Hallo Gundula
das klingt ja nicht gerade erfreulich.
Wir haben damals auch von allen Seiten nur positives gehört. Ich bin sicher, bei meiner Nora war es einfach schon zu spät. Hunde sind Überlebenskünstler und für ein Spiel, hat mein Kleines alles vergessen.
Gut zwei Jahre waren wir immerwieder mal wegen leichtem Hinken beim TA, es wurde alles mögliche geröntgt (nur die Wirbelsäule nicht). Das Humpeln ging ja auch immer nach ein bißchen Schonung weg...sie hat keinen Schwanz (einer der letzten kupierten Schnauzer) und ist beim wilden Spiel öfter mal gefallen ect.... Naja, jedenfalls wurde es im letzten Winter immer schlimmer, plötzlich kamen Lähmungerscheinungen, Probleme beim Kotabsetzen und andere Symptome dazu. Ohne Schmerzmittel ging nichts mehr. Und dann wurde doch mal die Wirbelsäule geröntgt, Spondylose im Brustwirbelbereich und ausgeprägte CE. Sie war schon 8 Jahre und ist ein TA-Hasser. Eine OP war ihre einzige Chance, die Hinterbeine waren teilweise schon beide gelähmt und auch sonst wollte Nora nicht mehr...Eine Entscheidung zu treffen war sehr schwierig.
Die OP verlief gut, obwohl der TA meinte beim Öffnen des Wirbels wäre sehr viel Gewebsflüssigkeit gekommen und die Nervenbahnen wären teilweise sehr geschädigt. Nach der OP ging es ihr erstaunlich gut. Aber es schwankte immer wieder. Oft ist sie umgefallen oder die Hinterbeine weggerutscht, Steigungen und Gefälle waren unüberwindbar.
(ich habe alles hier im Forum berichtet, kannst ja mal unter "Suche" Cauda Equina eingeben)
Es war eine sehr nervenaufreibende Zeit.
Heute, nach gut 7 Monaten geht es bereits wieder bergab! Leider. Manchmal denke ich, vielleicht wäre es besser gewesen ihr das alles erspart zu haben. Dann wäre sie zwar nicht mehr bei uns, aber der Gedanke was nun alles noch kommen wird... Gerade heute ist sie wieder mit steifen, schleifenden Hinterbeinen rumgeeiert. Sie will kaum noch raus, nur bei wirklich schönem Wetter hat sie kurze Zeit Freude. Wenn ich mit ihr spiele (was immernoch das größte für sie ist) kann sie am Abend nicht mehr aufstehen und hat sichtbar Schmerzen. Für das kalte Wetter hat sie jetzt einen Mantel, das geht ganz gut. Jedes rumrennen und toben wird bestraft, das macht jeden Hund depressiv! Sie war immer ein sehr temperamentvoller Hund, der den ganze Tag nur spielen und toben wollte, der gern Hundesport gemacht hat und springen konnte wie ein Gummiball. Jetzt entwickelt sie sich zum Möbelstück und ist unglücklich, weil keiner mit ihr spielt. Selbst Spiel mit anderen Hunden bekommt ihr nicht, sie fällt schnell um und ist dadurch immer unterlegen...aber meist lasse ich sie spielen, auch wenn ich die Folgen genau kenne..
Hoffentlich habt ihr mehr Glück. 4 1/2 Wochen sind noch nicht viel, bei einigen hat sich eine Besserung erst spät eingestellt!!!!!
Wir drücken Euch ganz fest die Daumen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Wie haben die anderen Hunde reagiert?? Unser Rüde hat damals gleich versucht die Rangordnung zu kippen.
Was für ein Hund ist es? Ist nichts besser geworden? War es eine schwere OP? Was sagt der TA?
Ist denn die Kreuzbeingeschichte richtig ausgeheilt?
Freu mich von dir zu hören
Viele Grüße
Constanze und Hunde