Hallo Silke,
: macht es Sinn, die Hundemahlzeiten auf 3x täglich zu strecken, um die Gefahr einer Magenumdrehung zu minimieren?
Schaden kann es auf gar keinen Fall. Zumal gerade ältere Hunde mit kleineren Mahlzeiten besser zurechtkommen.
: Nun habe ich gelesen, dass gerade bei älteren Hunde die Gefahr einer Magenumdrehung höher ist, da eine Gewebeschwäche der Magen-Aufhängesysteme im Alter gegeben ist.
Ja, Bindegewebsschwäche bzw. -erschlaffung ist einer der möglichen Auslöser.
: Doch wiederum heisst es gleichzeitig, dass oftmals Magenumdrehungen bei kleineren Futtermengen vorkommen ... ?!?
das kann man so einfach nicht sagen. Es kommt auf den Hund, das Futter, die Futterbeschaffenheit uvam. an. Die Mahlzeiten sollten nicht suppig sein - also nicht soviel Flüssigkeit das das Futter darin schwimmt. Außerdem sollte es ein Futter sein, welches nicht aufquillt und im Hundemagen sein Volumen unkontrolliert vergrößert. Ebenso sollte der Hund direkt nach dem Fressen (oder nach Bewegung) nicht literweise Wasser zu sich nehmen. Lieber 30 Minuten warten und dann trinken lassen, ggf. Wasser wegstellen und später mehr anbieten.
"Vorbeugend" sollen Milchprodukte wirken, da diese den Magen dazu veranlassen sich zusammenzuziehen.
Gruß
Kathi