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HD-Röntgen/Narkose einzige Möglichkeit?

geschrieben von Anja(YCH) 
HD-Röntgen/Narkose einzige Möglichkeit?
12. November 2002 13:07

Hallo,
ich möchte meinen Hund (5 Jahre) gern HD-Röntgen lassen. Nicht weil er Beschwerden hat, sondern weil ich sicher gehen will, inwieweit ich ihn belasten kann.
Ich fahre oft mit ihm Rad und möchte demnächst mit Agility anfangen.

Nun hatte ich schon öfter gehört, daß das Röntgen auch mit Sedierung gemacht werden kann.
Mein TA sagt aber, daß der Hund völlig entspannt sein muß, beim Röntgen, um gute Bilder zu bekommen. Dies soll bei der Sedierung nicht der Fall sein.
Wer weiß darüber Bescheid?
Warum röntgen einige mit Sedierung und andere nur unter Narkose?
Möchte meinem Hund die Risiken einer Narkose ersparen.

Über Nachrichten freue ich mich
Viele Grüße
Anja


12. November 2002 13:13

Die Narkose ist nur nötig, wenn es um ein offizielles Gutachten geht.
Just for fun reicht es auch aus, wenn sich der Hund entspannt - ohne irgendwelche Nachhilfe - hinlegt.
Daniela

12. November 2002 13:16

Hallo Daniela,
hmm, einer mir bekannter Golden Rüde wurde aber auch mit Sedierung geröngt. Da ging es um die Zucht, d.h. dem Zuchtverband sollte das Ergebnis vorgelegt werden.

Und: Kann ein Hund den "ohne alles" enspannt liegen???

Grüße
Anja


12. November 2002 13:32

Wenn der Hund zur Zuchtvoraussetzung geröntgt werden soll, muss es unter Narkose gemacht werden, damit die Aufnahme unanfechtbar ist. Außerdem steht ja auch viel mehr auf dem Spiel.
Wenn es dir nur darum geht, für dich selber einen Hinweis zu erhalten, ist es egal, ob die Aufnahme durch ein evtl. leichtes Zappel statt A2 B2 oder gar C1 ist.
Dein TA wird auf jeden Fall in der Lage sein, den Zustand der Hüfte zu beurteilen.
Und das entspannte Liegen schafft dein Hundi ja zu Hause auf dem Teppich auch.
Mein Rüde ist jetzt zweimal ohne Narkose geröntgt worden (Bauchraum, unbequeme Lagerung, null Problem) und einmal in Narkose für die HD-Begutachtung.
Ich würde an deiner Stelle den TA bitten, es zunächst ohne Narkose zu versuchen und wenn der Hund zu sehr zappelt oder unruhig ist ggf. eine leichte Narkose setzen.
Ich glaube aber nciht, dass es notwendig sein wird.
Daniela

12. November 2002 13:39

Hallo Anja,

meine Bonnie wurde zweimal mit und einmal ohne Narkose geröntgt. Es ging ohne Narkose ganz gut. Vielleicht solltest Du auch gleich den Rücken röntgen lassen, wegen Spondylose. Diese kann lange Zeit bestehen ohne dass man etwas merkt. Alles was mit Springen und schnellen Stops zu tun hat ist aber absolutes Gift.

Liebe Grüße

Antje

12. November 2002 14:01

Hallo Anja,

wie verhält sich denn dein Hund beim TA ?

Wir haben Grizzly vor 3 Wochen auf HD, ED und Wirbelsäule röntgen lassen - welch Drama !

Grizzly kann TA-Praxen nicht leiden. Sie bekam eine Sedierung - Fluchtverhalten, sie bekam die 2.Sedierung - hielt gerade mal 30 sec. danach wieder Fluchtverhalten, zumindest hatten wir sie in dieser Zeit schon im Röntgenraum.
3. Spritze, reichte gerade für die HD-Aufnahme, dann wurde wieder rumgetobt, hat die Nadel aus dem Vorderlauf gerissen, 4. Spritze ein leichtes Narkosemittel - nach wie vor Fluchtverhalten.

Wir haben Sie auch "nur" röntgen lassen, um ihre Belastbarkeit zu überprüfen, da sie im Wachstum auch Störungen in der Wirbelsäule hatte, also kein Röntgen bezüglich Zuchttauglichkeit.
In Narkose wollten wir sie nicht versetzen, da sie diese bei der Kastration schon nicht gut vertragen hatte.

Es soll auch TA geben, die gänzlich auf Ruhig-stellen verzichten, aber da kannst du dein Hund am besten einschätzen.

Ach ja, vor lauter "Kampf" haben wir fast vergessen, uns über das Ergebnis zu freuen, nämlich, dass alles bestens ist.

LG
Astrid & Grizzly