Hallo Susanne,
: Es äußert sich folgendermaßen:
Oh ja, das kenne ich...
: Seine Menschen sind sehr verzweifelt.
Und das kenne ich auch...
: Einerseits bin ich froh , denn die Familie hat schreckliche Schuldgefühle und fühlt sich sehr verantwortlich, andererseits befürchte ich dass die Prognose auf Besserung nicht so groß sind.
Genau das ist der Punkt.
Seit wann verhält sich der Hund so?
Hat er sich davon abgesehen auch verändert? Ich glaube, im fortgeschrittenen Stadium merkt man es den Hunden auch an, wenn es ihnen schlecht geht. Gerade dieses stundenlange Sitzen in "Höhlen", unter Tischen usw. hat ja nichts mit Hinterhältigkeit zu tun, sondern ist ein Zeichen, dass dem Tier etwas fehlt (Lichtempfindlichkeit? Kopfschmerzen?)
Soweit ich weiß, ist die "echte" Cockerwut, so es sie denn überhaupt gibt, nur sehr schwer festzustellen und die meisten Tierärzte wissen heutzutage kaum noch etwas darüber. Die Verantwortung liegt dann beim Besitzer, folgende Fragen zu beantworten:
1. Inwiefern ist die Situation für den Hund zumutbar?
2. Inwiefern ist sie für mich/uns (den Besitzer und dessen Familie) zumutbar?
3. Inwiefern ist sie für Außenstehende zumutbar? Ich hatte z.B. am Schluss ständig Angst, dass mein Hund ein Kind anspringt und beißt. Maulkorb hin oder her, aber auf die Dauer kann es DAS meiner Meinung nach nicht sein.
Irgendwann wird jeder Besitzer eines solchen Hundes einmal entscheiden müssen, ob es noch einen Sinn hat, den Hund zu behalten. Oder besser: ob es tragbar ist oder nicht. Auch für den Hund.
Grüße
Katrin + Vlin