Hallo Antje,
gezeigt hat sich die Spondylose auf dem Röntgenbild, wir hatten eigentlich nach etwas ganz anderem gesucht, also es ist eigentlich ein Zufallsbefund. Ob die Spondylose jetzt was mit den Symptomen zu tun hatte, die mein Hund damals gezeigt hat, ist schwer zu sagen:
Er hat auf einmal beim Schütteln seines Spielzeuges aufgeschrien, und konnte ein Vorderbein nicht mehr richtig bewegen ("Hangbeinlahmheit"
. Die Lahmheit wurde zwar innerhalb von Minuten besser, es brauchte aber gut 8 Wochen, bis sie weg war. Das einzige, was beim Röntgen des Vorderbeins und der Wirbelsäule zu finden war, war eben diese Spondylose. Die damalige Diagnose hieß " traumatische Neuritis", also Nervenentzündung, ausgelöst durch ein Trauma. Das soll es ja beim Menschen auch geben, in Form von Nackensteifheit oder Hexenschuß...
Er bekam damals während der akuten Phase Rimadyl und Dexamethason sowie Vitamin B-Komplex. Danach dann Traumeel und Vit. B, bis die Lahmheit völlig weg war, ausserdem bekam er ein Brustgeschirr und durfte nicht mehr mit seinem Spielzeug zotteln. Ansonsten durfte er laufen, wie er es anbot, nur keine wilden Spiele oder schwierige Klettereien. Bislang gab es keine Probleme mehr, die Geschichte war im Frühjahr.
Jedenfalls ist er, wie ich schon beschrieben habe, im Bereich der Spondylose immer etwas verspannt, und der Panniculus ist (zeitweise) erhöht. Damit kommt er aber sehr gut klar, und wenn die beiden Zacken erst mal zu einer Brücke zusammengewachsen sind, sind auch keine Beschwerden mehr zu befürchten. Alles nur eine Frage der Zeit... Er ist halt nicht mehr so ganz jung, und etwas Verschleiß muss man ihm halt zugestehen!
Bei Problemen im hinteren Bereich sollte man unbedingt auch die Hüften mitröntgen lassen, das machen manche Tierärzte nicht, wenn sie bei der Wirbelsäulenaufnahme schon was finden; nachher kommt die Lahmheit gar n
nicht von der Spondylose, sondern von einer Arthrose in den Hüftgelenken!!! Würde ich auf jeden Fall mal abklären lassen.
Ich hoffe, das hilft Dir weiter!
Viele Grüsse
Sylvi