Beispiel Kakao: Das darin enthaltene Theobromin führt zu Herzversagen. Die tödliche Dosis liegt bei 100 Milligramm pro Kilogramm Körpergewicht. Doppelt so viel ist schon in einer Tafel Vollmilchschokolade enthalten. Ein Pekinese könnte daran zugrunde gehen.
Vergiftung durch Lebensmittel
Nicht nur Pflanzen, auch Nahrungsmittel, die für den Menschen unproblematisch sind, können für Haustiere zur Todesfalle werden. Beispiel Zwiebel: Die Schwefelverbindungen in der Zwiebel zerstören die roten Blutkörperchen der Tiere. Eine mittelgroße Zwiebel kann für einen fünf Kilogramm schweren Hund tödlich sein. Beispiel Avocado: Warum die Frucht für Tiere giftig ist, weiß man nicht. Giftig ist nicht nur das Fruchtfleisch sondern auch der Kern.
Beispiel Schweinefleisch: Roh kann es gefährlich werden. Es enthält oft das Aujetzki-Virus, ein für den Menschen unproblematisches Herpesvirus, das für Hunde (und auch Frettchen) tödlich und für viele andere Tiere gefährlich ist. Deshalb sollte das Fleisch vor der Verfütterung erhitzt werden.
Besorgen Sie sich Informationsmaterial:
Weitere Informationen
Giftpflanzendatenbank für die Veterinärmedizin vom Institut für Veterinärpharmakologie und -toxikologie der Universität Zürich. Die Giftpflanzendatenbank ist ab Januar 2003 auch als CD-Rom erhältlich. Der Datenträger kostet Euro 70,00 gegen Rechnung und ist erhältlich über folgende Adresse:
Universität Zürich
Institut für Veterinärpharmakologie und -toxikologie
Winterthurerstraße 260
CH-8057 Zürich, Schweiz
Fax: 0041-1-635 89 10
E-mail:
usba@vetpharm.unizh.ch">Susba@vetpharm.unizh.ch
Broschüre: Bundesinstitut für gesundheitlichen Verbraucherschutz und Veterinärmedizin (bgvv): "Giftige Pflanzen im Wohnbereich und in freier Natur". (1999) ISBN 3-931675-36-X. Erhältlich für Euro 5,00 gegen Rechnung beim bgvv,
Thielallee 88 - 92
14195 Berlin
Tel.: 030 / 84 12 - 0
Fax: 030 / 84 12 - 49 70
Infos zum BGVV gibts auch übers Internet.
Buch: S. Weileman u.a.: "Giftberatung Pflanzen". 2. Aufl. Eschborn 2000, Preis: Euro 15.00
Giftnotrufe:
* Informationszentrale gegen Vergiftungen der Universität Bonn
Tel.: 0228 / 192 40
Fax: 0228 / 287 33 14
Infos der Giftzentrale Bonn gibt es auch über die Homepage.
* Giftnotruf der Universität Mainz:
Tel.: 06131 / 19240 oder 232466 (Infoline)
Auch die Giftinfo Mainz ist übers Internet erreichbar.
Hi,
er hat ja ein Glück schon erbrochen.
Ich würd mal den Ta interviewen.
LG Heike