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Ehrlichiose - Hund stinkt fürchterlich

geschrieben von Michaela(YCH) 
Ehrlichiose - Hund stinkt fürchterlich
02. Januar 2003 20:11

Hallo,

ich habe im September einen Hund aus Ägypten bekommen. Sie wurde auf alle Mittelmeererkrankungen untersucht, das Einzige, was wirklich positiv war, war der Wert 1:40 Ehrlichiose. Mein TA hat sie 3 Wochen mit Antibiotika behandelt. Dann 1 Monat Ruhe. Jetzt bemerke ich wieder einen ganz ekeligen Geruch aus dem After bei ihr. Den Geruch kann ich kaum definieren. Ein wenig wie altes Blut, aber auch nicht so richtig.

Hat jemand ähnliche Erfahrungen bei seinem Hund gemacht?




02. Januar 2003 20:49

Hallo Michaela, mit Ehrlichiose kenne ich mich nicht aus, aber so einen Geruch aus dem After hatten wir auch schon mal, war eine Analbeutelentzündung.
Vielleicht hilft Dir das ein wenig weiter.
Gruss Ma & Russell´s


03. Januar 2003 10:09

Hallo Michaela,

mit Ehrlichiose hat dieser geruch betsimmt nichts zu tun. Mein Hund hat auch Ehrlichiose und Leishmaniose, ich habe noch nie einen Geruch aus dem Darm feststellen können. Es wird sicher eine Analbeutelentzündung etc. sein.

Liebe Grüße, Lore

03. Januar 2003 13:30

Hallo Michaela,

der Ehrlichiose-Titer zeigt nur, dass Dein Hund Antikörper gegen diese Krankheit bildet, es bedeutet nicht zwangsläufig, dass Dein Hund diese Krankheit HAT. Bei so einem niedrigen Titer würde ich mir auch keine allzu großen Sorgen machen (meine Hündin hat auch nach der Antibiotikabehandung seit langem einen unverändert hohen Titer von 1:360, Blutbild ist aber bestens).

Bei dem Geruch aus dem After tippe ich ebenfalls auf eine Analbeutelentzündung.

Gruß

Heike


03. Januar 2003 14:39

Hallo Heike,

vielen Dank für die Info. Ich war nur etwas verunsichert, weil Jeany vor einigen Wochen Blut im Stuhl hatte.

Ich werde das beim TA mal checken lassen auf Analbeutelentzündung.

Viele Grüße
Michaela

03. Januar 2003 16:51

Hallo Michaela,

: vielen Dank für die Info. Ich war nur etwas verunsichert, weil Jeany vor einigen Wochen Blut im Stuhl hatte.

Da bei einer Ehrlichioseerkrankung ja immer wieder beschrieben wird, dass die Hunde leicht zu Blutungen neigen, war Dein Verdacht gar nicht so abwegig. Aber wie gesagt, erscheint mir der Titer sehr niedrig, was eigentlich nur dafür spricht, dass Deine Jeany "Kontakt" mit der Krankheit hatte.
Wie ich gerade vor kurzem in einer Fachzeitschrift gelesen habe, hängt die Bewertung des Titers als "positv" von den vorgegebenen Referenzbereichen des jeweiligen Labors ab. Diese variieren zwischen 1:10 und 1:40. Deine Jeany ist also gerade mal "grenzwertig".

Blut im Stuhl kann entweder auf unseren "Hauptverdächtigen", die Analbeutelentzündung hinweisen, aber vielleicht auch auf eine Darmerkrankung oder Parasiten.

:Ich werde das beim TA mal checken lassen auf Analbeutelentzündung

Falls Du ganz sicher gehen willst, dass bei Deiner Jeany alles in Ordnung ist, würde ich Dir empfehlen zusätzlich ein Blutbild und auch noch eine Kotuntersuchung machen zu lassen.
Eventuell kannst Du ja auch in ein paar Wochen/Monaten den Ehrlichiose-Test wiederholen.

Sorry, dass ich Dich jetzt so zugequatscht habe, aber ich hatte das Gefühl, dass Dich die Ehrlichiose doch mächtig beunruhigt. Vor knapp drei Jahren stand ich vor dem gleichen Problem (bei meiner Hündin war noch Babesiose und Borreliose dabei) und habe meine Hündin genauestens beobachtet. Jede kleinste Veränderung hat mich tierisch verschreckt. Inzwischen habe ich mit der Krankheit leben gelernt, was u.a. beinhaltet, dass wir regelmäßig zu Check-ups beim TA müssen (Ehrlichiose-Test, Blutbild) *seufz*
Mein TA geht allerdings inzwischen davon aus, dass die Krankheit bei meiner Nina endgültig ausgeheilt ist.

Viele Grüße und viel Glück mit Deiner Jeany

Heike