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Beschwerden nach Kreuzband - OP

geschrieben von Jensson(YCH) 
Beschwerden nach Kreuzband - OP
22. Oktober 2002 20:17

Hallo!

Meine Hündin wurde im August 2001 wegen eines Kreuzbandrisses opreriert.
Methode: Der Beschädigte Teil des Miniskus wurde entfernt, die Bandreste ebenfalls. Es wurde eine Raffung der Gelenkskapsel vorgenommen und dies durch ein außen angebrachtes Kunstabnd verstärkt.

Die Heilung verlief bis auf einen minimalen Schubladeneffekt, der zurückgeblieben ist positiv.

Vor ca. 5 Wochen wurde mein Hund jedoch von einem Deutsch Drahthaar attackiert und kam dabei zu Fall.

Vorsoglich haben wir das Gelenk, unter anderem wegen des fortgeschrittenen Alters ( 9 Jahre ) unserer Hündin konsultiert.

Es wurde beim Abtasten und dem Auslösen einer Schublade kein hohe Schmerzhaftigkeit festgestellt.

Es wurde jedoch eine Gelenksentzündung und eine leichte Schwellung des Gelenks festgestellt.

Nach 4 Wochen Schonfrist haben wir die BEalstung behutsam gesteigert.

Der Hund lahmte weder während noch nach dieser Zeit.

Bevor wir jedoch wieder aufs normale Pensum zurück gehen wollten, stellte ich den Hund gestern nochmals dem Tierarzt vor, damit dieser das Gelenk nochmals überprüft und sein o. k. gibt.

Beim Versuch die Schublade zu testen reagierte der Hund äußerst schmerzhaft.

Wir beschlossen zu röntgen.

Auf dem Röntgenbild ist nun ein Schatten im Gelenk zu sehen.

Der Arzt meint, daß dies ein verrutschter Miniskus sein könnte oder aber auch eine Einlagerung von Bindegwebe in diesem Fall, wahrscheinlich der Gelenkkapsel.

Er schlug vor, das Gelenk zu öffnen, was wir jedoch erstmal nicht zulassen wollten.

Aus diesem Grund haben wir für diesen Donnerstag einen Termin für eine Computertomographie vereinbart, um der Öffnung des Gelenks vorzubeugen.

Meine Frage ist nun, ob jemand nach der OP ähnliche Probleme gehabt hatte und mir eventuell über den Verlauf und Sinn und Unsinn einer OP Auskunft geben kann.
Da eine Ferndiagnose ohnehin nicht möglich ist, interessieren mich vor allem Erfahrungswerte, da ich aufgrund des fortgeschrittenen Alters dem Hund nicht unbedingt eine weitere OP zumuten möchte.

Danke!

jensson

23. Oktober 2002 07:38

Hallo Jensson,

mit Bonnie habe ich ähnliches erlebt. Sie wurde im Februar wegen 90% Kreuzbandanriss operiert, das Krezband entfernt, die Menisken waren in Ordnung und konnten im Gelenk verbleiben. Außerdem wurde ein Kreuzband aus der Muskelfaczie rekonstruiert und eine doppelte Kapselraffung gemacht. Bei Bonnie hatte sich jedoch bereits eine Arthrose im Gelenk gebildet, da der Kreuzbandanriss aufgrund falscher Diagnose verschleppt worden ist. Die Operation wurde im Februar 2002 durchgeführt.

Vor ca. sieben Wochen ist Bonnie von einer jungen Labrador-Hündin umgenietet worden. Am nächsten Tag konnte sie kaum laufen. Es war eine Entzündung im Knie und es war dick. Die Vermutung der Tierärztin war: entweder Ablösungen von der Athrose, Meniskusschaden oder Riß des Ersatzbandes. Es wurde erwogen, das Knie aus diagnostischen Gründen zu öffnen.

Bonnie hat zwei Wochen schwer gelahmt. Da ich einen Urlaub an der Nordsee gemacht habe, habe ich sie konsequent jeden Tag schwimmen lassen. Nach einer Woche war das Lahmen weg. ich hatte bereits einen OP-Termin für den 10.10.02. Da sich aber plötzlich Tumore in der Gesäugeleiste zeigten, war eine Kastration und Entfernung der Tumore wichtiger. Das Knie wurde jedoch bei dem Termin geröngt und untersucht. Der Chirurg war der Ansicht, dass Bonnie einen dicken Bluterguss im Knie gehabt hat und dass eine OP nicht notwendig ist.

Ich habe damals auch darüber nachgedacht ein CT machen zu lassen. Ich habe es damals nicht gemacht, weil Bonnie in diesem Jahr schon zwei lange Operationen mit Narkose hatte, das CT auch unter Narkose gemacht wird und falls operiert werden müsste, dann die vierte Narkose fällig gewesen wäre. Unter anderen Umständen hätte ich jedoch auch zunächst ein CT gemacht. Ich halte nicht sehr viel davon aus diagnostischen Gründen ein Knie zu öffnen, weil dieses mit einem relativ hohen Risiko für Infektionen des Gelenkes verbunden ist. Außer einer CT gibt es jedoch keine andere Möglichkeit, ein Gelenk sicher zu beurteilen. Es war damals eine schwierige Entscheidung für mich. Deswegen finde ich Deine Entscheidung ein CT machen zu lassen goldrichtig.

Liebe Grüße und teile doch mal mit, was das CT ergebne hat.

Antje



23. Oktober 2002 14:11

Hallo!

Danke! Haben morgen den Termin und ich hoffe, daß wir morgen aufatmen können.

Mein Physiotherapeut, meine Homöopathin und der TA sind der Meinung, daß es sich wie gesagt um eine Einlagerung von Teilen der Gelenkkapsel handelt, oder um einen verschobenen Teil des restlichen Meniskus.

Wie dem auch sei, hoffe wir bekommen das alles ohne OP gebacken!

jensson

25. Oktober 2002 08:58

Hallo Jensson,

kaum habe ich Dir die mail geschrieben, hat Bonnie wieder angefangen zu humpeln und ich denke langsam doch über ein CT nach. Mich würde daher interessieren, wie es am Donnerstag bei Euch gelaufen ist (Ablauf, Narkose u.s.w.) und ob das Ergenis tatsächlich aussagekräftig war. Du kannst mich auch gerne privat anmailen. Danke schonmal

Antje