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Gesundheit & Hund

Gesundheitsfragen betreffen nicht nur den kranken Hund sondern stellen sich auch, wenn es um Vorbeugung oder Prävention von Krankheiten geht. Macht dein Tierarzt das richtige? Welche Untersuchungen sind sinnvoll und sollten gemacht werden? Wer hat Erfahrungen mit HD und Goldakupunktur? Solche und ähnliche Fragen kannst Du hier stellen oder diskutieren. 
Cauda Equina - OP und danach?
21. Januar 2003 20:31

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: Ich denke aber, daß man im entscheidenden Moment das richtige tut, zumindest hoffe ich, daß wir uns überwinden können für unsere Fee.
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Hallo Gundula,


ich mußte mich bei Ben ja auch entscheiden - es ist aber wirjklcih so, daß man merkt, wann der Hund gar nicht mehr will. Er hatte die ganze letzte Woche nur noch traurige glanzlose Augen, hat nicht mehr gewedelt und war wirklich trauriig. Vorher hat er immer noch gewedelt, hatte strahlende Augen und war ein Hund, der gerne gelebt hat, obwohl es ihm schlecht ging.
Es war trotzdem absolut schrecklich, diese Entscheidung treffen zu müssen.
Was waren das denn für Spritzen, die Fee in das Rückenmark bekommen hatte ?
Ich hatte ja schon ein sehr schlechtes Gewissen, daß ich nicht mehr zu dem Dr. Müller gefahren war, nachdem Du mir das im Oktober empfohlen hattest - aber es war ja damals schon so, daß ich es Ben nicht mehr zugemutet hätte, über eine Straße zu gehen und er auf Linoleum oder ähnlichem schon gar nicht mehr gehen konnte.

Alles Gute für Fee !!!!

Anette

21. Januar 2003 21:19

Hallo liebe Hundefreunde,
bin gerade in den Anfängen mich über CE/Spondylose zu informieren, da ich erst gestern die Hiobsbotschaft beim Röntgen erfahren habe...
Es sind bereits Lähmungserscheinungen in den Hinterläufen aufgetreten, ebenso sind Darm und Prostata tlw. gelähmt.
Wir behandeln jetzt medikamentös mit Corbuvit. Hat jemand mit diesem Präparat Erfahrungen sammeln können? Es gäbe lt. Arzt noch ein Präparat aus der Humanmedizin, mit dem könnte man bei Nichterfolg von Corbuvit noch eine 4-wöchige Kur anschließen. Wenn auch das nichts bringe, dann gebe es nur die Alternativen OP oder einschläfern (wenn es natürlich auch mit Schmerzmitteln nicht mehr geht) :-(
Zur OP hat er mir angedeutet, daß diese nicht nur kostenintensiv sei, sondern auch mit sehr vielen Nachteilen und Nebenwirkungen behaftet wäre, auf die er aber jetzt noch nicht eingehen wolle, um mich nicht noch mehr zu schockieren...?!?
Ich würde mich sehr freuen von Euch zu hören!
Liebe Grüße,
Marion (die bis jetzt noch nicht allzuviel über diese Krankheit weiß)


21. Januar 2003 22:22

Hallo Gundula,
tut mir leid , wenn ich Dich noch trauriger gemacht habe. Das wollt ich nicht!!
Da hat Deine arme Fee ja ein recht schlechtes Leben gehabt. Schön das es Menschen gibt, die so geschundenen Seelen eine Heimat geben.
Allerdings wird die schlechte Vergangenheit sein Teil zum Zustand dazutragen. Die verdrehten Beine kenne ich auch. Nora's Hinterbeine sind manchmal wie Stelzen, sie benötigt die gesamte Wirbelsäule um die Beine in Gang zu bekommen, dadurch eiert sie so und die Beine machen starke Drehungen.
Wenn Fee einen Fehltritt gemacht hat, ist das sicherlich so kurz nach der OP nicht gut. Hoffentlich hat sich da nichts verschoben?! Was sagt denn der TA dazu?
Bei den Hunden von den ich weiß, war es immer gleich nach der OP gut. Es waren aber auch alles junge Hunde. Allerdings kenne ich kaum jemanden, wo die OP schon Jahre zurück liegt.
Bei Nora war es auch erst zwei Wochen super, dann wieder bergab. Nach 6 Wochen gab es nocheinmal einen positiven Schub und nach 10 Wochen war fast alles perfekt (bis auf kleine Aussetzer). Das hat dann so etwa 3 Monate gehalten. Und jetzt ist eben Bewegung Gift. Wobei das Wetter immer eine große Rolle gespielt hat. Jedesmal wenn sie wieder kaum Laufen kann, bangen wir, ob es wieder weg geht...

: Keiner hat jemals versucht die Rangordnung zu kippen. Das wäre für Fee auch nicht leicht gewesen, denn in dem Zustand ist sie ja mehr als hilflos.
Unser Rüde ist doppelt so groß und schwer wie Nora, ihn haben wir auch aus einem Tierheim und noch nicht so lange. Der hat's halt versucht, konnt ich aber nicht durchgehen lassen und er hat es nie wieder in Frage gestellt. Jetzt, wo es ihr wieder schlechter geht, beschützt er sie bei anderen Hunden wenn er merkt das es ihr zuviel wird.

: Ich denke aber, daß man im entscheidenden Moment das richtige tut, zumindest hoffe ich, daß wir uns überwinden können für unsere Fee.
Und den Moment zu finden, davor habe ich große Angst!

Wir denken an Euch.
Constanze und Hunde

(hab grad über "Suchen" gefunden, vielleicht war es überlastet!?!)

22. Januar 2003 15:56

Hallo Marion,
kannst Du mir kurz erklären, was Corbuvit ist und wofür es gegeben wird?
Vielöeicht kann es operierten Hunden auch weiter helfen?
Danke
Liebe Grüße
Gundula

22. Januar 2003 16:41

Hallo Gundula,
leider bin ich wie gesagt im "Anfangsstadium" meiner Informationen, da ich erst am Montag die Horrormeldung vom TA bekommen habe.
Die Diagnose war Spondylose und Cauda Equina.....

Ich bin ebenfalls noch am Rotieren was Informationssuche anbelangt. Ich hoffe, daß sich vielleicht jemand findet, der Erfahrungen mit diesem Präparat hat. Ich gebe es heute den 2. Tag.

Bis jetzt kann ich Dir nur dies mitteilen: Corbuvit soll sich zur Behandlung von Nervenschmerzen, wie sie zum Beispiel als Reizzustände bei Wirbelsäulenerkrankungen vorkommen, eignen. Es soll zu einer raschen und nachhaltigen Dämpfung entzündlicher Erscheinungen sowie zur Beseitigung von Schwellungs- und Schmerzzuständen führen. Laut meinem TA soll es auch irgendwelche Auswirkungen auf das Rückenmark haben (aufweichen??). Wie und was genau, habe ich leider nicht so genau verstanden.
Corbuvit ist natürlich nur über den TA zu bekommen. Es kommt übrigens aus der Schweiz.

Falls Du mehr in Erfahrung bringen kannst, würde ich mich sehr freuen, wenn Du es mir mitteilen würdest.
Viele Grüße,
Marion