, sollte man ruhig noch abwarten können.
Bandscheibenvorfall, ja klar daran habe ich auch gedacht, aber er war so zufrieden im Liegen, er brummte geradezu vor Wohlbehagen.
Mittags war mein Mann dann da und wir beratschlagten weiter. Plötzlich stand Rubin (so heißt er) auf. Wir machten die Tür auf und er legte sich in den Garten in die Sonne. Das war der Wendepunkt: Ich rief die Tierklinik an und berichtete, die fragten nach dem Kotabsatz, das musste ich aber verneinen, da er ja nur im Garten lag. Ich sagte, dass ich jetzt doch nicht käme. Wir ließen Rubin einfach, redeten ihm gut zu, streichelten ihn, Decke aufs Hinterteil.... Gegen 16 Uhr rasselte ich mit der Leine, er stand auf und wollte gehen. Also gingen wir gassi. Er erledigte alle Geschäfte, was mich noch mehr beruhigte.Er fing sogar an zu powern, aber ich ließ ihn an der Leine. Abends lag er wieder da, aber seit heute morgen ist er wieder der Alte.
Klar haben wir Glück gehabt, aber es gibt auch ein gutes Sprichwort:

In der Ruhe liegt die Kraft.

Mein Rubin hats mir gedankt.
Der Tag gestern war fürchterlich und sicher kommen noch öfter solche Tage. Er kommt schließlich in die Jahre mit 7einhalb.
Heute bin ich wieder total froh.

Viel Grüße
Linda


03. Oktober 2002 13:11

Hallo,
: Er kommt schließlich in die Jahre mit 7einhalb.
Ein Golden ist doch mit 7 1/2 Jahren noch nicht alt!!! Wenns eine Dogge wäre, aber so... 12 oder 13 möchte er schon werden, da hat er jetzt gerade mal reichlich die Hälfte weg und Du schmeißt ihn zum alten Eisen.;-))
Halt uns hier mal auf dem Laufenden, was beim Röntgen rausgekommen ist und schiebe das nicht auf die lange Bank!
Viele Grüße von katrin
PS: Ich bin mit meinen Hunden nicht zimperlich, aber ich wäre Amok gelaufen ... k


03. Oktober 2002 13:22

Liebe Linda,

es freut mich sehr, dass es Rubin wieder besser geht. Du scheinst wirklich Angst vor einem Tierarztbesuch zu haben. Wenn Du aber einen guten Arzt hast, bedeutet das nicht unbedingt so viel Stress für Rubin. Selbst wenn Du mit Deinem Verdacht rec hast, würde ein Tierarztbesuch vielleicht helfen. Wenn Du selber eine Krankheit hast und nur abwartest, wird es doch auch nicht besser. Manchmal kann man doch einen Verlauf mit der richtigen Therapie verbessern. Jetzt geht es Rubnin gut und das ist auch super, aber irgendein Problem scheint er ja zu haben. Vielleicht kommt es wieder. Wäre es da nicht besser, zu wissen, was er hat und wie man ihm helfen kann? Ich dachte gestern nicht, dass dein Hund um Leben oder Sterben kämpft, aber er hatte Schmerzen und ich denke, dass man in der heutigen Zeit keine so schlimmen Schmerzen mehr haben muß. Dafür gibt es Medikamente, zudem hat er ja vielleicht auch nur irgendetwas, bei dem ihm eine Tierarzt gut helfen könnte... Gehst Du denn bei sehr schlimmen Rückenschmerzen auch nicht zum Arzt?

Gruß, Simone