Hallo Fränzi,
mein Hund ist ein "Berger Picard" das ist eine seltene franz. Rasse.
Sie wiegt bei 58cm ca. 22 kg, ist also sehr schlank, was bei HD günstig und wichtig ist.
Wenn mein Hund noch keinerlei Beschwerden hätte, würde ich auch rein gefühlsmäßig sowohl vor OP als auch vor dauernden Schmerzmitteln sehr zurückschrecken. Es gibt ja auch Hunde, die trotz Röntgenbefund ihr Leben lang nie Beschwerden haben. Das Argument, dass Schmerzmittel einer fehlerhaften Stellung der Gelenke vorbeugen, leuchtet mir zwar ein. Doch ein Leben lang Schmerzmittel, das kann doch wirklich nicht gesund sein. Aber wie gesagt, ich bin nur Laie!
Eine der TÄ, die Sujas kastastrophale Röntgenbild gesehen haben, hat mal zu mir gesagt, mein Hund hätte sicher schon vor den ersten sichtbaren Symptomen große Schmerzen gehabt. Ob das wahr ist? Sie rannte dabei immer sehr viel, ist einfach ihr Temperament, auch nach der Op, wo sie sicher Schmerzen hatte.
Ich kann gut verstehen, wie verunsichert Du bist ... Ich an Deiner Stelle würde ohne Symptome wahrscheinlich auch keine Schmerzmittel geben, aber Du solltest auf jeden Fall offen mit Deinem TA darüber reden.
Und wenn er weiterhin zu Schmerzmitteln oder OP rät, Du aber Deine gefühlsmäßigen Bedenken nicht abschütteln kannst, würde ich mir jemand suchen, der viel Erfahrung und Erfolg in Goldakkupunktur aufweisen kann.
Egal wie Du Dich entscheidest -- HD ist kein Todesurteil mehr! Und wahrscheinlich gibt es mehr als eine richtige Methode, Deinem Hund ein schönes Leben zu ermöglichen.
Kopf hoch, lass Dich davon nicht zu sehr runterziehen! Ich selbst war im nachhinein gesehen viel verzweifelter, als es nötig war. Mein Hund war da viel tapferer!
Liebe Grüße
Birgit