Hallo Michaela,
: vielen Dank für die Info. Ich war nur etwas verunsichert, weil Jeany vor einigen Wochen Blut im Stuhl hatte.
Da bei einer Ehrlichioseerkrankung ja immer wieder beschrieben wird, dass die Hunde leicht zu Blutungen neigen, war Dein Verdacht gar nicht so abwegig. Aber wie gesagt, erscheint mir der Titer sehr niedrig, was eigentlich nur dafür spricht, dass Deine Jeany "Kontakt" mit der Krankheit hatte.
Wie ich gerade vor kurzem in einer Fachzeitschrift gelesen habe, hängt die Bewertung des Titers als "positv" von den vorgegebenen Referenzbereichen des jeweiligen Labors ab. Diese variieren zwischen 1:10 und 1:40. Deine Jeany ist also gerade mal "grenzwertig".
Blut im Stuhl kann entweder auf unseren "Hauptverdächtigen", die Analbeutelentzündung hinweisen, aber vielleicht auch auf eine Darmerkrankung oder Parasiten.
:Ich werde das beim TA mal checken lassen auf Analbeutelentzündung
Falls Du ganz sicher gehen willst, dass bei Deiner Jeany alles in Ordnung ist, würde ich Dir empfehlen zusätzlich ein Blutbild und auch noch eine Kotuntersuchung machen zu lassen.
Eventuell kannst Du ja auch in ein paar Wochen/Monaten den Ehrlichiose-Test wiederholen.
Sorry, dass ich Dich jetzt so zugequatscht habe, aber ich hatte das Gefühl, dass Dich die Ehrlichiose doch mächtig beunruhigt. Vor knapp drei Jahren stand ich vor dem gleichen Problem (bei meiner Hündin war noch Babesiose und Borreliose dabei) und habe meine Hündin genauestens beobachtet. Jede kleinste Veränderung hat mich tierisch verschreckt. Inzwischen habe ich mit der Krankheit leben gelernt, was u.a. beinhaltet, dass wir regelmäßig zu Check-ups beim TA müssen (Ehrlichiose-Test, Blutbild) *seufz*
Mein TA geht allerdings inzwischen davon aus, dass die Krankheit bei meiner Nina endgültig ausgeheilt ist.
Viele Grüße und viel Glück mit Deiner Jeany
Heike