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Epilepsie

geschrieben von Patrick(YCH) 
Epilepsie
17. Dezember 2002 17:38

Hallo alle miteinander,

wir haben am letzten Wochenende eine Beagle Dame
aus dem Tierheim geholt. Im Tierheim wurde uns gesagt,
dass der Vorbesitzer meinte sie würde an Epilepsie leiden.
Die Tierheimmitarbeiter sagten, sie hätten davon nichts mitbekommen.
(sie war 3 Wochen im TH)
Auf alle Fälle hat sie gleich am ersten Abend einen epileptischen Anfall in der Wohnung bekommen. (Schaum aus dem Mund, umfallen, sie urinierte usw) Kurz darauf folgte ein zweiter Anfall. Das war am Sonntag. Bis heute ist nichts weiter passiert.
Hat jemand Erfahrung mit Hunden welche unter Epilepsie leiden?
Wann kommt ein Anfall? Gibt es irgendwelche Anzeichen? Kann man diese
Anfälle verhindern?
Unser TA hat uns Zäpfchen gegeben, für den nächsten Anfall....

Vielleicht kann uns jemand sagen, wie man soetwas unter "Kontrolle" bekommen kann?!
Auch würden uns Erfahrungsberichte weiterhelfen denke ich!

Vielen Dank im Voraus!

Liebe Gruesse
Patrick


17. Dezember 2002 19:24

Hallo Patrick,
ich verstehe den Satz - unser TA hat uns Zäpfchen gegeben für den nächsten Anfall - nicht ganz, ein Anfall ist ja nicht voraussehbar und während eines Anfalles soll man den Hund ganz in Ruhe lassen, wann also das Zäpfchen.

Ich hatte einen Hund (Pekinese) mit Epilepsie der wurde unter der Medikation von "Myseline" vollkommen anfallfrei. Im hohen Alter hatte er 1-2 Anfälle im Jahr.

Die Anfälle bei Eurem Hund wurden sicher durch die Aufregung des Umzuges ausgelöst.

Aber es sind sicher viele Listis, die dir mehr sagen können.

Liebe Grüße, Lore

17. Dezember 2002 19:47

Hallo Patrick,

gib mal unten in die Suchmaschine "Epilepsie" ein, da sind etliche Beiträge zu dem Thema. Wühl Dich mal durch.

Ich hab selbst einen Hund, der Epilepsie hat, Du kannst mich gern privat anmailen, wenn Du magst.

Liebe Grüße

Susi

17. Dezember 2002 22:52

Hallo Lore,

: ich verstehe den Satz - unser TA hat uns Zäpfchen gegeben für den nächsten Anfall - nicht ganz, ein Anfall ist ja nicht voraussehbar und während eines Anfalles soll man den Hund ganz in Ruhe lassen, wann also das Zäpfchen.
Die Zäpfchen gibt man, wenn der Anfall länger als 10 Minuten dauert, sie bewirken eine Lösung des Krampfes. Ich weiss es von meiner Freundin, deren Hund ebenfalls Epilepsie hat. Fallweise beaufsichtige ich Wauzi und wurde daher in das "Zäpfchen-Geheimnis eingeweiht" (immer griffbereit haben, auch beim Spaziergang). Drei mal auf Holz geklopft - ich musste noch keines verabreichen.

: Ich hatte einen Hund (Pekinese) mit Epilepsie der wurde unter der Medikation von "Myseline" vollkommen anfallfrei.
Interessant, werde ich meiner Freundin berichten.

: Die Anfälle bei Eurem Hund wurden sicher durch die Aufregung des Umzuges ausgelöst.
Könnte wirklich so sein.

: Aber es sind sicher viele Listis, die dir mehr sagen können.
Bei yahoo gibt es eine Epi-Hunde-Gruppe (http://de.groups.yahoo.com)

Schönen Abend noch
Anna


18. Dezember 2002 02:11

Hallo Patrick,
hier sind Links die vielleicht weiterhelfen:

[www.leveste.de]
da unter Med. findest du Ursachen der Epilepsie zb

Dann gibt es Medikamente , die dauerhaft gegeben
werden so das ein bestimmter Spiegel im Blut ist,
der die Anfallsbereitschaft senkt oder es zu keinen
Anfaellen mehr kommt.
Diese Medikamente kommen aus der Humanmedizin
hier ein Link:

[www.epilepsie-informationen.de]

Fuer den Notfall bekommt man das besagte Zaepfchen
das ist ein Valiumderivat(Diazepam) um den Krampf
zu unterbrechen, es ist ein starkes Beruhigungsmittel.
Danach ist der Hund sehr muede auch wenn der Krampf
vorbei ist.

Anfaelle treten bevorzugt auf bei Stress und
im Stadium von einschlafen und oder aufwachen.
Weil das Gehirn anders arbeitet im Schlafzustand
als im Wachzustand. Zu wenig Schlaf beguenstigt
auch einen Anfall bei vorhandener Anfallserkrankung.

Hier noch 2 Links(aber in engl.)

[www.canine-epilepsy.com]
[www.k9web.com]

Es muss genauer geschaut werden was die
Ursache der Erkrankung ist, zb hormonelle Stoerungen,
erbliche Ursache...je nachdem laesst sich die
grundsaetzliche Ursache vielleicht beheben.
Ist das nicht moeglich ist dann zu schauen wie
gut ein Dauermedikament anschlaegt und die
Anfallsbereitschaft reduziert,das die Erkrankung
zwar bestehen bleibt aber mit dem Medikament (fast)
keine Anfaelle auftreten.
Bei den Medikamenten muss man sich sehr genau
an die Anweisungen des Ta halten, nicht einfach absetzen!
Sie wirken sehr verzoegert durch einen Blutspiegel
der sich aufbauen muss.

Alles Gute
Gruesse
Carla2

18. Dezember 2002 10:34

Hallo Patrick,

wir haben auch einen Epi-kranken Hund. Seine Geschichte kannst Du unter:
www.el-shekupura.de
lesen. Wenn die Anfälle nur ab und zu vorkommen und nur leicht, würde ich eine homöopathische Behandlung in Betracht ziehen.
Möglicherweise könntet ihr somit auf die "Hammer-Medikamente" verzichten. Auch die Ernährung ist wichtig. Du solltest ein Futter wählen mit wenig Proteinen (ca. 22) oder Frischkost. Bitte darauf
achten, dass jegliches Futter ohne chemische Inhaltsstoffe hergestellt wurde (z. B. Solid Gold, Innova, California Natural)
Ebenso wichtig ist, dass ihr möglichst keine Chemie bei Eurem Hund anwendet. dazu gehören Insektizide (Frontline etc.),
Entwurmungsmittel, Impfungen. Einen Epi-Hund sollte man nicht mehr impfen lassen, da vor allem die Tollwut-Impfe direkt
auf`s Gehirn geht. Das sind alles nur Ratschläge, entscheiden müsst ihr natürlich selbst. Ich wünsche Deiner Hündin, dass die Epi nicht so schlimm wird und sie trotz dessen ein weitgehend normales und unbeschwertes Leben führen kann.

Liebe Grüße
Connie