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Gesundheit & Hund

Gesundheitsfragen betreffen nicht nur den kranken Hund sondern stellen sich auch, wenn es um Vorbeugung oder Prävention von Krankheiten geht. Macht dein Tierarzt das richtige? Welche Untersuchungen sind sinnvoll und sollten gemacht werden? Wer hat Erfahrungen mit HD und Goldakupunktur? Solche und ähnliche Fragen kannst Du hier stellen oder diskutieren. 
Cauda Equina - OP und danach?
13. Dezember 2002 18:15

: Hallo,
das hört sich ja schlimm an. Wirklich mehr als fraglich diese Klink, aber wenigstens haben Sie die OP ja anscheinend gut hingekreigt. Fee wird in der Klinik operiert, in der schon vor 1/2 Jahr ihr Kreuzband gerichtet wurde. Da ist es prima mit Warten bis Hund schläft, anschließend die Untersuchung mit dem Kontrastmittel und dann ggf. OP.
Damit rechnen wir aber fest, weil auf den normalen Röntgenbildern schon alles für ein CES spricht. Fee bleibt nach der OP eine Nacht in der Klinik und am nächsten Tag darf sie nach Hause. Ich habe mir halt Sorgen gemacht, weil auch die Feiertage kurz nach der OP bevorstehen und wenn sich dann ein Komplikation einstellt, bin ich etwas aufgeschmissen. Der Arzt der operiert ist zwar über Weihnachten für uns da, wohnt aber immerhin 120 Kilometer weit. Wenn es brennt, ist das eine lange Strecke. Aber ich habe jetzt schon von einigen gehört, daß es nicht so heftig wird. Wollen wir es auch für uns hoffen. Die OP können wir nicht mehr hinauszögern, weil Fee schon Lähmungserscheinungen im linken Bein hat.
Danke für Euer geduldiges Antworten und weiterhin ein beschwerdefreies Hundeleben.
Gruß Gundula

13. Dezember 2002 22:05

Hi Gundula,drücke Dir ganz fest die Daumen!!!!
Eine Myolographie wollte ich nicht machen lassen, weil viele Hunde darauf allergisch reagierten... Wird schon alles gut gehen!!!
Daumendrück!
sabess

21. Januar 2003 13:31

Hallo Gundula
Habe Deine Meldung erst heute gelesen.
Und, wie war die OP und wie geht es Deinem Hund heute????
Es würde mich sehr interessieren. Unsere Hündin ist auch letzten Sommer operiert worden und selbst heute weiß ich manchmal nicht so richtig, ob es eine gute Entscheidung war.
Würde mich freuen von Euch zu hören

Gruß Constanze und Hunde

21. Januar 2003 18:25

Hallo Constanze,
diesen Eindruck habe ich jetzt nach 4 1/2 Wochen auch gewinnen müssen. Nichts hat sich verändert, außer daß das gelähmte Bein noch etwas mehr herausgedreht wird und dadurch das Becken schief steht, die Hüfte im Becken beim Laufen knackt und es ihr nicht besser als vorher geht.
Angefangen hat alles mit einer Kreuzband OP. Sie konnte manchmal schlecht aufstehen und zog das beinchen immer an. Danach wurde sie am Kreuzband operiert und dann ging es rapide Berg ab. Es wurde immer schlimmer bis zur teilweisen Lähmung des operierten Beines. Dann wurde die CES festgestellt und ein Bandscheibenvorfall. Also wieder OP, aber nichts ist besser.
Gestern waren wir zur Akupunktur und zum Unterspritzen der Narben mit Lidocain. Das hatten wir schon einmal und es ging ihr danach zunehmend besser. Vielleicht kommen wir ja so weiter.
Erzähl mir bitte den Verlauf bei Deiner Kleinen. Ich bin neugierig weil ja alle schreiben die CES sei so klasse. Hat sich bei Euch ein Erfolg eingestellt? Wenn ja, nach wieviel Wochen? Hat Dein Hund noch Schmerzen?
Würde mich freuen von Euch zu hören.
Gruß Gundula mit Spike,Fee,Molly und Red

