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Gesundheit & Hund

Gesundheitsfragen betreffen nicht nur den kranken Hund sondern stellen sich auch, wenn es um Vorbeugung oder Prävention von Krankheiten geht. Macht dein Tierarzt das richtige? Welche Untersuchungen sind sinnvoll und sollten gemacht werden? Wer hat Erfahrungen mit HD und Goldakupunktur? Solche und ähnliche Fragen kannst Du hier stellen oder diskutieren. 
Knochenhautentzündung - Mineral D6?
17. Januar 2003 07:59

Hallo Antje,

Tastbefund ist laut unserer TÄ eindeutig. Als sie sein Bein abtastete, schrie er an einer Stelle laut auf. Danach war sich die TÄ sicher. Aber ich bin mir gar nicht mehr sooo sicher, denn es könnten ja auch ganz andere Ursachen dahinter stecken. Deshalb werden wir ihn auf jeden Fall in der nächsten Woche röntgen lassen.
Was auch anstrengend ist, ist dass er sich selbst gar nicht schont. Er humpelt zwar, aber hüpft wie ein junger Gott durch den Garten und schlägt Haken, gerade gestern wieder. Mir rutscht dann mein Herz in die Hose und ich kann ihn nur schwer mit einem Leckerchen zu mir locken, weil er so überglücklich ist, sich endlich einmal frei bewegen zu dürfen. Folglich dürften die Schmerzen so gewaltig nicht sein, auch frißt er gut und ist sonst gut zufrieden (abgesehen dass ihm die Bewegung fehlt und er dadurch das Zusammenleben sehr anstrengend macht). Aber vielleicht gibt es unterschiedliche Grade der Krankheit?
Auf jeden Fall vielen Dank für Deine Ausführungen und Deine guten Wünsche!

Sandra

17. Januar 2003 08:18

Hallo Ariane,

ich selbst bin in Ernährungswissenschaften überhaupt nicht bewandert und bewundere all diejenigen, die die Muße haben, sich mit diesem wirklich komplexen Thema auseinanderzusetzen. Hat man einen gesunden Hund und keine gesundheitlichen Probleme, dann macht man sich wohl auch keine Gedanken über die gesunde Ernährung. Erst bei gesundheitlichen Problemen fängt der "normale" Hundehalter an, sich mit diesem Thema zu beschäftigen. Mir jedenfalls geht das so. Ich habe immer auf das vertraut, was mir "Experten" gesagt haben, also mein TA und mein Züchter oder Bekannte, die sich ein wenig auskennen. Und laut des Züchters sollten wir bis mind. zum 10. Lebensmonat Bozita Junior füttern. Darauf habe ich vertraut, und für ein Welpenfutter ist der Proteingehalt auch nicht sehr hoch. Auch der TA meint, es sei noch zu früh, jetzt auf das "normale" Futter umzusteigen, da der Hund ja noch in der Wachstumsphase ist. Auch unter den jetzigen Umständen war von Futterumstellung nicht die Rede. Hmm, jetzt lese ich Deine Antwort und bin unsicher. Ich weiß, dass früher viele Züchter die o.g. Empfehlung gegeben haben, aber heute gibt es doch Welpenfutter für großwachsende Hunde, die so konstituiert wurden, dass ein zu schnelles Wachsen nicht möglich ist, oder?
Mit 8,5 Monaten ist der Hund zwar kein Welpe mehr, aber noch immer ein Junghund, der noch im Wachstum ist und somit einen anderen Bedarf hat, als der erwachsene Hund, oder? Wie gesagt, ich habe keine wirkliche Ahnung von Ernährungsinhalten, deshalb frag ich nach. Ich habe hier im Forum schon mal versucht, mich einzulesen in die Problematik, aber ich mußte aufgeben, weil ich nach kurzer Zeit das Gefühl hatte, gar nichts mehr zu verstehen. Ich halte mich nicht wirklich für einen oberflächlichen Hundehalter, ich mache mir sehr viele Gedanken über Haltung und Erziehung meiner Hunde, aber das Thema Ernährung ist für mich ein Buch mit sieben Siegeln. Es war bislang auch immer so bequem, den Futtermittelherstellern zu vertrauen, das gebe ich zu. Aber bislang hatten meine Hunde auch noch keine ernsten Probleme. Vielleicht hast Du einen Tipp für mich, wie ich mich in das Thema einarbeiten kann?
Ich freue mich über jede Info!

