: :Ich glaube ich waürde beim Tierarzt zusammenbrechen, wenn ich meine Hündin einschläfern lassen müsste oder überhaupt da hin gehen muss............
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: Genau DAS darfst du nicht!
: Deine Hündin wird deinen "Zusammenbruch" noch viel früher wahrnehmen als du!
: Es wäre unfähr ihr gegenüber sie 1.leiden zu lassen und 2.ihr zu spüren geben,das du,als warscheinlich Bezugsperson,so am Ende bist.
Nicht jeder hat in solch einer Situation die Kontrolle so sehr über seine Emotionen, welche man sowieso nicht in dem Masse unterdrücken kann, dass der Hund sie nicht bemerken würde. Den Tieren macht man nichts vor. Was wir ihnen nach aussen vormachen, interessiert sie nicht. Was in uns vor geht, spüren sie und danach richten sie sich.
Ein kranker Hund weiss recht gut, wie es um ihn steht und vielleicht würde er gar nicht verstehen, wieso sein geliebtes Herrchen so tut als wäre nichts. Das ist halt meine Meinung.
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: :Ich kann mich mit dem Gedanken einfach nicht "anfreunden"!!!
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: DAS sollte man aber BEVOR man sich ein Tier anschafft,egal ob Hunde,Katzen oder Vögel.
: Ich spreche da auch mit unseren Welpeninteressenten drüber.
: Das scheint für viele "hart" zu sein,aber die Überlegung,schaffe ich es mein Tier bis zum letzten Atemzug zu begleiten,ist nun mal nicht einfach und nicht jeder kann es.
: Wer es nicht kann,sollte sich genau überlegen ob er einem Tier ein Zuhause geben möchte.
Die Ueberlegung, einem Tier ein Zuhause zu geben hängt doch wohl nicht nur davon ab, ob man bereit ist, es bis zu seinem letzten Atemzug zu begleiten. Erst möchte man ein Tier ja mal durch sein Leben begleiten.
Zwar ist es schön für den Hund beim Sterben nicht alleingelassen zu werden. Auch ist es sehr wichtig. Doch jeder sollte das für sich selbst entscheiden können. Nicht jeder kann es. Ich konnte es, doch würde ich mir nicht erlauben jemanden anderen zu verurteilen, der es nicht konnte.
Gruss, Chantal