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Gesundheit & Hund

Gesundheitsfragen betreffen nicht nur den kranken Hund sondern stellen sich auch, wenn es um Vorbeugung oder Prävention von Krankheiten geht. Macht dein Tierarzt das richtige? Welche Untersuchungen sind sinnvoll und sollten gemacht werden? Wer hat Erfahrungen mit HD und Goldakupunktur? Solche und ähnliche Fragen kannst Du hier stellen oder diskutieren. 
Folgen eines Trennens beim Deckakt?
09. November 2002 14:48

Hallo Kathi!


Hunde trennen sich aber doch durchaus auch selber, trotz Hängen, vom anderen Hund. Besonders den unerfahrenen scheint das öfter so zugehen. Scheint mir rein vom biologischen Standpunkt aus dann eine sehr merkwürdige Variante, dass sich die Hunde dabei schwer verletzen können... Ich kenne die Aussagen zwar auch, aber nach meinen Beobachtungen weiß ich nicht mehr ob das so stimmt.

Gruß,
Yna


09. November 2002 16:22

Hallo Yna
:
: Hunde trennen sich aber doch durchaus auch selber, trotz Hängen, vom anderen Hund. Besonders den unerfahrenen scheint das öfter so zugehen.

Da beim Rüden die Schwellkörper verschieden schnell wieder abschwellen, kann das schon sein, dass das Hängen mehr oder weniger kurz oder lang ist. Dann darf man auch nicht vergessen, dass rassebedingt viele Hunde beim Deckakt grössenmässig gar nicht zusammen passen. Ich habe ganz verschiedene Hängezeiten festgestellt, das bei Hunden gleicher Rassen. Das längste Hängen ging eine volle Stunde. Durchschnittlich sind es ca. 20 Minuten. Diese beiden Hunde hättest du nie trennen können, ich habe das ein paar mal vorsichtig versucht, es war ihnen nämlich längst verleidet in dieser ermüdenden Stellung zu verharren. Es gibt sogar Hündinnen die legen sich auf die Erde und der Rüde steht noch und hängen immer noch. Darum ist es wichtig, dass die Besitzer zur Hilfestellung dabei sind, um die Hunde zu beruhigen und zur Geduld ermahnen :-))) und das umhermarschieren/ziehen verhindern. Ich bin auch der Ansicht, dass beim Auseinanderreissen sich vorallem die Hündin an der Scheide, die kann sehr wohl reissen, schwer verletzen kann.

Gruss
Yvonne


09. November 2002 17:08

Hallo Yvonne!

: Darum ist es wichtig, dass die Besitzer zur Hilfestellung dabei sind, um die Hunde zu beruhigen und zur Geduld ermahnen :-))) und das umhermarschieren/ziehen verhindern.

Ist genau das nicht völlig unnatürlich? Ich habe gesehen, dass sich ein Rüde rausgezogen hat (durchaus mit Anstrengung) und es ihm offenbar auch weh getan hat, bei der Hündin habe ich keinen Schmerz beobachtetun schon zweimal beobachtet (nicht besonders repräsentativ, stimmt schon
;-D). Freilebende Hunde haben keinen neben sich stehen, der sie zusammenhält. Insofern frage ich mich halt einfach,ob die Hunde selber überrascht sind, dass sie überhaupt zusammenhängen und ob es eben auch genauso natürlich ist sich trotzdem auseinanderzuziehen. Eine Grundvorraussetzung für ein erfolgreiches Überleben müsste zumindest eine Begattungsfähigkeit sein, ohne dass sich die Hunde dabei selbst verletzen oder verstümmeln.
Ich stelle gar nicht in Frage, dass es angebracht ist die Hunde zu beruhigen und zusammenzuhalten. Ich wunder mich nur wie "natürlich" eine Fortpflanzung noch ist, wenn es nötig ist, dass Mensch daneben steht und die Hunde zusammenhält.

:Ich bin auch der Ansicht, dass beim Auseinanderreissen sich vorallem die Hündin an der Scheide, die kann sehr wohl reissen, schwer verletzen kann.

Hm, du hast bestimmt mehr Erfahrung als ich was das angeht. Hast du einen Tipp wo ich was zum hundlichen Deckakt lesen kann, wo auch das Thema Hängen und Trennen behandelt wird? Würde mich jetzt doch mal interessieren.

