Hallo Petra,
ich hatte schon viele Fälle von Schilddrüsenunterfunktion in meiner Hundeschule. Ich bin kein Mediziner, aber ich schreibe Dir mal, was ich so darüber weiß.
Das erste, was den meisten Leuten (auch Tierärzten) dazu einfällt: Fett, träge, altert schneller (wird grau) schleift evtl. die Beine nach usw. Diese Symptome treten aber meist erst nach Jahren auf, weil die Krankheit sehr schleichend fortschreitet. Und vor allem treten nicht bei jedem Tier alle Symptome auf.
Es gibt durchaus auch sehr schlanke Tiere (vor allem jüngere oder welche, die die Unterfunktion noch nicht so lange haben), die hypernervös wirken und in immer gleichen Situationen stereotyp reagieren können.
Ein Beispiel: Hund reagiert plötzlich ängstlich oder angstaggressiv bei Begegnungen mit anderen Hunden.
Wenn die Unterfunktion länger unbehandelt bleibt, kann es schon schwierig werden (nicht unmöglich) erlerntes Verhalten wieder rauszubekommen.
Es gibt auch eine angeborene Unterfunktion und da selbst viele Tierärzte meinen, daß diese mit dem Verhalten nichts zu tun habe, kann es unter Umständen schon recht lange dauern, bis man auf die Idee kommt, doch mal einen Test zu machen. Bis dahin hat sich dann evtl. erlerntes Verhalten schon fest etabliert.
Meld Dich doch mal, falls Du einen Test machst.
Interessiert mich immer sehr.
Grüße
Anja