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zahnspange leila

geschrieben von Tom(YCH) 
zahnspange leila
21. Januar 2003 20:23


Hi Leute,

ich hatte euch ja schon von meinem Vorhaben mit Leilas Spange erzählt.
Die ist sie nun vor 3 Wochen losgeworden, die Behandlung hat 8 Wochen gedauert.
Ein Zahn ist noch nicht ganz perfekt, den wollte ich noch etwas machen lassen und die erste Schau abwarten.
Heute kam dann der Schock: die Rechnung...
Und jetzt an aklle die, die gleich sagten: Zu dem Preis (er schätze damals ca. 200 Euro) kriesgste das nie...
Ihr hattet ja so recht: Ich habe fast 900 Euro gelöhnt...
Mein Fazit daraus: Weg mit den Emotionen, entweder nen Hund erst nach dem Zahnwechsel kaufen oder doch weiterverkaufen... das ist vernünftiger.
Ich hätt emich dennoch von Leila nicht trennen können,daher war sie mir das Geld wert, Wucher finde ich es dennoch...
Grüße,
Tom

22. Januar 2003 08:15


:
: Ihr hattet ja so recht: Ich habe fast 900 Euro gelöhnt...

finde ich absolut o.k. - wenn Du bedenkst, was alles daranhängt. Schau Dir mal die Rechnungen von Humanzahnmedizinern an.
: Mein Fazit daraus: Weg mit den Emotionen, entweder nen Hund erst nach dem Zahnwechsel kaufen oder doch weiterverkaufen...
klar - der Hund ist eine Ware. Alles, was nicht ausstellungstauglich ist, ist ein unnützer Fresser.
das ist vernünftiger.
und wie. Bei solcher Denkweise wird mir übel.
: Ich hätt emich dennoch von Leila nicht trennen können,
so sollte an sich die Einstellung sein - egal, wie die Zähne oder sonstwas aussehen.
daher war sie mir das Geld wert,
Du hättest sie auch "einfach nur so" behalten können - manchmal schämt man sich, auch Aussteller zu sein.
Wucher finde ich es dennoch...
nö. s.o.

Gruß
Gaby mit Beira


22. Januar 2003 14:47

Hallo Tom,

das ist wahrlich WUCHER !!!

Ich verstehe auch nicht ganz, warum er dir nicht direkt einen fast genauen Preis hat sagen können. Habe dir ja auch schon damals erzählt, dass unsere Spange inkl. Follikel wegmachen und HD/ED röntgen nur 530 EURO gekostet hat. Mein Hundi hatte die Spange allerdings auch nur 10 Tage.

Aber die Klinik hat von anfang an gesagt, dass die Spange so zwischen 300-400 EURO kosten würde. Da war ja auch noch nicht klar, wie lange das Ding drin bleiben muss.

Wie begründet denn dein TA diese hohe Rechnung?
Und was machst du nun mit dem einen Zahn noch?

Petra

22. Januar 2003 14:50

:
: : Hallo Gaby,
: :
: : Mein Fazit daraus: Weg mit den Emotionen, entweder nen Hund erst nach dem Zahnwechsel kaufen oder doch weiterverkaufen...

: klar - der Hund ist eine Ware. Alles, was nicht ausstellungstauglich ist, ist ein unnützer Fresser.
: das ist vernünftiger.
: und wie. Bei solcher Denkweise wird mir übel.
:

Bin froh, dass wenigstens eine(r) auf diesen oben geposteten Satz
Stellung bezogen hat. Man kann nur hoffen, dass diese Denkweise ein
Einzelfall ist. Falls nicht, hab ich Mitleid mit allen Wuffies, die
bei solch "Kleinkariertos" leben müssen.

Nicht Du mußt Dich schämen, sondern Typen wie der!

Viele Grüße, Sam + zwei Vierbeine

22. Januar 2003 16:28

Hallo!
Prinzipiell vertrete ich Eure Meinung, weil auch ich mich wegen schiefer Zähne niemals von meinem Hund trennen würde. Ich wüßte persönlich keinen Grund, welcher mich dazu bewegen könnte, mich von einem meiner Hundis zu trennen. Aber dennoch möchte ich auch Partei ergreifen für diejenigen, die sich unter einer ganz anderen Prämisse einen Hund zulegen, der dann die Erwartungen nicht erfüllt - sprich zu Ausstellungen nicht zugelassen wird, weil ein Zahnfehler vorliegt. Ist es dann nicht besser, derjenige gibt den Hund an Leute ab, denen egal ist, wie die Zähne stehen und einfach nur einen Familienhund haben möchten. Die Alternative ist doch, dass ein unglücklicher, unzufriedener Besitzer den Hund behält und nie wirklich "liebt", oder sich einen weiteren Hund zulegt, der die Erwartungen erfüllt. Der erste Hund wird vernachlässigt...
Ich persönlich kenne Leute, die haben in einem ähnlichen Fall den Hund behalten haben, weil sie Scheu vor der öffentlichen Verurteilung hatten. Sie reden sich ein, tierlieb zu sein usw. Trotzdem tut mir dieser Hund leid, ich glaube als Einzelhund in einer Familie wäre dieser Hund besser aufgehoben als einer von vielen, der die Besitzer an sich enttäuscht hat...
Ich hoffe, es ist angekommen, was ich sagen wollte. Ich bin wahrhaftig nicht für den Hundehandel oder sehe den Hund als Ware - aber ich versuche zu akzeptieren, dass es Leute gibt, die andere Erwartungen an ihren Hund haben. Ethisch zwar bedenklich, aber den Hunden geht es deshalb nicht unbedingt schlechter oder besser.

Viele Grüße

Sandra


22. Januar 2003 17:02

Hallo Sandra,

Du hast mit Deiner Auffassung natürlich recht. Sicher hat es ein Hund, der seinem erfolgsgeilen Herrchen oder Frauchen nicht die erwünschten Erfolge bringt und deshalb vernachlässigt wird, in einer Familie, die einfach nur einen Begleiter haben möchte, viel besser. Ich finde es aber bedauerlich, daß es solche Leute gibt - sie bringen nämlich jene Züchter und Aussteller, die auch den Hund, der kein v läuft und die alte Zuchthündin, die nich mehr werfen darf, lieben und sie als Familienmitglieder ansehen, in Mißkredit bei Außenstehenden, die "nur mal so" in die Ausstellerszene "schnüffeln", sei es, um sich über die Rasse zu informieren, sei es, um Kontakte zur Anschaffung eines Welpen zu knüpfen. Ich freue mich über jeden Erfolg (und es sind nicht wenige), den meine Affenpinscherhündin hat, aber ich habe meine Ridgebackhündin, die ich nie ausgestellt habe (obwohl sie "top" ist), weil zu der Zeit die RR gerade in Mode kamen und ich bewußt deshalb nicht züchten wollte, und meinen "rescue"Ridgebackrüden ohne Papiere genau so lieb.

Viele Grüße
Gaby mit Beira