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Kastration bei fast 7-jähriger Hündin?

geschrieben von Dani(YCH) 
Kastration bei fast 7-jähriger Hündin?
22. Januar 2003 12:09


Hallo zusammen!

Wir haben letzte Woche eine 7-jährige PJRT-Dame adoptiert.
Sie war früher eine Zuchthündin und hat soweit ich weiss, letztes Jahr noch einen Wurf gehabt.
Wir wollen aber nicht züchten und nun ist meine Frage ob ich die "Kleine" kastriern lassen soll?
Gibt es Risiken / Gefahren? Ist das in dem Alter noch ok?

Wäre für Eure Tips dankbar, habe bisher nur Rüden-Erfahrung :-).

LG,
Dani

22. Januar 2003 12:54

:Hallo Dani,

eine meiner Freundinnen hat mit 8 Jahren eine ihrer Zwergschnauzerhündinnen kastrieren lassen, weil die kleine Dame, nachdem sie aus der Zucht genommen war, nach jeder Hitze mehr und mehr scheinträchtig wurde und sich schließlich die Milch selbst abgenuckelt hat-smiling smiley; die Hündin hat es prima verkraftet, alles hat sich normalisiert. Ich persönlich halte viel von Kastration bei Hunden, die nicht mehr oder gar nicht in der Zucht sind. Wenn Deine Kleine also fit ist in Bezug auf die Narkose und Du selbst positiv über eine Kastration denkst, dann laß' es machen.

Viele Grüße
Gaby mit Beira

22. Januar 2003 13:02

Hallo,

wenn die Hündin gesundheitlich keine Probleme hat und ihr gewährleisten könnt, dass sie während ihrer Läufigkeiten unter Kontrolle ist, warum wollt ihr ihr dann eine solche Operation zumuten?

Gruß, Anja

22. Januar 2003 13:25

Hallo Dani!
Eine Kastration birgt immer ein nicht zu unterschätzendes Risiko, egal wie alt der Hund ist, schon allein durch die Narkotisierung. Ferner könnten Spätfolgen wie Blasenschwäche (Hündin tröpfelt permanent oder auch zeitweise, ohne daß sie es merkt), Wesensveränderungen u.a. auftreten. Eine Kastration schließt Scheinträchtigkeit nicht unbedingt aus, mir sind mehrere Hündinnen bekannt, die trotz "Ausräumens" scheinträchtig wurden und werden. Auch die Gefahr von Gesäugetumoren verringerst Du nicht mehr, indem Du sie kastrieren läßt.
Eine Operation will gut überlegt sein - aus reiner Bequemlichkeit deinethalben solltest Du darauf verzichten.
Gruß, Maruschka

22. Januar 2003 14:50

Hallo Gaby,

:Ich persönlich halte viel von Kastration bei Hunden, die nicht mehr oder gar nicht in der Zucht sind. Wenn Deine Kleine also fit ist in Bezug auf die Narkose und Du selbst positiv über eine Kastration denkst, dann laß' es machen.

kann mich Deinem Beitrag nur anschließen. Auch ich halte es für sehr sinnvoll Hunde mit denen man nicht züchten will kastrieren zu lassen. Habe bei meinen beiden (Golden-Rüde, 5 Jahre u. Schäferhündin, 1,5 Jahre) den Schritt bisher nicht bereut. Ganz im Gegenteil, mein Rüde ist seitdem toleranter anderen Rüden gegenüber. Und die Hündin, die ich vor der ersten Läufigkeit habe kastrieren lassen, zickt nicht so herum wie die meisten ihrer Altersgenossinnen.

Liebe Grüße

Sonja mit Nathan + Sally

22. Januar 2003 15:34

: Hallo Maruschka,

: Eine Kastration birgt immer ein nicht zu unterschätzendes Risiko, egal wie alt der Hund ist, schon allein durch die Narkotisierung.
Jede OP ist natürlich ein Risiko; bei den modernen OP-Methoden (Inhahalationsnarkose, Überwachung des Kreislaufs, Kreislaufmittel per Tropf während des Eingriffs usw.) ist es aber ein seehr geringes.
Ferner könnten Spätfolgen wie Blasenschwäche (Hündin tröpfelt permanent oder auch zeitweise, ohne daß sie es merkt),
Eher bei Hündinnen ab 30 kg, bei einem JRT ist die Gefahr seeehr gering und außerdem - falls es doch mal sein sollte - mit Medikamenten gut beherrschbar.
Wesensveränderungen u.a. auftreten.
Seehr selten. Es verstärken sich allerdings manchmal schon vorher dagewesene Eigenschafen.
Eine Kastration schließt Scheinträchtigkeit nicht unbedingt aus, mir sind mehrere Hündinnen bekannt, die trotz "Ausräumens" scheinträchtig wurden und werden.
???

Auch Gruß
Gaby mit (kastrierter) Beira