Viele Grüße
Sandra

17. Januar 2003 19:17


Erst bei gesundheitlichen Problemen fängt der "normale" Hundehalter an, sich mit diesem Thema zu beschäftigen. Mir jedenfalls geht das so.

Hallo Sandra
Das geht wohl den meisten so. Du kannst dich trösten, ich bin bei weitem auch keine Expertin. Nur im Laufe der Jahre kriegt man als interessierte Hundehalterin einiges mit, wird kritischer, fängt an zu hinterfragen und vorallem glaubt nicht mehr alles.
Die Meinungen gehen auseinander auch die der Tierärzte.
Ist eigentlich auch klar warum! Mein alternativarbeitender Tierarzt war so ehrlich und gab offen zu, dass er wenig Ahnung von Ernährung hat und er genau wie ein anderer Hundehalter sich durch Information eine Meinung bilden muss. Der Ernährung wurde in seinem Vet.-Studium kein grosses Gewicht beigemessen. Ob das heute anders ist weiss ich allerdings nicht, es wäre aber sehr zu wünschen.
In meinem Bekanntenkreis werden grosswüchsige Welpen von 3 mir bekannten Züchtern abwechslungsreich und nicht ausschliesslich mit Welpenfutter gefüttert und den Welpenkäufern wird empfohlen das Welpenfutter baldmöglichst abzusetzen und auf ein adultes Futter umzusteigen, wenn denn mit Fefu ernährt wird. Das ist bestimmt nicht der Weisheit letzter Schluss aber bestimmt eine Ueberlegung wert.
Schönes Wochenende
Gruss
ariane+o



18. Januar 2003 09:54

hallo sandra,

wenn hunde/welpen zu schnell wachsen, kann es zu solchen erkrankungen führen/kommen.

wie dein arzt die entzündung festgestellt hatte, möchte ich nicht beurteilen/kommentieren.

ich würde einen zweiten arzt/klinik konsultieren und auf eingehende untersuchung bestehen. am besten sind für solchen maßnahmen die unit-vetkliniken, da die sehr gut ausgrüstet sind. dort würde ich nur einen facharzt kontaktieren und mit ihm die sache bzw. die maßnahmen durchsprechen.

was homöopathie betrifft, habe ich dir mittel empfohlen, die für solchen
beschwerden prädestiniert sind. nur eins möchte hier ich nicht, daß dein hund hier via internet diagnostiziert und behandelt wird, aber in der tat hat er was ganz anderes, womit ev. nicht zu spaßen ist.

was panostitis betrifft ist dies immer eine zweigleisige behandlung.
hund schonen(ev bein ruhigstellen) und entzündung behandeln.

bei junghunden ist dies bestimmt schwierig, aber lieber eine kurze zeit
den hund zu bremsen, bevor die sache chronisch wird.

gute besserung

18. Januar 2003 11:02

Danke für Deine guten Ratschläge, genau das habe ich mir auch überlegt. Hinterher hat sein Humpeln wirklich eine ganz andere Ursache... deshalb werde ich ihn auch erst einmal röntgen lassen. Inzwischen habe ich auch eine Adresse von einem Spezialisten in unserer Nähe, evtl. ist das dann der nächste Schritt. Auf jeden Fall werde ich nächste Woche auch bei einer Tierheilpraktikerin vorbeischauen...(siehe Antwort oben).
Herzlichen Dank,
Sandra

19. Januar 2003 14:42

Hallo!

Ich habe einen Labbix und bei ihm war es eigentlih recht schnell wieder ok, aber nur durch viel schonen. Fährtenarbeit kan auch anstrengdend sein..... Aber sicher besser als Schutz!

Grüße
Edith