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Gesundheit & Hund

Gesundheitsfragen betreffen nicht nur den kranken Hund sondern stellen sich auch, wenn es um Vorbeugung oder Prävention von Krankheiten geht. Macht dein Tierarzt das richtige? Welche Untersuchungen sind sinnvoll und sollten gemacht werden? Wer hat Erfahrungen mit HD und Goldakupunktur? Solche und ähnliche Fragen kannst Du hier stellen oder diskutieren. 
Schmerzmittel gegen HD
12. November 2002 13:13

Hallo Danni,
auch wenn Du schon viel an homöopathischen Mitteln ausprobiert hast, frage ich trotzdem mal:
Hast Du es schon mal mit Hokamix Gelenk von der Fa. Grau versucht?
Eine Kollegin von mir hat eine Rottihündin, die auch nicht mehr laufen konnte.
Ich habe die Hündin vor ein paar Wochen gesehen und diese besagte Kollegin erzählte mir, daß es ihr nach der regelmäßigen Gabe von Hokamix zusehends besser ging. Sie läuft jetzt, als wäre nie was gewesen.

Diese Info ist zwar nur aus zweiter Hand, aber vielleicht kann ja noch jemand aus dem Forum etwas dazu sagen.
Ich selber habe keine Erfahrungen damit.

Grüße
Anja


12. November 2002 13:18

Hallo Anja,

vielen Dank für den Tipp. Ich werde mir zu Hokamix noch nähere Infos besorgen. Allerdings suche ich eher nach einem wirklichen Schmerzmittel. Futterzugaben wie Canosan etc. füttern wir ja bereits kurenweise.

Ich hätte nur gerne als Entlastung für Gina ein Medikament gegen die starken Schmerzen, die sie ja bei Weitem nicht immer hat.

Lb. Grüsse,

Danni



12. November 2002 15:02

Hallo Danni,

meine Hündin hat Arthrose (schwere) und lebt zur Zeit mit reiki und Ergänzungsmittel wie Teufelskralle oder Grünlippmuschelextrakt schmerzfrei.

Bei meinem Rüden mit Arthrose und Rheuma haben zusätzlich noch die homöopathischen Mittel Rhus toxikodendron und Ruta geholfen (aber auch nur in der Kombination). Vielleicht solltest Du einmal einen guten HP aufsuchen. Kannst Dich aber auch per e-mail oder meine HP direkt an mich wenden. Oder auch in mein Forum schreiben.

Hilfe verspricht aber auch Reha wie Massage und Magnetfeldtherapie sowie auch Goldakupunktur.

Rimadyl würde ich meiner Hündin bei 3 Jahren noch nicht zumuten. Bekam mein Labbi auch jahrelang und als er es brauchte war er resistent.

Viel Gesundheit und viel Glück

Britta

13. November 2002 12:35

: da es hier gerade um Rimadyl ging, wollte ich mich mal erkundigen,
: ob jemand von euch ein gutes Schmerzmittel kennt, daß wir unserer Gina von Zeit zu Zeit verabreichen können:
: Sie ist recht magenempfindlich, daher möchten wir es nicht auf die ständige Gabe von Rimadyl ankommen lassen. Auch hat sie nicht immer Schmerzen (sie hat schwerste HD mit Arthrosenbildung), sondern nur an manchen Tagen.


Hallo!
Wenn es nur um eine zeitweise Schmerztherapie geht, sind NSAP´s wie Rimadyl absolut das Mittel der Wahl. Natürlich gibt es immer Hunde, die das eine oder andere Medikament nicht so gut vertragen. Die häufigste Nebenwirkung ist Gastritis/ blutiger Durchfall. Mein Hund z.B. verträgt als einziges Schmerzmittel Rimadyl, ohne Magen-Darm-Probleme zu bekommen, andere nehmen lieber Metacam, Arthridog oder Proxen. Auch Aspirin ist wieder stark im Kommen...
Du solltest nach Rücksprache mit dem Tierarzt Dich nicht scheuen, phasenweise (ca. 10 Tage) diese Medikamente einzusetzen, und zwar in ausreichender Dosis. Die Zeitspanne ist notwendig, damit die Entzündung genug Zeit hat, sich zurückzubilden. Wichtig ist auch, dass Du den Hund nicht überlastest, wenn er unter den Tabletten schmerzfrei ist. Die Schädigungen sind ja noch da, er merkt sie nur nicht. Ruhe ist für die Heilung erst mal wichtig.

Eine Resistenz bei Dauerbehandlung GIBT ES NICHT, Resistenz ist, wenn Bakterien von Antibiotika nicht mehr bekämpft werden.
Wenn ein Schmerzmittel auch in hoher Dosis nicht mehr wirkt, heißt das nichts anderes, als dass die Krankheit und damit die Schmerzen zu stark sind für das Mittel. Im schlimmsten Fall kann man dann nur noch auf Morphium oder das künstliche Koma zurückgreifen - für den Hund fällt das aber flach. Frag mal menschliche Schmerzpatienten, welche Odysseen die schon durch haben...

Dann läuft sie allerdings teilweise nur noch auf drei Beinen und liegt den ganzen Tag. An diesen Tagen würden wir die Schmerzen gerne lindern. Gina ist aber erst drei Jahre alt, also möchten wir kein allzu aggressives Medikament geben.

S.o., gegen aggressive Schmerzen helfen leider nur entsprechend starke Medikamente....sonstige Langzeit-Nebenwirkungen (findest Du in der Packungsbeilage) kannst Du bei dieser Form der Therapie vernachlässigen.

Traumeel und andere, von uns ausprobierte homöapathische Mittel haben leider nicht wirklich geholfen.

Dafür - sprich für starke akute Schmerzen - sind sie auch nicht gedacht.
Was mitunter gute unterstützende Wirkung zeigt, ist Magnetfeld-Therapie! Alleine kann sie aber auch nicht die Schmerzen nehmen, es beschleunigt nur die "Selbstheilung", falls man bei aktivierter Arthrose überhaupt davon sprechen kann...

: Wir wollen sie irgendwann auch operieren lassen, haben uns aber noch für keine Behandlungsmethode entschieden.
:
Wartet nicht zu lange damit, für den Hund ist der Zustand sonst eine Tortur.

Viel Erfolg,
Sabine


14. November 2002 18:41

Hi Danni,

hab in letzter Zeit von mehreren Hundehaltern gehört, dass bei ihren Hunden mit HD und zeitweise auftretenden Arthroseschmerzen Teufelskralle aus der Apotheke super geholfen hat.

Liebe Grüße
Tanja + Rüdelchen