Gruß,
Yna


09. November 2002 18:26

Hallo Yna
:
: Ist genau das nicht völlig unnatürlich? Ich habe gesehen, dass sich ein Rüde rausgezogen hat (durchaus mit Anstrengung) und es ihm offenbar auch weh getan hat, bei der Hündin habe ich keinen Schmerz beobachtetun schon zweimal beobachtet (nicht besonders repräsentativ, stimmt schon

Irgendwann dann, muss sich der Rüde wirklich von der Hündin befreien. Aber das tut ihm nicht weh. Er leckt sich zwar intensiv, aber nur deshalb, weil er damit beschäftigt ist, dass sein Glied wieder in den Schaft zurückschlüpft. Das ist manchmal nicht einfach und dauert seine Zeit. Damit das schneller geht, kann man sanft etwas mithelfen. Ich finde das absolut nicht unnatürlich, das tue ich nur meinem Hund zuliebe, aber es würde selbstverständlich auch ohne meine Hilfe gehen. Auch der Deckakt sonst ginge ohne meine Hilfe. Aber wie wir Menschen eben sind, wir wollen alles auf Nummer sicher. Glaube mir, die Hunde würden das ganz alleine auch schaffen.

Hündinnen können beim ersten mal vor Schreck sich im dümmsten Moment abwenden, oder gar schreien, wenn sie etwas hysterisch sind, wenn die Schwellkörper sich ausdehnen. Je erfahrener die Hündin aber, je problemloser auch der Deckakt. Das ist doch alles natürlich, nicht? Das geschieht in der freien Wildbahn mit Sicherheit genauso.

: ;-D). Freilebende Hunde haben keinen neben sich stehen, der sie zusammenhält.

Nicht zusammenhalten. Jeder steht am Kopfende und streichelt seinen Hund, er gibt ihm die menschliche Unterstützung, die ganz bestimmt jeder unserer Familienhund gerne annimmt. Ist das nicht normal?

: Insofern frage ich mich halt einfach,ob die Hunde selber überrascht sind, dass sie überhaupt zusammenhängen

das kann durchaus sein, wenn sie noch keine Erfahrung haben.

: und ob es eben auch genauso natürlich ist sich trotzdem auseinanderzuziehen.

nein! keinesfalls, dann ist es schon zu spät!

: Eine Grundvorraussetzung für ein erfolgreiches Überleben müsste zumindest eine Begattungsfähigkeit sein

einverstanden.

:, ohne dass sich die Hunde dabei selbst verletzen oder verstümmeln.

das tun sie garantiert nicht selber. Das tun nur wir dummen Menschen, wenn wir eingreifen!
:
: Hm, du hast bestimmt mehr Erfahrung als ich was das angeht. Hast du einen Tipp wo ich was zum hundlichen Deckakt lesen kann, wo auch das Thema Hängen und Trennen behandelt wird? Würde mich jetzt doch mal interessieren.

Fleig beschreibt das sehr schön, im Buch "Technik der Hundezucht".

Gruss
Yvonne


10. November 2002 05:57

Hallo Yna,

: : Darum ist es wichtig, dass die Besitzer zur Hilfestellung dabei sind, um die Hunde zu beruhigen und zur Geduld ermahnen :-))) und das umhermarschieren/ziehen verhindern.

: ;-D). Freilebende Hunde haben keinen neben sich stehen, der sie zusammenhält.

Jetzt misch' ich mich doch mal ein :-) Yvonne sagte nicht zusammenhalten sondern zur Geduld ermahnen :-))

: Hm, du hast bestimmt mehr Erfahrung als ich was das angeht. Hast du einen Tipp wo ich was zum hundlichen Deckakt lesen kann, wo auch das Thema Hängen und Trennen behandelt wird? Würde mich jetzt doch mal interessieren.

Mein Tipp: Dr. Dieter Fleig, Technik der Hundezucht, Kynos Verlag - er geht nämlich sogar auf den von Dir genannten "Widerspruch" - recht gut ein... schildert wie Deckakte des öfteren ablaufen, und wie sie seiner (und meiner) Meinung nach ablaufen sollten.

Grüße
Margot+Foxies+Dalmis

10. November 2002 06:02


: Fleig beschreibt das sehr schön, im Buch "Technik der Hundezucht".

Ja, ja, und das passiert dann, wenn man antwortet bevor man alles Postings gelesen hat ;-))))

Grüße
Margot+Foxies+Dalmis