Hallo Sylvia!
Leider kenne ich mich mit Beruhigungsmitteln nicht gut aus, außer Baldrian kann ich Dir nichts empfehlen.
Das kann sowieso keine Dauerlösung sein, sondern allenfalls für den Übergang, bis Ihr eine endgültige Lösung gefunden habt.
Meiner Ansicht nach braucht Dein Hund ein gezieltes Verhaltenstraining. Dazu kannst Du Dich an eine qualifizierte Hundeschule wenden, mit einem Trainer der zu Euch nach Hause kommt und sich vor Ort das Problem ansieht.
Heute Mittag kam auf PRO 7 in der Sendung SAM ganau ein ähnliches Problem zur Sprache. Da war es das Gewitter, was den Hund immer ängstlicher werden ließ. Eine Tierpsychologin wurde dazu befragt und sie hat festgestellt, daß es eigentlich nur am Verhalten der Menschen lag, daß der Hund so reagierte:
Wenn Du den Hund tröstest oder nervös auf sein Verhalten reagierst, bestätigst Du nämlich nur, daß er ja recht hat sich so zu verhalten.
1. Den Hund nicht trösten, wenn er sich aufregt, sondern komplett ignorieren. (Auch wenn's hart klingt) Wenn er ruhiger wird belohnen und loben.
2. Keine Verabschiedungsszenen oder Begrüßungsszenen mit dem Hund.
Wenn Du die Jacke anziehst, ganz normal und ruhig verhalten und den Hund hierbei ebenfalls ignorieren. Wenn Du wieder kommst das Gleiche, wenn er rumflippt total ignorieren.
Auch wenn er kotzt oder so, ignoriere es und kümmere Dich erst um ihn, wenn er ruhiger wird. Dann viel loben, Leckerlie oder Knuddeln.
Dadurch zeigst Du dem Hund, daß es überhaupt keinen Grund gibt, sich aufzuregen. Das ist viel wirkungsvoller als irgendein Medikament.
Probier's halt mal 2 Wochen die Sache so durchzuziehen, ich kenne noch mehr solche Fälle, da hat es echt geholfen.
Liebe Grüße u. "gute Besserung"
Simone u. Laika