Hallo Tom
Seid Ihr denn schon Züchter dieser Rasse oder ist dies Eure erste Hündin, die zur Zucht gedacht ist?
Wenn Ihr schon Züchter seid, bzw. Hundehalter die nicht den ersten Welpen aufziehen, dann hättet ihr schon reagieren können, als die Zähne doppelt standen, bzw. schon bevor sie doppelt standen. Wart Ihr beim TA, bzw. habt Ihr den Züchter der Hündin um Rat wegen der Doppelstellung der Zähne gefragt?
Was zur Zucht an "Fehlern" zugelassen ist entscheidet Euer Rasseclub. Solltet Ihr mit dieser Hündin wirklich züchten wollen, so gilt es nicht, die Zähne der Hündin zu korrigieren, sondern herauszufinden, ob dieser Fehler gehäuft in der Linie aus der Ihr die Hündin habt, aufgetreten ist. Es kann wohl kaum Euer ernsthaftes Zuchtziel sein, mit der Hündin zu züchten, im Wissen um solche Mängel! Was versprecht Ihr Euch denn von Eurer Hündin züchterisch, d.h., welche herausragenden Merkmale hat sie, die sie zur Zuchthündin machen, bzw. was wollt Ihr züchterisch mit Ihr "erreichen"? Möchtet Ihr Euch wirklich eine eigene Zucht aufbauen, oder einfach mal mit der eigenen Hündin einen Wurf haben? Dies sind zwei völlig verschiedene Dinge. Und wie würdet Ihr Euch fühlen, wenn die Welpen dann eben noch mehr Fehlstellungen der Zähne entwickeln würden? Ein Grund, die Hündin deswegen zu verkaufen ist dies meiner Meinung nach nicht - bei der nächsten Hündin - vorausgesetzt, Ihr erwerbt diese wieder im Welpenalter - können ganz andere Faktoren eine Zuchtzulassung verunmöglichen. Kein Züchter kann Euch jemals mit Bestimmtheit von einem 8-10 wöchigen Welpen sagen, dass dieser zuchttauglich sein wird. Überlegt Euch gut, ob es wirklich so wichtig ist, zu züchten und was mit der nächsten Hündin passieren würde, die Euer Ziel unter Umständen wieder nicht erreichen kann!
Viele Grüsse
Susanne