Hilfe Dringend! Durchfall-Blähungen
21. Januar 2003 19:09


Hallo,

ich habe eine 5 Monate alte Hündin. Sie hat seit Sonntag Durchfall und Blähungen. Sie muss nicht mehrmals, aber dann halt sehr dünn, mit normaler Farbe.
Kann das an dem Feuchtfutter liegen-neue Sorte?

Wenn ich sie hochnehme, dann knurrt sie auch etwas, könnte sie
Bauchschmerzen haben. Sie schläft auch mehr als sonst, hat jedoch auch fite Phasen, wo sie ganz normal ist. Sie frißt auch.

Muss ich sofort zum Arzt oder kann ich erstmal sehen was passiert, wenn sie das neue Futter nicht mehr bekommt?

Danke im Vorraus
Mandy

21. Januar 2003 19:32

Hallo Mandy

mit unserem Aron hatten wir vor ca. 6-7 Wochen das gleiche Problem. Damals war er noch 6 Monate alt und musste wie sonst regelmässig "stuhlen", jedoch sehr sehr sehr dünn! Wie Du auch, haben wir kurz vorher das Futter gewechselt und dann angenommen, dass er diesen Futterwechsel schlecht "verdaut" hat. Doch als er fast nichts mehr fras ausser seinen geliebtesten "Gutelis", wurde uns schon etwas mulmig.

Wir telefonierten damals sofort dem Tierarzt, nachdem die ganze Sache 2 Tage gedauert hat und Aron ab dem 2. Tag gar nichts mehr gefressen hat.

Der Tierarzt wollte sofort unseren Hund sehen und ca. 15 Min. später standen wir in der Praxis. Doch nicht eine Futterumstellung war die Ursache, sondern eine "schwere" Magenverstimmung bestimmte die nächsten Tage das Stuhlverhalten unseres geliebten Hundes.

Da Welpen und auch teilweise noch Junghunde vieles von der Strasse und vom Gassiweg auflesen und fressen, rate ich Dir zu Deinem Tierarzt zu gehen. Ich will Dir keine Angst machen, doch bei Welpen und Junghunden sollte wir etwas vorsichtiger in Sachen Magen und Verdauung vorgehen. Da kann schon mal ein Teil aufgenomen werden, welches nicht in den Verdauungsdrakt gehört.

Unser Aron bekamm ein Medikament gegen Verdauungsstörungen und schon 4 Tage später "machte" er wieder normal. Er fras wieder normal und schlief auch wieder zu seinen üblichen Zeiten und keinenfalls wollte er etwas verpassen.

Ich hoffe stark für Dich, dass es bei Deiner Hündin auch so glatt geht wie bei unserem Hund (egal ob Du meinen Rat befolgst oder nicht)!

Gruss Andi



21. Januar 2003 19:30

Hallo Mandy
Futterumstellung sollten immer, wenn sie nötig sein sollten langsam vorgenommen werden. das heisst erst nur ein wenig unter das alte mischen und dann allmählich immer mehr steigern. Du solltest Deinem Hund erst einmal eine Diät geben, damit sich seine Verdauung wieder normalisiert. Dazu ist Hüttenkäse oder gekochter Reis geeignet. Danach solltest Du den Futteraufbau vorsichtig beginnen.
Gruss Conny skyund Benji

22. Januar 2003 05:23

: Hallo Mandy,

bestimmt habt ihr den Durchfall inzwischen im Griff. Falls nicht, geh unbedingt zum TA, es kann auch was anderes sein. Meine Hündin hat deswegen 2Infusionen bekommen. Hunde trocknen auch ziemlich schnell aus wenn sie Durchfall haben und nicht genug trinken und deiner ist ja noch so jung.

LG Ursel, Cora + Kätzchen

23. Januar 2003 12:38

Hallo Mandy!
Meine Maus hat im Alter von ca. 4-5 Monaten auch Durchfall bekommen,
der sich mit keiner Durchfall-Therapie dauerhaft behandeln ließ.
Als ich dann von meinem damaligen Tierarzt nach 6 Wochen Durchfall den Vorschlag bekam, es mit einer Futterumstellung zu probieren, hatte ich
die Nase gestrichen voll.
1. War ich damals bei einer Kleintier-Klinik, die sauteuer sind und so-
mit war es auch inzwischen wirklich eine Kostenfrage!
2. Wollte ich endlich wissen, was Anka fehlte. Irgendeine Ursache musste
es ja geben für den Durchfall!
3. Hatte ich nach 6 Wochen echt Angst um ihr Leben. Eben wegen aus-
trocknen und vor allem auch, weil sie ja mitten in der Entwicklung
war! (Folgeschäden im Skelett, wenn sie älter wird!)
Ende vom Lied: Ich hab drauf bestanden, dass ein Blutprobe genommen wird
um auf Futtermittel-Allergie zu testen und habe noch eine Stuhl-Probe
auf Bakterien und Bauchspeicheldrüsen-Unterfunktion untersuchen lassen.
Den Tip hat mir eine gute Freundin gegeben, die schon eigene Erfahrungen
in der Hinsicht gesammelt hatte.
Ergebnis: Anka ist allergisch gegen Hühnereiweiß. Wie mir der TA erklärt
hat gibt es da eine Skala von 0-5. Sie reagiert bei 4, also schon echt
hoch. Es reichen kleinste Mengen Hühnereiweiß und schon bekommt sie mindestens weichen Stuhl. Außerdem hatte sie Ecoli-Bakterien im Darm. Zum Glück nicht noch eine Bauchspeicheldrüsen-Unterfunktion!!!

Inzwischen mache ich ihr Futter selber (ist nicht soviel Mehraufwand wie
meistens angenommen wird) und als Leckerli bekommt sie nur Pferde-Leckerlis, da Pferde absolut kein tierisches Eiweiß fressen.
Diese Maßnahmen sind leider nötig, weil außer Hill`s kein Hersteller in
Lage oder Willens ist ein Futter ohne Huhnbestandteile oder Hühnereiweiß
herzustellen, (davon hat sie aber nach gut 1 Jahr auch Durchfall bekommen) d. h. ich muß bei jedem Fertigfutter erstmal davon aus-
gehen, dass H-Eiweiß drin ist. Da lasse ich es lieber gleich sein.

Aber lass vom TA klären, ob Allergie, Bakterien oder Bauchspeicheldrüse
o. ä. evtl. vorliegt!!!

Liebe Grüße und ich drück Euch die Daumen!!!