21. Januar 2003 19:31

Hallo Gundula
das klingt ja nicht gerade erfreulich.
Wir haben damals auch von allen Seiten nur positives gehört. Ich bin sicher, bei meiner Nora war es einfach schon zu spät. Hunde sind Überlebenskünstler und für ein Spiel, hat mein Kleines alles vergessen.
Gut zwei Jahre waren wir immerwieder mal wegen leichtem Hinken beim TA, es wurde alles mögliche geröntgt (nur die Wirbelsäule nicht). Das Humpeln ging ja auch immer nach ein bißchen Schonung weg...sie hat keinen Schwanz (einer der letzten kupierten Schnauzer) und ist beim wilden Spiel öfter mal gefallen ect.... Naja, jedenfalls wurde es im letzten Winter immer schlimmer, plötzlich kamen Lähmungerscheinungen, Probleme beim Kotabsetzen und andere Symptome dazu. Ohne Schmerzmittel ging nichts mehr. Und dann wurde doch mal die Wirbelsäule geröntgt, Spondylose im Brustwirbelbereich und ausgeprägte CE. Sie war schon 8 Jahre und ist ein TA-Hasser. Eine OP war ihre einzige Chance, die Hinterbeine waren teilweise schon beide gelähmt und auch sonst wollte Nora nicht mehr...Eine Entscheidung zu treffen war sehr schwierig.
Die OP verlief gut, obwohl der TA meinte beim Öffnen des Wirbels wäre sehr viel Gewebsflüssigkeit gekommen und die Nervenbahnen wären teilweise sehr geschädigt. Nach der OP ging es ihr erstaunlich gut. Aber es schwankte immer wieder. Oft ist sie umgefallen oder die Hinterbeine weggerutscht, Steigungen und Gefälle waren unüberwindbar.
(ich habe alles hier im Forum berichtet, kannst ja mal unter "Suche" Cauda Equina eingeben)
Es war eine sehr nervenaufreibende Zeit.
Heute, nach gut 7 Monaten geht es bereits wieder bergab! Leider. Manchmal denke ich, vielleicht wäre es besser gewesen ihr das alles erspart zu haben. Dann wäre sie zwar nicht mehr bei uns, aber der Gedanke was nun alles noch kommen wird... Gerade heute ist sie wieder mit steifen, schleifenden Hinterbeinen rumgeeiert. Sie will kaum noch raus, nur bei wirklich schönem Wetter hat sie kurze Zeit Freude. Wenn ich mit ihr spiele (was immernoch das größte für sie ist) kann sie am Abend nicht mehr aufstehen und hat sichtbar Schmerzen. Für das kalte Wetter hat sie jetzt einen Mantel, das geht ganz gut. Jedes rumrennen und toben wird bestraft, das macht jeden Hund depressiv! Sie war immer ein sehr temperamentvoller Hund, der den ganze Tag nur spielen und toben wollte, der gern Hundesport gemacht hat und springen konnte wie ein Gummiball. Jetzt entwickelt sie sich zum Möbelstück und ist unglücklich, weil keiner mit ihr spielt. Selbst Spiel mit anderen Hunden bekommt ihr nicht, sie fällt schnell um und ist dadurch immer unterlegen...aber meist lasse ich sie spielen, auch wenn ich die Folgen genau kenne..
Hoffentlich habt ihr mehr Glück. 4 1/2 Wochen sind noch nicht viel, bei einigen hat sich eine Besserung erst spät eingestellt!!!!!
Wir drücken Euch ganz fest die Daumen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Wie haben die anderen Hunde reagiert?? Unser Rüde hat damals gleich versucht die Rangordnung zu kippen.
Was für ein Hund ist es? Ist nichts besser geworden? War es eine schwere OP? Was sagt der TA?
Ist denn die Kreuzbeingeschichte richtig ausgeheilt?

Freu mich von dir zu hören

Viele Grüße
Constanze und Hunde

21. Januar 2003 20:16

Hallo Constanze,
Deine Schilderung macht mich nur noch etwas trauriger. Ich denke, bei Fee wird es auch nicht viel anders sein, wobei sie gerade erst 5 Jahre alt geworden ist. Fee ist eine Bordeauxdogge und damit kein "Leichtgewicht". Da hängen fast 40 Kilo auf den Knochen obwohl sie sehr schlank ist (außer Bäuchlein). Aber der ganze Hund ist schief und die Beinchen total in sich verdreht. Wir haben die Fee damals aus einer sehr schlechten Haltung. Sie wurde freigekauft und lebte fast schon nicht mehr. Hat immer draußen auf Betonplatten leben müssen ohne Schutz von unten oder oben. Hatte dabei kein Fell mehr wegen einer Fuchsräude und hatte vor Hunger Steine im Magen-Darmtrakt. Also ein völlig körperlich verkorkster kleiner Hund. Vom Wesen her das Tollste, was wir jemals erleben durften.
Durch die Lähmung in Ihrem linken Bein verdreht sie fast alles und ich denke das sind die schlimmsten Behinderungen und Schmerzen.
Die OP verlief super und erst ging es ihr auch hervorragend, was sich aber nach ca. 2 Wochen änderte. Wir waren spazieren und sie machte einen Fehltritt. Danach konnte sie fast nicht mehr laufen. Inzwischen geht es wieder besser aber gut???? kann ich nicht behaupten.
In den Foren kannst Du nicht mehr unter "Suche" etwas nachlesen. Habe ich des öfteren versucht. Wird nicht mehr angezeigt. Weißt Du von Hundehaltern, wo sich die Besserung nach der CES erst spät eingestellt hat?
Wir haben die Fee BX und den Spike BX, Fee 5 Jahre, Spike 6 Jahre. Dann haben wir die Molly Pudel-Dackel-Mischling 16 Jahre und die Red DSH seit 7 Monaten auch 5 Jahre (aus dem Tierheim). Keiner hat jemals versucht die Rangordnung zu kippen. Damit haben wir noch nie etwas zu tun gehabt. Das wäre für Fee auch nicht leicht gewesen, denn in dem Zustand ist sie ja mehr als hilflos.
Das mit dem Regenwetter habe ich auch schon festgestellt. Ist bestimmt auch etwas Athrose.
Ich hoffe trotzdem für Deine Maus, aber man ist auch immer an der Grenze zu entscheiden, wieviel Schmerz und Trostlosigkeit man dem Tier zumuten darf. Das ist immer die schwerste Entscheidung. Wir haben uns gestern Abend auch gerade wieder einmal darüber unterhalten ob wir Fee schon Unrecht tun. Es ist immer so eine Gradwanderung.
Ich denke aber, daß man im entscheidenden Moment das richtige tut, zumindest hoffe ich, daß wir uns überwinden können für unsere Fee.
Ich freue mich von Dir zu hören
Gruß Gundula