Hallo Mandy!
Der beste Freund meines Hundes ist ein Deutscher Pinscher, unkupiert mit Kippohren (sieht aus wie ein Minidobermann).Er heißt Fridolin und ist geboren im September 2000. Im März 2001 bekam er an den Ohrrändern die gleichen Symptome wie Dein Hund. Dann wurden daraus juckende Stellen, er schüttelte ständig den Kopf, kratzte sich, es war ganz furchtbar. Teilweise rissen die Ohren ein, verkrusteten dann, aber wenn er sich schüttelte und die Ohren dabei zusammen schlugen, platzten die Stellen auf und er veranstaltete ein regelrechtes Blutbad. Der Besuch bei 4 verschiedenen Tierärzten und einer Tierklinik brachte keine Besserung. Keiner wusste so recht, was es war. Sarkoptesmilben und andere Milben wurden durch die Untersuchung von Hautschabseln ausgeschlossen, der Hund erhielt ständig Antibiotika, ein Tierarzt verband ihm die Ohren, was ihn ganz verrückt machte. Die Tierklinik sprach als erstes davon, die Ohren abzuschneiden. Der letzte Tierarzt erklärte dann, dass es sich um eine hormonelle Störung handele (so genau krieg ich das nicht mehr zusammen), der Körper dieses Gewebe am Ohrrand aber schon abgestoßen habe und es für den Hund wirklich nur die Möglichkeit gäbe, die Ohren ein Stück abzuschneiden, damit er endlich zur Ruhe käme. Schweren Herzens ließ meine Freundin den Eingriff im Mai 2001 durchführen. Der Tierarzt hat das super hinbekommen. Die Ohren sind jetzt nicht mehr spitz zulaufend, sondern etwas rundlicher, aber wer die Rasse nicht wirklich genau kennt, wird niemals merken, dass mit den Ohren etwas nicht richtig ist. Es ist auch super verheilt und Fridolin wurde endlich wieder ein richtig fröhlicher Kerl (hatte ja auch ganz schön was mitmachen müssen!!!). Der Tierarzt hatte damals gesagt, dass die Möglichkeit bestehe, dass das Ganze noch mal wieder kommt, dann müsse man noch ein Stück abschneiden. Und jetzt ist es leider soweit. An beiden Ohren fängt es genauso an wie damals. Bis jetzt scheint es noch nicht so doll zu jucken, denn er schüttelt sich noch nicht so viel, aber die Haare sind schon weg. Soll man jetzt alle 1 ½ Jahre die Ohren kürzen, oder wie soll es weitergehen?
Ich will Die natürlich keine Angst machen, aber die Rassenverwandtheit Deutscher Pinscher - Dobermannmix ist schon gegeben. Damals hab ich das ganze Internet durchforstet und nur einen ähnlichen Fall gefunden. Erstaunlicherweise handelte es sich auch um einen deutschen Pinscher. Allerdings wurden bei ihm doch Sarkoptesmilben festgestellt und er konnte geheilt werden. Ist Dein Hund daraufhin schon untersucht worden?
Schreib doch mal, wie es bei Euch weitergeht. Ich werde jetzt noch Andrea fragen, ob sie mir diese Unterlagen auch mal schickt.
Euch viel Glück!!!
Liebe Grüße
Birgit